Teenager, Halbwüchsige, junge Frauen und Kinder sind seit seinem Erstling „Die Finger im Kopf“ (1974) die eingestandene Obsession von Jacques Doillon, der sich nach seinen Meisterwerken „Der kleine Gangster“ (1991) und „Der junge Werther“ (1993) eine entspannte Selbstreflexion des Filmemachers als narzißtischen Faun gönnt. Doillon, nach wie vor ein brillanter Schauspielregisseur, inszeniert den Sommer eines Kollegen...