Filme, die von DDR-Zeiten handeln, wirken oft wie Blicke ins Spiegelkabinett. Man erschrickt über den Widerschein, der zum Lachen reizt, selbst wenn er zum Davonlaufen ist. Auch in Andreas Dresens stilechter Ost-Posse um zwei Abiturienten, die ihren Direktor entführen, sind - trotz aller real existierender Verzerrungen - die gesamtdeutschen Parallelen kaum zu übersehen. Hüben wie drüben derselbe Kleingeist, devoter...