Die Mediocren: Ausschließlich in Küchen, Betten, Autos und am Telefon spielt Matthias Glasners erster abendfüllender Spielfilm, und deshalb hat er ihn in Cinemascope gedreht und Dolby-Stereo abgemischt. Um seinen Figuren „wenigstens zu Hause etwas Platz“ zu lassen, wie er selbst sagt, und weil der Ton all das beschreibt, „was man im Bild nicht sieht und wofür im Budget kein Platz mehr war“. Mit 450.000 Mark reinen Herstellungskosten...
Filmhandlung und Hintergrund
Ausschließlich in Küchen, Betten, Autos und am Telefon spielt Matthias Glasners erster abendfüllender Spielfilm, und deshalb hat er ihn in Cinemascope gedreht und Dolby-Stereo abgemischt. Um seinen Figuren „wenigstens zu Hause etwas Platz“ zu lassen, wie er selbst sagt, und weil der Ton all das beschreibt, „was man im Bild nicht sieht und wofür im Budget kein Platz mehr war“. Mit 450.000 Mark reinen Herstellungskosten...
Eine Gruppe junger Menschen in Westdeutschland, die weder spießig, mittelmäßig noch normal sein will, lebt das typische „Twentysomething“-Dasein. In die tägliche Routine bricht plötzlich der Verdacht, daß einer in ihren Reihen ein „Ossi“ - das erklärte Feinbild der Gruppe - sein könnte.
Jost, Anna, Robin und Leo sind vier „Wessis“ Mitte Zwanzig, die sich apathisch durch ihren langweiligen Alltag treiben lassen. Als Jost bei Leo einen Schlüsselanhänger mit dem Aufdruck „VEB Rostock“ findet, keimt der böse Verdacht auf, daß Leo ein „Ossi“ sein könnte. Gemeinsam fährt die Clique in den Osten, wo sich die Vermutung zu bewahrheiten scheint. Da das Quartett sich mehr und mehr zu mißtrauen beginnt, beschließt man, von nun an getrennte Wege zu gehen. Schon kurz darauf kommt es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung.
Das Quartett Jost, Anna, Robin und Leo laviert sich mehr schlecht als recht durch den Alltag. Der Verdacht, daß einer von ihnen ein Ossi ist, treibt die vier auseinander. Komödie über das neudeutsche „Twentysomething“-Dasein.