Wenn in der Eröffnung nicht bereits aufs bittere Ende verwiesen würde, könnte der Zuschauer ein Weilchen rätseln, um was für einen Film es sich handelt. Denn erst einmal werden Cocktails geschlürft und Näschen gepudert und Betten zerwühlt. Schließlich wollen die hauptagierenden Damen als Schlampen definiert werden, auf dass man sie in Halbzeit 2 massakrieren kann. Psychothriller trifft auf Folterhorror, „Rosemarie’...
Eine Schulschlampe ergründet ihre Herkunft und schließt denkwürdige Freundschaft mit dem dicken schwulen Schulhofopfer in dieser gut beobachteten und das Herz am rechten Fleck tragenden Roadmovie-Tragikomödie. Juno Temple („Killer Joe“), die zweifellos das Zeug zum großen Star hat, vermittelt glaubwürdig Verletzlichkeit an lässiger Coolness, in Nebenrollen überzeugen Milla Jovovich und William H. Macy. Entspannen...
Wo Alexandre Ajas „Piranha“ zwei Jahre zuvorn sich noch an einem Balanceakt zwischen nacktem Terror und purem Trash versuchte, hat sich John Gulager, Regisseur des coolen Schockers „Feast“ von 2005, klar für Letzteres entschieden: Sein wüstes Gemetzel mit jeder Menge nackter Haut und großartig-bizarren Gastaufritten von David Hasselhoff, Ving Rhames und Christopher Lloyd steht in der Grotesker-wilder-besser-Tradition...
Romantisches Drama von Madonna, das die legendäre Lovestory von Wallis Simpson und King Edward mit der Ehekrise einer jungen Frau aus dem modernen Manhattan verknüpft.
Sympathisches Gipfeltreffen der führenden Vertreter der neuen Generation des amerikanischen Horrors - Adam Green („Hatchet“), Tim Sullivan („2001 Maniacs“), Joe Lynch („Wrong Turn 2“) -, die sich für vier überaus blutige Kurzfilme mit dem Bad-Taste-Slapstick-Routinier Adam Rifkin („The Nutty Nut“) zusammengeschlossen haben. Das Ergebnis ist eine herrlich überzogene und tief empfundene Verbeugung vor den Drive-In-C-Movies...
Faszinierende Arbeit, die sich jeder Kategorisierung entzieht, alle möglichen Genres - Horrorfilm, Thriller, Fantasy und Musical - streift, über einen Schauspieler, der für seine Kunden verschiedene Rollen spielt.
Sympathisches Roadmovie über einen krisengeschüttelten Mann, der mit seiner schmollenden Tochter nach seiner flüchtigen, alzheimerkranken Mutter sucht.
Neuverfilmung des Jugendbuchklassikers von Louis Pergaud über zwei rivalisierende Kinderbanden unter der Regie von Christophe Barratier ("Die Kinder des Monsieur Mathieu").
Tragikomische Geschichte über einen Familienurlaub in den späten Siebzigern, in dem die Kinder den Sex entdecken und die Erwachsenen über Politik streiten. Von und mit Julie Delpy.
Fish-out-of-Water-Comedy im Fahrwasser großer Kinohits wie „Willkommen bei den Sch’tiis“ oder „New Kids Turbo/Nitro“, die sich aber auch kräftig beim Vorbild der Flodders bedient: Auch diese Prollfamilie ist durch und durch zum Knutschen, wenn sie den Schönen und Reichen im Fürstentum den gestreckten Mittelfinger entgegenreckt - ein ganz spezieller Zusammenprall der Welten, der seine Gags nicht unbedingt subtil anbringt...
Dies ist ein schlechter Film. Und er weiß es. Und hat unendlich Spaß daran. Es ist förmlich, als hätten die Billigheimer von Asylum mit Absicht wenig Mühe auf Drehbuch und Effekte verwendet. Wer Trash will, der bekommt hier die volle Ladung. Und wird Tränen vor Lachen in den Augen haben, wenn man einen Indiana-Jones-Verschnitt und eine heiße Regierungsagentin hantieren und gegen hinreißend alberne Monster kämpfen...