Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. The Expendables 4
  4. News
  5. „Transporter“-Neuanfang am Mittwoch im TV: Darum verließ Jason Statham die Action-Reihe

„Transporter“-Neuanfang am Mittwoch im TV: Darum verließ Jason Statham die Action-Reihe

„Transporter“-Neuanfang am Mittwoch im TV: Darum verließ Jason Statham die Action-Reihe
© Imago/Allstar

In einem Interview hat Jason Statham verraten, warum er der „Transporter“-Reihe den breiten Rücken zugekehrt hat. Und das zeigt: Statham ist ein Geschäftsmann.

Guy Ritchie war derjenige, der Jason Statham mit „Bube Dame König grAS“ den allerersten Schauspieljob verschafft hat. Aber es waren die Regisseure Corey Yuen und Louis Letterier, die Stathams Karriere maßgeblich beeinflusst haben, indem sie ihn als ehemaligen Elitesoldaten Frank Martin im Actionfilm „The Transporter“ von 2002 eindrucksvoll in Szene setzten. Tatsächlich soll Drehbuchautor und Produzent Luc Besson die Rolle ausdrücklich für Statham geschrieben haben, nachdem er ihn im Sci-Fi-Actionfilm „The One“ gesehen hatte.

„The Transporter“ war ein voller Erfolg und etablierte Statham als neuen Actionstar. Zweimal kehrte er als Frank Martin zurück, zuletzt 2008 in „The Transporter 3“. Seither ist er die erste Wahl, wenn es darum geht, einen knallharten Kerl zu besetzen, mit dem man sich besser nicht anlegen sollte. Allerdings kehrte der 54-Jährige sehr zum Verdruss einiger Fans 2015 nicht für „The Transporter: Refueled“ zurück. Seinen Platz nahm letzten Endes Ed Skrein ein, während der Film als Reboot angelegt wurde. Den versuchten Neuanfang der Action-Reihe könnt ihr am Mittwoch, den 6. Juli 2022 übrigens ab 20:15 auf RTL Nitro sehen.

Anzeige

Aber warum lehnte es Statham damals ab, noch einmal das Gaspedal durchzutreten? Immerhin dürfte Frank Martin den gleichen Stellenwert für Statham besitzen wie etwa Bryan Mills aus der „Taken“-Reihe für Liam Neeson, die ebenfalls von Luc Besson produziert wurde. Gegenüber Vulture sprach der Brite nun Klartext:

„Weißt du was? Es war offensichtlich eine großartige Erfahrung, diese Filme zu drehen. Und ich hätte sie gerne weiter gemacht. Aber sie wollten, dass ich unterschreibe und drei weitere Filme mache, ohne überhaupt ein Drehbuch gesehen zu haben. Und sie boten mir weniger Geld für drei Filme an, als ich für einen bekomme! Es war also eine geschäftliche Entscheidung. Ich hätte es gerne gemacht, aber man kann nicht wirklich unterschreiben, ohne ein Drehbuch zu haben. Und für drei Filme zu unterschreiben? Und dafür einen Hungerlohn zu bekommen? Ich konnte darin einfach keinen Wert sehen.“

Es scheiterte also lediglich am schnöden Mammon. Jetzt könnte man ihm sicherlich vorhalten, dass es Schauspieler*innen gibt, die auf ihr übliches Gehalt oder zumindest auf einen Großteil davon verzichtet haben, um bestimmte Rollen spielen zu können oder gar einen Film überhaupt erst realisiert zu bekommen. Ethan Hawke kam so an seine Rolle in „The Purge“. Keanu Reeves verzichtete auf einige Millionen US-Dollar Gage für „Im Auftrag des Teufels“, damit die Produktionsfirma auch Al Pacino anheuern konnte. Und Matthew McConaughey erhielt gerade mal 200.000 US-Dollar für die Rolle als Ron Woodroof in „Dallas Buyers Club“. Der 52-Jährige hatte den richtigen Riecher damit und erhielt für den Film 2014 den Oscar als Bester Hauptdarsteller.

„The Transporter“ könnt ihr über Amazon streamen

Nun muss man sich natürlich eingestehen, dass „The Transporter“, so groß der ideelle Wert für Statham vermutlich auch sein mag, keine Filmreihe ist, für die man sich seiner auf ewig erinnern wird. Der Konflikt aus kreativer Ungewissheit und vertraglicher Bindung war für ihn einfach größer als jeglicher Loyalitätsgedanke. Und tödlicher als diese acht Action-Charaktere im Video ist Frank Martin auch nicht.

Was verdient Jason Statham mittlerweile?

11 Millionen US-Dollar sollen Jason Statham angeboten worden sein für den vierten „Transporter“-Film. Laut seiner Aussage wäre das also die Summe gewesen, die er für drei Filme hätte erhalten sollen. Um 2015 herum erhielt er aber bereits rund 13 Millionen US-Dollar pro Film. Mittlerweile erhält er gar zwischen 15 bis 20 Millionen US-Dollar Gage pro Film. Hinzu kommen weitere Einnahmen etwa durch Werbeverträge. Damit zählt er zu den bestbezahlten Hollywoodstars überhaupt.

Anzeige

Und die Nachfrage ist groß: Demnächst ist Statham in Guy Ritchies Spionagefilm „Operation Fortune“, im Hai-Horror „The Meg 2: The Trench“, im Actionkracher „Expend4bles“, in der Actionkomödie „Spy 2“ sowie in „The Bee Keeper“ zu sehen.

Passend dazu gibt es ein Quiz nur für Actionexpert*innen:

Das große Action-Quiz: Bist du ein wahrer Actionheld und erkennt alle Filme an einem Bild?

Hat dir "„Transporter“-Neuanfang am Mittwoch im TV: Darum verließ Jason Statham die Action-Reihe" gefallen? Diskutiere mit uns über aktuelle Kinostarts, deine Lieblingsserien und Filme, auf die du sehnlichst wartest – auf Instagram und Facebook.

Anzeige