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96 Hours

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Taken: Kompromissloser Nahkampf-Actioner über einen Ex-Agenten, der in Paris seine von Mädchenhändlern entführte Tochter befreit.

Handlung und Hintergrund

Ex-Topagent Bryan Mills (Liam Neeson) hat den Dienst quittiert, weil seine Ehe mit Lenore (Famke Janssen) deshalb zerbrach. Nun will er wenigstens bei seiner Tochter Kim (Maggie Grace) wieder Land gewinnen und zieht in ihre Nähe nach Los Angeles. Als die 17-Jährige bei ihrem Urlaub in Paris mit ihrer Freundin Amanda (Katie Cassidy) verschleppt wird, handelt der entsetzte Vater sofort. Mit aller Härte geht er gegen albanische Mädchenhändler vor.

Ungewöhnlich rabiater Nahkampf-Thriller, in dem Jedi-Ritter Liam Neeson den überzeugend hartgesottenen Rächerpart gibt. Für die intensive Action bürgt Hit-Garant Luc Besson, der mit dem „Transporter„-Autor Robert Kamen das Drehbuch schrieb und auf glaubwürdigen Druck statt Explosionen setzt.

Weil er sie jahrelang für seinen Regierungsjob vernachlässigen musste, hat Exagent Bryan vieles gutzumachen bei seiner Tochter Kim. Als die 17-Jährige beim Urlaub in Paris verschleppt wird, bietet sich dem entsetzten Vater die Chance dazu. Mit beispielloser Härte und Konsequenz erklärt er albanischen Mädchenhändlern den Krieg, die Kim in einer geheimen Auktion versteigern wollen.

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Weil er sie jahrelang für seinen Regierungsjob vernachlässigen musste, hat Ex-Agent Bryan vieles gutzumachen bei seiner Tochter Kim. Als die 17-Jährige beim Urlaub in Paris verschleppt wird, bietet sich dem entsetzten Vater die Chance dazu. Mit beispielloser Härte und Konsequenz erklärt er albanischen Mädchenhändlern den Krieg, die Kim in einer geheimen Auktion versteigern wollen. Alsbald zieht sich eine Schneise der Zerstörung durch die französische Hauptstadt, bis Bryan auf dem Boot eines reichen Arabers landet.

News und Stories

Darsteller und Crew

  • Liam Neeson
    Liam Neeson
  • Maggie Grace
    Maggie Grace
  • Katie Cassidy
    Katie Cassidy
  • David Warshofsky
    David Warshofsky
  • Famke Janssen
    Famke Janssen
  • Pierre Morel
    Pierre Morel
  • Luc Besson
    Luc Besson
  • Leland Orser
  • Jon Gries
  • Goran Kostic
  • Holly Valace
  • Pierre-Ange Le Pogam
  • Didier Hoarau
  • Michel Abramowicz
  • Frédéric Thoraval
  • Nathaniel Méchaly
  • Ferne Cassel

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,0
28 Bewertungen
5Sterne
 
(13)
4Sterne
 
(8)
3Sterne
 
(4)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Bretterharte Rache-Action, die ihre stockkonservative 80er-Gesinnung mit einem guten Hauptdarsteller und angenehm bodenständigem Töten-a-go-go ausschmückt.
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    2. 96 Hours: Kompromissloser Nahkampf-Actioner über einen Ex-Agenten, der in Paris seine von Mädchenhändlern entführte Tochter befreit.

      Die neue Produktion aus Luc Bessons Unterhaltungsfabrik zeigt das Actiongenre und dessen ungewohnten Repräsentanten Liam Neeson in guter Form.

      Besson, Multiinstrumentalist des Kinos mit vielen Credits als Regisseur, Autor und Produzent, ist gerne und gleichzeitig an mehreren Fronten im Einsatz, was manchmal zu Lasten der Qualität geht. In seiner jüngsten Zusammenarbeit mit Drehbuchautor Robert Mark Kamen, mit dem er bereits „Das fünfte Element“ und die „Transporter“-Trilogie schrieb, gelingt ihm aber ein harter und konstant unterhaltsamer Ausbrecher aus dem Actionalltag. Der geradlinig gestrickte, tempoorientierte Plot schickt ausgerechnet Ex-Jedi Neeson auf einen Rachefeldzug, der in Unerbittlichkeit seinesgleichen sucht. Zu Beginn wird Neeson als Ex-Regierungsagent Bryan eingeführt, der für sein Vaterland die Vaterpflichten vernachlässigte. Seine geschiedene Frau begegnet ihm mit eisiger Distanz, seine 17-jährige Tochter Kim (Maggie Grace) liebt ihn, aber die teuren Geschenke ihres Stiefvaters auch. Dass der Beziehungsversager auf anderer Ebene hoch qualifizierter Profi ist, zeigt dem Zuschauer ein Bodyguardeinsatz, bei dem Bryan ein Popsternchen vor der Attacke eines Messerhelden rettet. Mit solchen Einblicken in die Gefahrenzonen junger Mädchen stimmt er nur widerwillig zu, als seine Tochter mit einer Freundin zum Urlaub nach Paris aufbricht. Noch bevor die US-Girls Champs-Elysées buchstabieren können, werden sie auch schon aus ihrem Appartement verschleppt. Live an Kims Handy dabei der entsetzte Vater, der einem der Entführer noch eine Kurzprognose auf den Weg gibt: „Ich werde dich finden und töten.“ Wie ernst er das meint und wie gnadenlos er gegen die albanischen Mädchenhändler vorgeht, zeigt ein knapp einstündiger Amoklauf, in dem Neeson Kompetenz in vielen Bereichen beweist. Kampfsportler, Stuntdriver, Kletterartist oder auch Infusionenleger - diese Naturgewalt ist ein Alleskönner, dem der 56-jährige Neeson und ein geschickter Schnitt glaubwürdig Dynamik verleihen. Im Opus moderandi von „24“-Ikone Jack Bauer macht Neeson keine Gefangenen und bei seinen Verhörmethoden auch vor unschuldigen Frauen nicht Halt. Natürlich kommt die zweite Regiearbeit von Kameramann Pierre Morel ohne Klischees und Ungereimtheiten nicht aus, doch dieses knackige harte B-Movie zeigt manchen Konkurrenten aus der A-Klasse, wie animierend und intensiv Action auch ohne Materialschlachten sein kann. kob.
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      1. „96 Hours“ ist eine französische Produktion von Luc Besson, der mit Robert Mark Kamen auch das Drehbuch geschrieben hat. Regisseur Pierre Morel inszenierte den überwiegend in englischer Sprache gedrehten Actionthriller mit Liam Neeson in der Hauptrolle. Als Vater unsicher und nachgiebig, als Mann unter dem Pantoffel der reich verheirateten Ex, ist Bryan Mills eine Art bedrückter Veteran der Working Class. Im Laufe seines rasanten Selbstjustiz-Feldzugs durch Paris rackert er sich gnadenlos an seinen zahlreichen Gegnern, sprich Opfern, ab.

        Bevor der Film seine Actionqualitäten entfaltet, beginnt die Handlung wie ein Charakterstück, in dem Liam Neeson den Underdog spielt. Mit seinen Ex-Kollegen, Männern aus einfachen Verhältnissen, trifft er sich zum Grillen. Die Männer trinken Bier aus der Flasche und versorgen Bryan mit kleinen Aufträgen, z. B. den von Holly Valance gespielten Popstar Sheerah als Security zum Konzert zu begleiten. Wenn der von Sorgen geplagte Bryan bei seiner Tochter auftaucht, wird er sofort von der Ex-Frau Lenore, gespielt von Famke Janssen, in die Schranken gewiesen. Und es ist klar, dass die hübsche Kim sich über das Pferd, das ihr Stiefvater ihr zum Geburtstag schenkt, mehr freut als über die Karaokemaschine ihres Vaters.

        Aber wenn es hart auf hart kommt, ist auf Bryan als Daddy eben Verlass. Er hat auch in Paris einen ehemaligen Kollegen und er stattet sich mit den örtlichen Polizeiausweisen aus. Paris ist in diesem Film insofern eine gefährliche Großstadt, als hier albanische und arabische Banden ihr Unwesen treiben: Sie entführen systematisch junge amerikanische Touristinnen, um sie unter Drogen zu setzen und zur Prostitution zu zwingen.

        Paris ist in diesem Film aber insofern nur ein Vorort von Amerika, als Bryan Mills quasi gleich nach seiner Ankunft aus dem Vollen schöpft und bald schon albanischen Männern, die am Küchentisch sitzen, vorhält, sie würden eine liberale Gesellschaft als schwach missverstehen. Dass er dabei laut Ausweis ein französischer Bulle ist, aber nur Englisch spricht, macht den Albanern nichts aus.

        Liam Neeson beweist jedoch in diesem Film, dass harte Action auch mit einem alternden, nicht mehr sonderlich attraktiven Helden funktioniert. Pierre Morel und sein Kameramann Michel Abramowicz zaubern eine bemerkenswerte Action-Choreografie, z. B. bei der Auto-Verfolgungsjagd auf einer Baustelle: Rasante Schnitte und Überblendungen, unscharfe Gesichter, dann wieder Autoscheinwerfer, verwackelte Kulissenbilder. Auch in einer Faustkampfszene Bryans sieht man im Grunde nichts Genaues, nur, dass die Post abgeht. Bemerkenswert ist auch die große Anzahl an Gegnern, die Bryan ins Visier nehmen darf, einen nach dem anderen, wie die Hasen in der Schießbude.

        Fazit: Harter Action- und Selbstjustizstreifen mit Liam Neeson als Vater, der die Entführer seiner Tochter durch Paris jagt.
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