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„Loki“-Kritik ohne Spoiler: Darum sollten „Guardians of the Galaxy“-Fans einschalten

„Loki“-Kritik ohne Spoiler: Darum sollten „Guardians of the Galaxy“-Fans einschalten
© Disney

Wir haben die ersten zwei Folgen der neuen Disney+-Serie gesehen und gewähren einen spoilerfreien Einblick.

Loki

Poster Loki Staffel 1

Streaming bei:

Poster Loki

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Spricht man über Loki (Tom Hiddleston) im Marvel Cinematic Universe (kurz MCU) so spricht man zugleich über einen der beliebtesten Bösewichte der Filmreihe. Trotz Ambitionen die Avengers zu zerstören, den Thron Asgards an sich zu reißen und einigen vorgetäuschten Toden, durchlief der Gott des Schabernacks eine der besten Veränderungen im Filmfranchise. Obwohl sein finales Ableben durch die Hand Thanos in „Avengers: Infinity War“ einen vermeintlichen Schlussstrich unter seinen Charakter setzte, wäre Marvel nicht Marvel, wenn man nicht auf die Wünsche der Fans hören würde.

Und so schreiben wir zehn Jahre nach der Einführung des Charakters ein neues Kapitel: Die MCU-Serie Loki rückt erstmals einen Bösewicht in den Fokus der Handlung. Die Fans werden weiterhin Zeug*innen an den mitunter verrückten Abenteuern des gerissenen wie sympathischen Bösewichts, in denen einmal mehr Tom Hiddleston allen anderen die Schau stiehlt.

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Bevor am Mittwoch, dem 9. Juni 2021 wöchentlich je eine von sechs Folgen beim Streaming-Dienst Disney+ veröffentlicht wird, konnten wir bereits die ersten zwei Folgen der neuen Superhelden-Serie (oder heißt es in diesem Fall eher Bösewicht-Serie?) sehen. Zugleich hatten wir die Gelegenheit, den Stars rund um Tom Hiddleston, den MCU-Newcomer*innen Owen Wilson, Gugu Mbatha-Raw und Wunmi Mosaku einige Fragen zu stellen.

Tom Hiddleston, Owen Wilson und die „Loki“-Stars im Interview mit kino.de:

„Loki“: Die Stars im Interview

Gleicher Loki, andere Zeitebene

Der große Clou an der neuen Serie ist die Einführung, die Zuschauer*innen bereits in „Avengers: Endgame“ sahen. Frisch besiegt von den „Avengers“ im Jahr 2012 schafft es Loki, an den Tesseract zu gelangen und vor seiner Festnahme zu entfliehen. Nun will er im Alleingang (erneut) die neun Welten erobern, wird dabei jedoch von der sogenannten Time Variance Authority (TVA) abgefangen. Diese Behörde ist im Stande, an jegliche Orte im Raum-Zeit-Gefüge zu reisen und Personen (auch Varianten genannt), die von der „Heiligen Zeitlinie“ abdriften, zu orten und zu eliminieren – sonst droht nichts Geringeres als der Untergang der Welt wie wir sie kennen.

Der gerissene wie belesene Loki versucht sich natürlich auf seine Weise einen Vorteil aus seiner inhaftierten Situation zu schlagen. Tom Hiddleston zeigt hier einmal mehr sein Talent für komödiantische Einlagen und glänzt nicht nur im Zusammenspiel mit dem Mobius M. Mobius (Owen Wilson), einem logisch kalkulierenden Agenten der TVA, sondern auch der militärisch veranlagten TVA-Agentin Hunter B-15 (Wunmi Mosaku) in den ersten Minuten der Serie.

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Überraschung! Die Auswirkungen aufs kommende MCU sind weitreichend

Sowohl Fans der ersten Stunde des MCU werden in „Loki“ auf ihre Kosten kommen – Stichwort: emotionale Konfrontation mit der Vergangenheit. Der besondere Reiz der Serie liegt vor allem darin begründet, wie die Reise enden wird und welche Abzweigungen die Zuschauer*innen auf dem Weg dahin erwartet. Bereits vorab ist bekannt, dass „Loki“ auf keiner definierten Comic-Vorlage basiert und hier ein gänzlich eigenes Kapitel aufschlägt. Laut Aussage von Kevin Feige werden zudem die Auswirkungen auf angekündigte MCU-Projekte weitaus größer sein.

Dadurch dass der Loki, wie Zuschauer*innen ihn kennengelernt haben, eigentlich tot ist, stehen ihm die Türen in diesem verrückten Soloritt buchstäblich offen! Anders als zuletzt bei „WandaVision“ und „The Falcon and the Winter Soldier“, wo man bereits zu Beginn ungefähr abschätzen konnte, wie die Serie enden würde, ist bei „Loki“ der Weg das Ziel. Hinter den Kulissen sorgte sich Michael Waldron („Rick and Morty“) als Kopf der Drehbuchautor*innen darum, dass die verschiedenen Puzzleteile ein großes Ganzes ergeben. Regisseurin Kate Herron („Sex Education“) inszeniert die verrückte Welt Lokis mit Charakterliebe um.

„Loki“ versprüht „Guardians of the Galaxy“-Vibes

Vor der Kamera wird uns mit der Einführung der TVA und ihrer kuriosen Charaktere rund um Mobius M. Mobius (Owen Wilson), Ravonna Renslayer (Gugu Mbatha-Raw) und Hunter B-15 (Wunmi Mosaku) ein ähnlich obskurer Strang des Marvel-Universums präsentiert, wie zuvor mit den „Guardians of the Galaxy“.

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„Loki“ verbindet Action-Einlagen wunderbar mit Popmusik, ähnlich wie es James Gunn in seinen MCU-Filmen zu tun pflegt. Zugleich verstecken sich in zahlreichen Szenen viele Verweise zu den größten Hits aus Science-Fiction- und Fantasy-Titeln. Man darf davon ausgehen, dass wir viele dieser neuen Charaktere auch in Zukunft im MCU begleiten dürfen. Und mit ein bisschen Glück weiterhin Tom Hiddleston als Gott des Schabernacks in Aktion sehen dürfen.

Fazit: Loki verliert nach zehn Jahren nichts an Strahlkraft

Mit dem 26. Eintrag im Marvel Cinematic Universe gelingt es der Film- und Serienschmiede, eine Geschichte zu erzählen, deren Ende man nicht vorherahnen kann. Der Charme des Bösewichts „Loki“, wieder einmal wunderbar verkörpert von Tom Hiddleston, verliert auch nach zehn Jahren nichts an Strahlkraft und wird durch kuriose Charaktere wie Mobius M. Mobius (Owen Wilson) ergänzt. Der Weg ist das Ziel, dennoch sind wir gespannt auf das Ende der Serie und die weiterführenden Auswirkungen für das MCU.

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