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„Dracula“-Filme: Die besten Auftritte des kultigen Vampirs

„Dracula“-Filme: Die besten Auftritte des kultigen Vampirs
© IMAGO / Prod.DB

Vampirfilme prägten das Horrorgenre und die Popkultur. Doch vor allem ein ikonischer Beißer sticht heraus: Die besten „Dracula“-Filme stellen wir euch hier vor.

Bram Stoker erschuf in seinem Buchklassiker „Dracula“ den wohl berühmtesten Vampir der Literaturgeschichte. Doch nicht nur in Romanform brachte der Blutsauger die Menschen zum Gruseln. Die Figur fand ihren Weg in die Musik, den Tanz, ins Theater und sogar in Comics. Vor allem die Verfilmungen prägten die Popkultur und die zahlreichen Neuinterpretationen schafften es immer wieder, dem Horrorgenre neues Leben einzuhauchen. Die besten neun „Dracula“-Filme stellen wir euch nun im Folgenden vor.

„Nosferatu“ (1922)

Max Schreck in seiner Paraderolle des Nosferatu.
Max Schreck in seiner Paraderolle des Nosferatu. (© IMAGO / United Archives)
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„Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ ist in so manchen Bereichen ein Meilenstein der Filmgeschichte. Zum einen gilt Friedrich Wilhelm Murnaus Stummfilm-Klassiker als einer der ersten Horrorfilme, dessen Einfluss auch noch in heutigen Filmen zu spüren ist. Er erstaunte das Publikum mit den zu der Zeit untypischen naturalistischen Außenaufnahmen und schockte mit einer düsteren, expressionistischen Bildgestaltung, die unzählige Male kopiert und zitiert wurde. „Nosferatu“ ist ein wunderbarer Einstieg in die Welt des Grafen Draculas, auch wenn diese Adaption von Bram Stokers Roman nicht autorisiert wurde.

  • Der Stummfilm-Klassiker ist derzeit in keinem Online-Stream, dafür aber auf DVD verfügbar.

„Dracula“ (1931)

Dracula schleicht sich an sein schlafendes Opfer heran.
Dracula schleicht sich an sein schlafendes Opfer heran. (© IMAGO / Hollywood Photo Archive)

Der Film aus dem Jahr 1931 erzählt die klassische „Dracula“-Geschichte: Der Makler Renfield (Dwight Frye) macht sich im Auftrag des englischen Geschäftsmanns Jonathan Harker (David Manners) auf nach Transsylvanien, um dort mit einem Grafen ein Geschäft abzuschließen. Nichtsahnend rennt er in die Arme des Vampirs, der ihn gefangen nimmt und sich dann auf den Weg nach London macht, um dort sein Unwesen zu treiben. Mit der ersten urheberrechtlich genehmigten Fassung von Stokers Vampirroman ging Béla Lugosi als der erste „Dracula“ in die Filmgeschichte ein. Nicht zuletzt wegen seiner schauspielerischen Leistung gilt der Film als Wegweiser für folgende Adaptionen.

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  • Den ersten „Dracula“-Tonfilm findet ihr als Kauf- und Leihversion auf Amazon Prime und Apple TV.

„Dracula“ (1958)

Christopher Lee schaffte mit „Dracula“ den Durchbruch.
Christopher Lee schaffte mit „Dracula“ den Durchbruch. (© IMAGO / Cinema Publishers Collection)

Terence Fishers „Dracula“ wirbelte Ende der 50er das Horrorgenre ordentlich auf und nahm sich, anders als die Vorgänger-Filme, etwas mehr Freiheit mit der Geschichte. Diesmal reist ein englischer Wissenschaftler namens Jonathan Harker (John Van Eyssen) zum Grafen Dracula (Christopher Lee), um dort in seiner Bibliothek über Vampirismus zu recherchieren. Lees Version des furchterregenden Grafen erfand die ikonische Rolle neu und machte den britischen Schauspieler, der bis zu seinem Tod im Jahr 2015 in über 280 Filmen mitwirkte, zur Berühmtheit.

„Nosferatu – Phantom der Nacht“ (1979)

Klaus Kinski porträtiert Nosferatu als tragische Figur.
Klaus Kinski porträtiert Nosferatu als tragische Figur. (© IMAGO / Everett Collection / 20th Century Fox)
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Als Hommage an F.W. Murnaus Horrorstreifen aus dem Jahr 1922 erweckt Regisseur Werner Herzog die Geschichte mit „Nosferatu – Phantom der Nacht“ zu neuem Leben. Zwar mit neuen Darsteller*innen, Tonspur und Farbe, aber sonst fast originalgetreu nachempfunden, konnte sich der Kultregisseur einen internationalen Erfolg sichern. Klaus Kinski beweist in der Rolle des Außenseiters Nosferatu ein weiteres Mal sein unbestreitbares Talent und fasziniert mit seiner Interpretation das Publikum. Ein visuell ansprechendes Remake voller Poesie.

„Bram Stoker's Dracula“ (1992)

Gary Oldman als furchterregender Graf Dracula in „Bram Stoker's Dracula“.
Gary Oldman als furchterregender Graf Dracula in „Bram Stoker's Dracula“. (© IMAGO / Cinema Publishers Collection / Columbia)

Unter der Regie von Meisterregisseur Francis Ford Coppola entstand „Bram Stoker's Dracula“ mit Gary Oldman in der titelgebenden Rolle. In dieser Verfilmung wird der Fokus mehr auf den erotischen Aspekt der Dracula-Figur gelegt, die Liebesgeschichte, die zur Verwandlung des siebenbürgischen Prinzen Dracula führt und sein späteres Handeln beeinflusst, rückt in den Vordergrund. So wird der ikonische Vampir als tragischer Antiheld neu interpretiert.

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„Dracula – Tot aber glücklich“ (1995)

Diese Dracula-Version ist etwas für die Lachmuskeln.
Diese Dracula-Version ist etwas für die Lachmuskeln. (© Columbia Tristar)

„Dracula – Tot aber glücklich“ ist eine Vampirfilmparodie von Comedy-Veteran Mel Brooks, der schon mit zahlreichen Genreparodien wie „Robin Hood – Helden in Strumpfhosen“ oder „Spaceballs“ Erfolge feiern konnte. Mit ordentlich Slapstick-Einlagen und bissigen Dialogen nimmt Brooks vor allem die Versionen aus den Jahren 1931 und 1992 aufs Korn. „Die nackte Kanone“-Star Leslie Nielsen begeistert als tollpatschiger Graf Dracula, der seine Vampirkünste wie Hypnose über die Jahrhunderte nicht wirklich perfektioniert hat.

  • Die Vampirfilmparodie ist derzeit nicht im Stream, dafür aber auf DVD erhältlich.

„Shadow of the Vampire“ (2000)

Willem Dafoe als Vampir Max Schreck.
Willem Dafoe als Vampir Max Schreck. (© IMAGO / United Archives / Fox)
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Die schwarze Komödie „Shadow of the Vampire“ erzählt die fiktive Geschichte der Dreharbeiten des Stummfilm-Klassikers „Nosferatu“: F.W. Murnau (John Malkovich) ist besessen von der Idee, einen Vampirfilm zu drehen. Um seine Vision in die Tat umzusetzen, engagiert er sogar den echten Vampir Max Schreck (Willem Dafoe), der aber schon bald seinen Blutdurst mit zahlreichen Crewmitgliedern zu stillen beginnt. Die Hommage an Murnaus Meisterwerk setzt sich mit der Kunst des Filmemachens auseinander und überzeugt mit einer skurrilen Geschichte, herausragenden Darstellungen und beeindruckenden Bildern.

  • „Shadow of the Vampire“ ist auf Amazon Prime zum Kaufen und Leihen verfügbar.

„Dracula Untold“ (2014)

Vlad trifft eine folgenschwere Entscheidung.
Vlad trifft eine folgenschwere Entscheidung. (© Universal)

In der etwas anderen „Dracula“-Erzählung wird die Vorgeschichte des berühmten Vampirs actionreich aufbereitet. Hier muss sich der transsilvanische Fürst Vlad (Luke Evans) gegen die Osmanen behaupten. Um seine Familie zu retten, lässt er sich für ein paar Tage in einen Vampir verwandeln. Doch schafft er es rechtzeitig wieder zu seiner gewohnten Menschengestalt? „Dracula Untold“ ist ein Actionspektakel mit soliden visuellen Effekten und einer einfallsreichen Story.

„Dracula“ (Miniserie, 2020)

Wird Dracula die Flucht gelingen?
Wird Dracula die Flucht gelingen? (© IMAGO / Cinema Publishers Collection / Netflix)

In drei 90-minütigen Episoden haben „Sherlock“-Macher Steven Moffat und Mark Gatiss „Dracula“ in Serienform gebracht. Mit Claes Bang in der Hauptrolle macht der charismatische Vampir nicht nur das 19. Jahrhundert, sondern auch unsere heutige Zeit unsicher. Eine Neuinterpretation mit ordentlich Witz und überraschenden Wendungen, die unter die Haut gehen. Diese Miniserie sollten sich „Dracula“-Fans nicht entgehen lassen!

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