„Star Wars“-Mastermind Dave Filoni hat enthüllt, wer Mando, Grogu und Co. bald entgegentreten wird – und etliche Fans dürfte das außerordentlich freuen.
Nach chaotischen Jahren an der Filmfront soll es in absehbarer Zeit endlich „Star Wars“-Nachschub in den Kinos geben. Auf der Star Wars Celebration 2022 wurden gleich drei Filme angekündigt: Rey (Daisy Ridley) kehrt zurück und baut einen neuen Jedi-Orden auf, wir ergründen die Ursprünge der Macht und der ersten Jedi – und dann gibt es natürlich noch das große Kinofinale für das Serienuniversum bestehend aus „The Mandalorian“, „Das Buch von Boba Fett“ und „Ahsoka“.
Das angekündigte Filmregiedebüt für Dave Filoni, der zusammen mit Jon Favreau für all diese Serien verantwortlich zeichnet, ist aber eigentlich noch viel mehr als das. Immerhin setzen die aktuellen Serien auch die Handlungen der äußerst beliebten Animationsserien „Star Wars: The Clone Wars“ und „Star Wars Rebels“ fort und dürften sie sogar zu einem cineastischen Abschluss bringen. Da ist es nur passend, wer Din Djarin (Pedro Pascal), Ahsoka (Rosario Dawson) als Oberbösewicht das Leben schwer machen wird: Großadmiral Thrawn (Lars Mikkelsen).
Was wohl so ziemlich alle Fans gehofft und sicherlich auch vermutet haben, bestätigte jetzt niemand Geringeres als Dave Filoni persönlich. Im Gespräch mit Empire Magazine (via Screenrant), sagte Filoni auf die Frage, ob Thrawn der große Bösewicht sei: „Definitiv, meiner Meinung nach.“ Der Regisseur des Films merkte an, dass Thrawn ein „ikonischer Bösewicht“ sei, vermutlich gerade weil er nicht „ein weiterer Helm tragender, Lichtschwert schwingender böser Kerl“ ist. Einen kleinen Blick auf den Schurken könnt ihr dank des Teaser-Trailer zu „Ahsoka“ erhaschen:
Bis zum Kinostart, der noch nicht verkündet wurde, müssen wir allerdings zum Glück nicht warten, um Thrawn erstmals in einem Live-Action-Titel in Aktion zu erleben. Bereits in der Serie „Ahoksa“, die im August 2023 exklusiv bei Disney+ startet, werden wir den populären Fiesling wiedersehen. Zur Freude der Fans übernimmt wie bereits in „Star Wars Rebels“ Lars Mikkelsen den Part. Durch Filonis Nachricht wissen wir jetzt zwar, dass Thrawn seinen Auftritt in „Ahsoka“ überleben wird, da die meisten damit eh gerechnet haben, tauschen sie das sicherlich gerne gegen die Gewissheit ein, Thrawn auch im Kino erleben zu dürfen.
Die bewegte „Star Wars“-Geschichte von Großadmiral Thrawn
Der blauhäutige, rotäugige Großadmiral Thrawn feierte sein „Star Wars“-Debüt 1991 in dem Roman „Erben des Imperiums“ (hier günstig bei Amazon erhältlich), dem Auftakt einer ganzen Thrawn-Trilogie. Die Handlung spielte nach „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ und zeigte, wie Thrawn die Kontrolle über die Überreste des Imperiums an sich gerissen hatte. Durch seine enorme Intelligenz und sein rücksichtsloses, kalt kalkulierendes Vorgehen zählten ihn etliche Fans schnell zu den besten „Star Wars“-Bösewichten, vor allem weil er – wie auch Filoni andeutete – sich dadurch von den anderen Fieslingen unterschied, dass er eben nicht mit seiner physischen Stärke beeindrucken konnte, sondern seinen Widersacher*innen stets einige Schritte voraus sein musste.
Nach der Übernahme von Lucasfilm durch Disney wurde die Thrawn-Trilogie zwar aus dem „Star Wars“-Kanon gestrichen, doch den Bösewicht konnte das nicht aufhalten. Es spricht für seine Popularität, dass er anschließend in „Star Wars Rebels“ wieder offiziell in den Kanon aufgenommen wurde und auch in der Animationsserie zu brillieren wusste. Im Live-Action-Bereich wurde er bislang lediglich erwähnt: Ahsoka Tano befindet sich aktuell auf der Suche nach ihm, wie sie bei ihrem Auftritt in Staffel 2 von „The Mandalorian“ verriet und dabei seinen Namen nannte.
Das Ende von „Star Wars Rebels“ ließ uns schließlich mit einem Cliffhanger zurück. Der machtsensitive Ezra Bridger war zusammen mit Thrawn im Hyperraum verschwunden. Was aus den beiden geworden ist, wird „Ahsoka“ beantworten, wo neben Thrawn auch Ezra sein Live-Action-Debüt feiern wird; Eman Esfandi verkörpert ihn. Der noch titellose Kinofilm von Dave Filoni schließt die Geschichte dann (vorerst) ab. Bis es so weit ist, könnt ihr aber erst einmal mit unserem „Star Wars“-Quiz euer Ahsoka-Wissen unter Beweis stellen:
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