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„Die Ringe der Macht” Kritik: Erste Folgen der „Herr der Ringe”-Serie wecken große Hoffnungen

„Die Ringe der Macht” Kritik: Erste Folgen der „Herr der Ringe”-Serie wecken große Hoffnungen
© Amazon Studios

Mit Spannung haben wir der ersten Serie aus dem „Der Herr der Ringe“-Universum entgegengefiebert, nun sind die ersten Folgen endlich erschienen. Doch wie fallen die ersten Eindrücke aus, was sagen wir als eingefleischte „Herr der Ringe“-Fans zu den ersten Folgen? Das erfahrt ihr hier.

Als spätestens in den 2010er Jahren klar wurde, dass Hollywood in seiner Remake- und Fortsetzungsmaschinerie vor nichts Halt machen wird, war die Angst bezüglich des ein oder anderen Franchise groß. Es ist kaum auszumalen, was uns etwa bei einer „Harry Potter“-Neuverfilmung erwarten würde. Im „Der Herr der Ringe“-Universum mussten wir (vorerst) kein Remake befürchten. Die von Amazon 2017 erworbenen Rechte an einer Serien-Adaption – für nicht weniger als 250 Millionen US-Dollar (via Deadline) – ließen dennoch neben Freude, mehr aus der Tolkien-Welt zu sehen und wieder in ihr eintauchen zu können, auch Skepsis, vielleicht sogar Panik und Angst aufkommen, zu viele negative Erfahrungen hatten wir im Laufe der letzten Jahre als Zuschauer*innen doch gemacht.

Doch natürlich bleiben wir optimistisch, sollte doch nicht über die rein filmische oder serielle Aufmachung geurteilt werden, bevor es nichts zu sehen gab. Und als sind die letzten zwei (Corona-)Jahre nicht eh schon wie im Rausch vergangen, ist nun plötzlich der September 2022 erreicht und „Die Ringe der Macht“ für alle im Stream bei Amazon verfügbar. Werfen wir also einen ersten Blick auf das, was da als Großprojekt die nächsten Jahre noch (hoffentlich?) kommen wird.

„Die Ringe der Macht“ – Wann kommt Folge 3?

Wenn ihr nicht nur wissen wollt, wie unsere Einschätzungen ausfallen (dann müsst ihr unten weiterlesen), sondern auch die wichtigsten Fakten zur Serie nochmal zusammengefasst haben möchtet, dann hilft euch das folgende Video weiter:

Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht - Das müsst ihr vorher wissen!

„Die Ringe der Macht“ Kritik: Der erste Eindruck und vage Hoffnungen

Andi: Die Liebe für das Tolkien-Universum ist zu spüren

Der wahrscheinlich teuersten Serie aller Zeiten (eine Milliarde US-Dollar sollen die fünf geplanten Staffeln verschlingen) gelingt mit den ersten zwei Folgen ein solider Einstieg – nicht mehr, aber immerhin auch nicht weniger. Es wird direkt offensichtlich, dass Amazon Unmengen an Geld locker gemacht hat, denn Mittelerde sieht mit seinen fantastischen Orten in „Die Ringe der Macht“ wahrlich beeindruckend aus. Allein das wäre die Sichtung fast schon wert.

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Zum Glück legt der Anfang auch die Grundlage für interessante persönliche und politische Konflikte, die auf spannende weitere Folgen und Staffeln hoffen lassen. Teilweise fühlt es sich für mich aber (noch) an, als wollte man den Ton von Tolkiens Welt kopieren, trifft dabei jedoch leider nicht immer ins Schwarze. Doch selbst bei solchen kleineren Fehltritten ist zweifellos die Liebe für die Vorlagen und deren Mythos zu merken und das weckt, mehr als alles andere, die Hoffnung, dass „Die Ringe der Macht“ sich seinen rechtmäßigen Platz im „Der Herr der Ringe“-Franchise verdienen wird.

Mira: Nach einem holprigen Start wird es besser

Wie die meisten Fans war ich nach den ersten Trailern zu „Die Ringe der Macht“ erstmal skeptisch. Da ich allerdings ein optimistischer Mensch bin, habe ich die enttäuschenden Trailer als katastrophales Marketing abgetan, das die Qualität der Serie nicht widerspiegelt. Nach den ersten beiden Folgen der Serie bin ich froh, dass mich mein Optimismus nicht im Stich gelassen hat. Der Auftakt von „Die Ringe der Macht“ beeindruckt mit opulenten Bildern, denen man das riesige Budget der Serie ansieht. Wenn man nicht wüsste, dass man gerade eine Streaming-Serie vor sich hat, könnte man glauben, dass man in einem Blockbuster sitzt. Doch nicht nur visuell erinnert die Serie an die Epik der Filme von Peter Jackson, auch die Musik fängt die Atmosphäre der Welt wunderbar ein und erinnert an den Soundtrack von Howard Shore.

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Leider wirkt das Audiovisuelle nur wie eine hübsche Fassade, denn die Magie der „Herr der Ringe“-Filme kann die Serie nicht einfangen. Mittelerde wirkt leer und ohne Seele. Die Figuren wirken häufig wie verkleidete Schauspieler und nicht wie echte Charaktere. Alles sieht zwar schön aus, doch das gewisse Etwas fehlt, das der Geschichte Bedeutung verleiht. Zum Glück wird das mit der zweiten Folge besser. Das liegt vor allem an den Zwergen, die für Humor sorgen und der Serie erstmals wirklich Leben einhauchen. Noch fühle ich die Magie von Mittelerde nicht, aber ich bin frohen Mutes, dass „Die Ringe der Macht“ ihr Potenzial ausschöpfen kann und hoffentlich wird.

Krizzy: Gelungene Rückkehr nach Mittelerde

Ab einem gewissen Zeitpunkt in den letzten Jahren des Wartens auf das neue „Der Herr der Ringe“-Projekt von Amazon wollte ich es mit der Serie „Die Ringe der Macht“ emotional so halten, wie ich es beim Autofahren zu tun pflege, wenn ich auf dem Beifahrersitz sitzen soll. Ich vertraue und erwäge kein Unglück. Als nun der lang erwartete Moment kam und ich vertrauensvoll den Play-Button drückte, vergingen die zwei anschließenden Stunden wie im Flug. Und auch, wenn sich nach zwei Folgen noch lange nicht herausgestellt hat, ob es eine wirklich gute Serie ist, hat sie mich doch sofort mit nach Arda und Mittelerde genommen. Endlich mal wieder Gespräche zwischen Elben und Zwergen.

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Tolkien fand nicht nur in meiner Familie generationsübergreifende Begeisterung und er hat eine magische Welt erschaffen, die so detailliert und faszinierend ist, dass sich ihr kaum jemand entziehen kann. Peter Jacksons Filmreihe atmet diesen zeitlosen Geist, die Serie will dies in jedem Fall auch versuchen. Bislang hat sie mich in jedem Fall gepackt, denn auch der Cast hat mich überzeugt. Ich möchte alle wiedersehen, aber vor allem auch noch mehr von Galadriels (Morfydd Clark) sanft zuckendem Mienenspiel. Dass sie, wie ihr in der Vorschau sehen könnt, in der dritten Folge ein besseres Boot bekommt, erfreut mich sehr! Meine Ankunft in Mittelerde ist geglückt, wie sich der weitere Aufenthalt anfühlen wird, muss sich noch zeigen, ich erwarte meine Rückkehr mit Ungeduld und kann die kleine Amazon-Reise wärmstens empfehlen.

Philipp: Ein zunächst glücklicher „Herr der Ringe“-Fan

Am Beispiel von „Die Ringe der Macht“ zeigt sich, wie sehr wir durch Binge-Watching in den letzten Jahren verwöhnt worden sind. Denn es schmerzt mich in diesem Moment sehr, nicht direkt weiterschauen zu können, sofort wieder mehr von Mittelerde sehen und tiefer in die eröffneten Geschichten eintauchen zu dürfen – auf die nächste Folge warten zu müssen, ist nicht leicht und das ist wahrlich ein gutes Zeichen! Mit der Serie kehrt eine gewisse Leichtigkeit ins serielle Fantasy-Genre zurück, welches in den letzten Jahren durch Serien wie „Game of Thrones“ und „The Witcher“ zunehmend ins Grausam-Düstere verkehrt wurde.

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Die Magie Tolkiens, aber auch die der filmischen Umsetzung Peter Jacksons, übertrug sich bereits in der ersten Folge. Es sind die Geschichten von Freundschaften, Hoffnungen und Herausforderungen, gepaart mit dem großen, bösen Unbekannten, die viele von uns in „Die Gefährten“ kennen und lieben lernten und mit denen „Die Ringe der Macht“ nun auch aufzuwarten scheint und dadurch – mit der Voraussetzung auf eben jenem Kurs zu bleiben – das Potenzial hat, zu einem Fan-Liebling zu werden und „Herr der Ringe“-Fans glücklich zu stimmen. Nach zwei Folgen bin ich da frohen Mutes.

„Die Ringe der Macht“: Stichwort Frohen Mutes

Ihr seht, trotz anfänglicher Schwierigkeiten oder kleinen Stolpersteinen können wir alle nur eine Empfehlung für die Sichtung der ersten beiden Folgen aussprechen. Und wir sind allesamt hoffnungsvoll – oder eben frohen Mutes –, dass das Abenteuer mindestens so weitergeht, wenn nicht gar besser wird. In diesem Sinne wünschen wir euch viel Spaß beim neuen Abtauchen in die fantastische Welt Tolkiens!

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Oder wer nun nochmal sein Wissen in eben jenem Franchise unter Beweis stellen möchte, sei an dieser Stelle in unserem Quiz herausgefordert:

„Herr der Ringe“-Quiz: Wie gut kennt ihr Hobbits, Elben und Orks?

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