„The Marvels“ beendet im November als letzter Superheld*innen-Film das Marvel-Kinojahr 2023. Dabei versprechen die jüngst publik gemachten Produktionskosten ein Spektakel der Extraklasse.
„Captain Marvel“ gilt als einer der etwas weniger beliebten Filme unter Fans des Marvel Cinematic Universe (MCU). Doch womöglich kommt der Nachfolger „The Marvels“ besser beim Publikum an. Zumindest haben die Marvel Studios Vertrauen in das Projekt und ein gewaltig hohes Budget für den noch dieses Jahr startenden Auftritt von Carol Danvers (Brie Larson), Monica Rambeau (Teyonah Parris) und Kamala Khan (Iman Vellani) freigegeben, wie Forbes berichtet.
Denn abgesehen von den letzten drei „Avengers“-Filmen ist keine MCU-Produktion so teuer wie „The Marvels“. Für den 33. Spielfilm des MCU wurden nämlich phänomenale 274,8 Millionen US-Dollar hingeblättert. Die Info wurde am 19. September 2023 von Disney im Rahmen der Unternehmensberichte veröffentlicht.
Um aufgrund einer Steuererleichterung die Produktionskosten zu senken, drehen viele Studios einen Part ihrer Produktionen im Vereinigten Königreich. Im Fall von „The Marvels“ hat Disney demnach 50 Millionen US-Dollar von der britischen Regierung erstattet bekommen, sodass der Film bei dem zuvor genannten Budget und dem Steuervorteil miteinkalkuliert 439,6 Millionen US-Dollar einspielen muss, um sich für Disney nicht als Verlustgeschäft zu erweisen.
Angenommen „The Marvels“ performt so schwach wie „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“, der 476 Millionen US-Dollar generiert hat, könnte es eng für Disney werden. „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ hat in den vergangenen Monaten mit einem Einspielergebnis von 845,5 Millionen US-Dollar jedoch bewiesen, dass das Marvel-Interesse noch groß ist und dem Studio nach wie vor noch Erfolge bescheren kann.
Falls ihr vor eurem Kinobesuch von „The Marvels“ nochmal euer Gedächtnis auffrischen wollt, dann helfen wir euch gern mit diesem Video:
Diese aktuellen Blockbuster haben mehr als „The Marvels“ gekostet
Das Kinojahr 2023 hat uns nicht nur eine Vielzahl an Blockbustern beschert, sondern auch ein paar der teuersten Filme überhaupt. Mit „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ sowie „Arielle, die Meerjungfrau“ hat Disney dieses Jahr zwei Produktionen herausgebracht, die jeweils 250 Millionen US-Dollar verschlungen haben. Mit „The Marvels“ folgt nun das noch kostspieligere Projekt.
Noch teurer waren dieses Jahr die Fortsetzungen zwei überaus populärer Reihen und zwar „Mission: Impossible: Dead – Reckoning Teil Eins“ mit 291 Millionen US-Dollar sowie „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ mit 295 Millionen US-Dollar. Lediglich ein Film konnte die zwei Blockbuster noch toppen und sich mit phänomenalen 340 Millionen US-Dollar einen Platz in den Top 10 der teuersten Filme aller Zeiten sichern: „Fast & Furious 10“.
Ob sich das hohe Budget von „The Marvels“ ausgezahlt hat, erfahren wir ab dem 8. November 2023, wenn der Film hierzulande in den Kinos startet. Wenn ihr euch vorab noch die anderen Auftritte der drei Titelheldinnen ansehen möchtet, könnt ihr „Captain Marvel“, „WandaVision“ sowie „Ms. Marvel“ mit einer Mitgliedschaft bei Disney+ streamen.
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