Ihr wollt euch die Wartezeit bis zum Staffel-Finale von „Yellowstone“ verkürzen? Diese 7 Serien wie „Yellowstone“ sind die passende Alternative.
Lange Zeit wurde das Western-Genre vor allem von Clint Eastwood-Filmen geprägt. Doch mit „Yellowstone“, einer Serie, die als Neo-Western gilt, kommt frischer Wind in die Welt von Cowboys & Co. Angesiedelt in der Gegenwart, zeigt „Yellowstone“ das harte Leben auf einer Ranch, den Alltag der Cowboys und jede Menge moderne Probleme, die hier auf alte Traditionen treffen. Mit Hollywood-Legende Kevin Costner an der Spitze hat die Western-Serie so schnell ein leidenschaftliches Publikum gefunden, dass binnen kürzester Zeit ein ganzes Franchise-Universum entstanden ist. Im November 2024 endet „Yellowstone“ nun mit dem zweiten Teil von Staffel 5. Pläne für Staffel 6 gibt es aktuell nicht. Ihr habt die bereits erschienen Prequel-Serien „1883“ und „1923“ auf Paramount+ im Stream schon durchgeschaut? Dann haben wir für euch hier 7 Alternativen zu „Yellowstone“ gesammelt, die euch perfekt bis zum Start der finalen Folgen unterhalten werden.
„Sons of Anarchy“ (2008 bis 2014)
Im kalifornischen Ort Charming sorgt die Biker-Gang „Sons of Anarchy Motorcycle Club Redwood Original“, kurz SAMCRO, für Recht und Ordnung. Und das mit allen Mittel. In der Kleinstadt sind sie gefürchtet, folgen sie doch ihrem eigenen Kodex, der oft im Widerspruch zum Gesetz steht. Doch Jax Teller (Charlie Hunnam), der eigentlich die Nachfolge von Club-Präsident Clay Morrow (Ron Perlman) antreten soll, kommen bald Zweifel an den skrupellosen Methoden der Gang. „Sons of Anarchy“ ist so etwas wie der inoffizielle Durchbruch von „Yellowstone“-Serienschöpfer Taylor Sheridan. Sheridan spielte drei Staffeln lang den Deputy Chief David Hale in der Serie, und so einige Einflüsse des Biker-Dramas finden sich auch in „Yellowstone“ wieder. Wer vor allem an „Yellowstone“ die moralischen Grauzonen mochte und wie die Familie Dutton ihre eigenen Gesetze macht, der ist mit „Sons of Anarchy“ bestens bedient.
- Insgesamt sieben Staffeln von „Sons of Anarchy“ könnt ihr bei Disney+ im Abo sehen.
„Justified“ (2010 bis 2015)
Deputy U.S. Marshal Raylan Givens (Timothy Olyphant) erschießt während seines Diensts in Miami auf offener Straße einen Waffendealer. Auch wenn er im Recht ist, wird er trotzdem zwangsversetzt. Nun muss er zurück in seine alte Heimat Kentucky und dort für Recht und Ordnung sorgen, auch wenn es ihm alte Bekannte nicht sonderlich leicht machen. „Justified“ ist wie „Yellowstone“ zwar eine moderne Serie, spielt aber viel mit Einflüssen aus dem Western-Genre und den damit verbundenen Klischees. Mit dem charismatischen Timothy Olyphant kommen Fans von Kevin Costners John Dutton voll auf ihre Kosten. Und wer dann noch mehr will, darf direkt mit der Spin-off-Serie „Justified: City Primeval“ weitermachen.
- Alle sechs Staffeln von „Justified“ findet ihr auf Disney+ im Stream.
„Succession“ (2018 bis 2023)
Waystar RoyCo ist das größte Medien-Imperium der USA. Angeführt von Familienoberhaupt Logan Roy (Brian Cox) ist der Erfolg eigentlich gesichert. Doch dann nimmt die Gesundheit von Logan rapide ab. Die sowieso schon zerrüttete Familie, die ständig um mehr Macht kämpft, begibt sich nun in einen Streit um das Erbe des Patriarchen. „Succession“ lebt vom komplexen Familiengeflecht und den damit verbundenen Machtspielen der Familie Roy. Ähnlich wie auch in „Yellowstone“ dreht sich alles um den Familien-Patriarchen, sein Erbe und wie die Kinder mit ihrer Vergangenheit und der vermeintlichen Zukunft umgehen. Auch wenn es hier um die Medienbranche geht und nicht um eine Ranch in Montana, liegt „Succession“ doch thematisch sehr nah am „Yellowstone“-Universum.
- Eine der beliebtesten Drama-Serien der letzten Jahre, „Succession“, könnt ihr mit insgesamt vier Staffeln bei WOW im Stream sehen.
„Deadwood“ (2004 bis 2006)
In den Jahren 1876 und 1877 treffen drei Männer in einem kleinen Örtchen mitten im amerikanischen Wilden Westen aufeinander: Al Swearengen (Ian McShane) herrscht in „Deadwood“ als inoffizieller Machthaber und Besitzer eines Hotels und eines Saloons. Seth Bullock (Timothy Olyphant) kommt in die Stadt, um einen Neuanfang zu wagen. Und auch der ehemalige Gesetzeshüter Wild Bill Hickok (Keith Carradine), den das Leben schwer gezeichnet hat, hofft auf ein neues Leben im Ort. Derb, schmutzig und brutal: „Deadwood“ gehört zu den wohl erfolgreichsten Serien von HBO. Ähnlich wie „Yellowstone“ scheut sich die Western-Serie nicht davor, alle Facetten seiner Charaktere zu beleuchten, und wirft dabei einen realistischen Blick auf das Leben im amerikanischen Westen. Wer mehr Western-Unterhaltung will, die abseits von verträumten Klischees stattfindet, der sollte „Deadwood“ eine Chance geben.
- Der HBO-Klassiker „Deadwood“ ist mit insgesamt drei Staffeln bei Paramount+ im Abo abrufbar.
„Die Sopranos“
Tony Soprano (James Gandolfini) hat nicht nur eine liebevolle Familie, sondern ist auch ziemlich erfolgreich das Oberhaupt eines Mafia-Clans. Doch Tony steckt auch mitten in einer Sinnkrise. Denn die Doppelbelastung aus Mafia-Job und Familien-Chaos zehren zunehmend an seinen Nerven. Also entschließt sich Tony kurzerhand bei der Psychiaterin Dr. Jennifer Melfi (Lorraine Bracco) Hilfe zu suchen. „Die Sopraons“ gilt nicht ohne Grund als eine der besten Serien aller Zeiten. Im Spannungsfeld zwischen privaten Verpflichtungen und beruflichen Aufgaben muss Tony Soprano, ähnlich wie Kevin Costners John Dutton, ständig zurückstecken, Streit schlichten und versuchen, alles unter einen Hut zu bringen. Wer vor allem Familien-Patriarchen in Sinnkrisen mag, der ist bei „Die Sopranos“ genau richtig.
- Alle sechs Staffeln von „Die Sopranos“ könnt ihr bei WOW im Abo durchschauen.
„Westworld“ (2016 bis 2022)
Im Freizeitpark „Westworld“ können Menschen den Wilden Westen hautnah erleben. Rau und brutal kommt diese Welt daher, die von menschenähnlichen Androiden, sogenannten Hosts, bevölkert wird. Doch dank der richtigen Einstellungen kommt den menschlichen Besuchern kein Schaden zu und die Hosts werden jeden Abend zurückgesetzt, als wäre nichts gewesen. Bis der Schöpfer des Parks, Dr. Robert Ford (Anthony Hopkins), ein mysteriöses Update installiert, nachdem die Hosts sich plötzlich an den vorherigen Tag erinnern können. Wie vielseitig das Western-Genre sein kann, beweist „Westworld“ ähnlich spannend wie „Yellowstone“. Wer besonders die Gegensätze von Cowboy-Ritualen und modernen Einflüssen an „Yellowstone“ mochte, der wird mit „Westworld“ eine spannende Nachfolge finden. Denn hier wird der Gegensatz von Vergangenheit und Zukunft auf die Spitze getrieben.
- Western trifft Sci-Fi in „Westworld“. Alle vier Staffeln der Serie bekommt ihr bei WOW im Abo.
„Outer Range“ (seit 2022)
Auf einer Ranch in Wyoming kämpft Rancher Royal Aboott (Josh Brolin) um sein Land und für seine Familie. Die rivalisierende Familie Tillerson versucht sein Land zu übernehmen, und dann verschwindet auch noch die Schwiegertochter Rebecca (Kristen Connolly) spurlos. Doch damit nicht genug, denn Royal findet zufällig mitten auf seiner Weide ein schwarzes Loch, das ein rätselhaftes Phänomen darstellt. „Outer Range“ vereint Western-Einflüsse mit dem Übernatürlichen, ähnlich, wie es Jordan Peeles Blockbuster „Nope“ bereits getan hat, allerdings mit weniger Horror-Elementen. Wem „Westworld“ zu Science-Fiction-lastig ist, der hat mit „Open Range“ eine spannende „Yellowstone“-Alternative, die Drama mit Mystery-Einflüssen verbindet.
- Staffel 1 von „Outer Range“ gibt es bei Prime Video im Abo. Staffel 2 kommt im Mai 2024.
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