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Beste „The Mandalorian“-Szene ungeschehen gemacht: „Star Wars“ verschenkt enormes Potenzial

Beste „The Mandalorian“-Szene ungeschehen gemacht: „Star Wars“ verschenkt enormes Potenzial
© Disney

„Das Buch von Boba Fett“ ist auch eine Fortsetzung zu „The Mandalorian“ – und sorgt dafür, dass das emotionale Finale praktisch keine Bedeutung mehr hat.

– Achtung: Dieser Artikel spiegelt die Meinung des Autoren wider und nicht notwendigerweise die von kino.de. Es folgen Spoiler für „Das Buch von Boba Fett“! –

Mit Staffel 1 von „Das Buch von Boba Fett“ endete jetzt (vorerst) die zweite Live-Action-Serie im „Star Wars“-Franchise. Das Spin-off von „The Mandalorian“ konnte sich von der Hit-Serie um Din Djarin (Pedro Pascal) und Grogu letztlich nicht wirklich befreien und wirkte in Folge 5 und 6 gar wie Staffel 3 von „The Mandalorian“ und nicht wie eine eigene Serie für Boba Fett (Temuera Morrison).

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Das ist natürlich ein Problem für „Das Buch von Boba Fett“, wie ich an anderer Stelle schon erläutert habe. Die eingeschobenen Episoden zu Mando und seinem Findelkind schaden allerdings auch „The Mandalorian“ und zwar vor allem dem großen Finale der zweiten Staffel.

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Perfekte „The Mandalorian“-Trennung wurde zu schnell rückgängig gemacht

Wie viele Tränen vergossen die „Star Wars“-Fans weltweit, als sich Din Djarin von Grogu trennen musste? Die epische Rettung durch Luke Sykwalker (Mark Hamill), das Mando seinen Helm abnahm und bei ihm selbst alle Dämme brachen, als er sich von dem kleinen grünen Racker verabschieden musste – die bis jetzt letzte Folge von „The Mandalorian“ nutzte perfekt jeden emotionalen Hebel, um das Publikum in seinen Bann zu ziehen.

Im Anschluss stellten sich viele die Frage: Werden sich Grogu und Din Djarin je wiedersehen? Natürlich müsste man schon ein wenig naiv sein, um zu denken, dass Disney dieses Erfolgsduo endgültig aufteilen würde. Aber man durfte doch zumindest darauf hoffen, dass die beiden erst einmal getrennt ihre Abenteuer erleben, bevor sie eine Zusammenkunft feiern, die ihrer Trennung an Emotionalität in nichts nachsteht.

Doch dazu kam es nicht. Anstatt die beiden in „The Mandalorian“ Staffel 3 ihre eigenen Wege gehen zu lassen und sie vielleicht erst in einem epischen Staffelfinale oder sogar erst in der anschließenden Season erneut zusammenzuführen, erledigte dies „The Mandalorian“ Staffel 2.5 alias „Das Buch von Boba Fett“ im Schnelldurchlauf: Mando vermisste Grogu, er flog zu ihm, ohne ihn aber letztlich zu treffen, da ein solches Wiedersehen die Trennung für sein Findelkind nur schwerer machen würde – und direkt darauf stellte Luke Skywalker Grogu vor die Wahl, ob er ein Jedi oder ein Mandalorian sein will. Der kleine Wonneproppen entschied sich selbstverständlich für seinen Ziehvater, woraufhin ihn Luke in einen X-Wing setzte und von R2-D2 nach Tatooine fliegen ließ, wo das beliebteste „Star Wars“-Duo seit Han (Harrison Ford) und Chewie (Peter Mayhew) wieder zusammenfand.

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Versteht mich nicht falsch: Natürlich will ich mehr von Grogu und Din Djarin sehen. Ihr Wiedersehen war herzallerliebst und allein ihre letzte Szene, in der Grogu mit einem nervigen Klopfen seinen Ziehvater dazu nötigt, für seinen Spaß schneller zu fliegen, zauberte auch mir ein wohliges Grinsen ins Gesicht. Dass diese beiden Fanlieblinge wieder zusammenfinden werden, war sowieso klar. Aber musste es so schnell passieren und zu diesem Preis?

„The Mandalorian“ hätte „Das Imperium schlägt zurück“ kopieren sollen

Denn ihr Abschied, ein wahres Highlight in der „Star Wars“-Geschichte, hat durch diese Hau-Ruck-Vereinigung sämtlichen emotionalen Wert verloren. Din Djarins Bereitschaft, sein Findelkind an Luke Skywalker zu übergeben, hat keinerlei Konsequenzen nach sich gezogen und sich auch nicht relevant auf die Geschichte ausgewirkt. Selbst seine Mission, sich auf Mandalore reinzuwaschen von der Sünde, seinen Helm abgenommen zu haben, hätte er auch antreten müssen, wenn er sich nicht von Grogu verabschiedet hätte. Immerhin zeigte er sein Gesicht ja schon zuvor in einer Anlage des Imperiums, um seinen entführten kleinen Begleiter wiederzufinden. Wie andere berühmte „Star Wars“-Darsteller in Wirklichkeit aussehen, verrät euch unser Video:

Star Wars - Wer steckt hinter den Masken?

Rückblickend wäre es wohl wahrlich besser gewesen, das Leben der beiden getrennt voneinander in Staffel 3 von „The Mandalorian“ zu beleuchten. Sie hätten ihre eigenen Abenteuer erleben und sich weiterentwickeln können, um ihrer tränenreichen Trennung wirklich Rechnung zu tragen. Mando hätte beispielsweise zunächst alleine durch die Galaxis reisen können, um zu entscheiden, ob er nach dem Bruch mit dem Glauben seiner Mandalorianer*innen-Fraktion überhaupt wieder dem Weg folgen will oder sich womöglich sogar Bo-Katan (Katee Sackhoff) anschließt. Grogu hätte länger bei Luke trainieren können, um letztlich vielleicht sogar selbst zu der Erkenntnis zu gelangen, dass er kein Jedi werden, sondern bei Din Djarin sein möchte.

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So geht es jetzt überstürzt zurück zu der altbekannten Dynamik. Dabei beweis nicht zuletzt „Das Imperium schlägt zurück“, der für viele beste „Star Wars“-Film, das es manchmal besser ist, seine Figuren voneinander zu trennen, um sie gezielt weiterzuentwickeln. Ich freue mich selbstverständlich wie so viele jetzt auf die neuen Abenteuer von Grogu und Din Djarin, die wohl noch dieses Jahr bei Disney+ erscheinen werden. Ich hätte mir nur gewünscht, der Weg dorthin wäre bedeutungsvoller gewesen.

Wie gut habt ihr bei der beliebten „Star Wars“-Serie aufgepasst? Stellt euer „The Mandalorian“-Wissen unter Beweis:

„The Mandalorian“-Quiz: Wie gut kennt ihr die Disney+-Original-Serie?

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