Könnte James McAvoy als Professor X ins Marvel-Universum zurückkehren? Vor einer Weile standen die Chancen eher schlecht, nun verriet der Darsteller, welche Bedingungen erfüllt werden müssten, um die Rolle erneut zu verkörpern.
In insgesamt fünf Spielfilmen war James McAvoy als der junge Charles Xavier alias Professor X zu sehen. Während er die Figur verkörperte, war ein Auftritt im Marvel Cinematic Universe (MCU) aufgrund der bei 20th Century Fox liegenden Rechten ausgeschlossen. Da Disney das Filmstudio vor einigen Jahren gekauft hat und mit „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ sowie dem bevorstehenden „Deadpool 3“ Akteur*innen aus dem X-Men-Universum ins MCU holt, steht James McAvoy nun auch die Tür zum größten Film-Franchise aller Zeiten offen.
Im September 2021, zwei Jahre nach seinem letzten Auftritt als Professor X in „X-Men: Dark Phoenix“, hatte sich James McAvoy bereits zu einem möglichen Comeback geäußert. Der 44-jährige Schauspieler erklärte:
„Ich habe das Gefühl, ja. Ich habe das Gefühl, dass ich alles erforschen konnte, nicht alles, was ich erforschen wollte, denn es gibt sicherlich immer mehr, aber ich konnte eine Menge von Professor X erforschen und ich bin ziemlich zufrieden mit dem, was ich aus ihm als Darsteller herausgeholt habe. Das soll nicht heißen, dass man nie wieder zurückkommen will und dass man es nie wieder tun will und so weiter. Man kann nie nie sagen, wie James Bond einmal sagte, glaube ich. Aber ich bin nicht scharf darauf, es zu tun. Ich werde nicht niedergeschlagen und verzweifelt traurig sein, wenn es nie wieder passiert.“
Die Marvel Studios legen dieses Jahr eine kleine Pause ein und liefern uns mit „Deadpool 3“ nur einen MCU-Film 2024. Was das Jahr neben dem Superheld*innen-Kino für euch bereithält, erfahrt ihr in unserer Vorschau:
Hat James McAvoy seine Meinung geändert?
In „Deadpool 3“ dürfen wir uns auf einige Marvel-Charaktere freuen, die wir bereits vor dem Auftakt des MCU im Jahr 2008 kennengelernt haben beziehungsweise die noch gar keinen MCU-Auftritt hatten. Im Hinblick auf einen jungen, von James McAvoy verkörperten Professor X müssen wir euch leider enttäuschen, denn im Gespräch mit Entertainment Tonight (via Comicbook.com) sagte der Darsteller:
„Alles, was ich sage, wird mich in Schwierigkeiten bringen. Ich habe keinen Kontakt mit [den Marvel Studios] gehabt. Wenn sie wollen, dass ich zurückkomme, müssen sie mit mir reden und es muss ein gutes Drehbuch geben. Sie müssen mich wollen. Wenn so etwas passiert oder nicht passiert, dann ist das die Realität.“
Demnach müssen wir uns wohl noch gedulden, bis beziehungsweise ob wir James McAvoy jemals im MCU zu Gesicht bekommen, aber immerhin scheint er einem Auftritt jetzt deutlich positiver gegenüber eingestellt zu sein, wenn er wenigstens Bedingungen dafür nennt. Womöglich haben die Marvel Studios den Schauspieler aber auch schon längst ins Boot geholt und James McAvoy ist schlichtweg zum Schweigen verpflichtet, ähnlich wie wir es bei „Spider-Man: No Way Home“ mit Andrew Garfield erlebt haben. Denn in Interviews hatte der frühere Spider-Man-Darsteller jegliche Beteiligung an dem Projekt abgestritten, um die ultimative Überraschung in dem Film zu wahren.
Dass James McAvoy in „Deadpool 3“ mitmischen wird, ist eher unwahrscheinlich, doch völlige Gewissheit erhalten wir ab dem 24. Juli 2024, wenn der Spielfilm in den deutschen Kinos startet. Wenn ihr euch vor dem Kinostart noch einmal die zwei Vorgänger oder die „X-Men“-Filme mit James McAvoy anschauen möchtet, findet ihr diese bei Disney+. Solltet ihr noch kein Abo bei dem Streamingdienst haben, könnt ihr euch hier eure Mitgliedschaft sichern.
Ihr seid waschechte Marvel-Fans? Dann stellt eure Expertise jetzt in unserem Quiz unter Beweis:
Hat dir "Marvel-Star nennt Bedingungen für MCU-Debüt – obwohl er zunächst wenig Interesse zeigte" gefallen? Diskutiere mit uns über aktuelle Kinostarts, deine Lieblingsserien und Filme, auf die du sehnlichst wartest – auf Instagram und Facebook.
