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Er spielte den Bösewicht in zwei „Mad Max“-Filmen: Hugh Keays-Byrne ist tot

Er spielte den Bösewicht in zwei „Mad Max“-Filmen: Hugh Keays-Byrne ist tot

Traurige Nachricht aus Hollywood: Schauspieler Hugh Keays-Byrne ist tot. Als „Mad Max“-Bösewicht Toecutter wurde er 1979 weltberühmt.

Im Endzeit-Film „Mad Max“ bekam es Max Rockatansky (Mel Gibson) mit einer gefährlichen Motorrad-Gang zu tun. Ihr Anführer Toecutter machte dem Helden das Leben im Film besonders schwer und ging schließlich als gefeierter Bösewicht in die Actionkino-Geschichte ein.

36 Jahre später sorgte erneut ein Bösewicht für Aufsehen im „Mad Max“-Universum: Im Film „Mad Max: Fury Road“ machte diesmal der furchteinflößende Schurke Immortan Joe Jagd auf Max (hier gespielt von Tom Hardy).

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Beide Antagonisten wurden vom australischen Schauspieler Hugh Keays-Byrne verkörpert, dessen Tod nun vom Filmemacher Ted Geoghegan auf Twitter bekanntgegeben wurde. Keays-Byrne wurde 73 Jahre alt.

„Hugh Keays-Byrne, ein viel zu wenig gewürdigter Held des australischen Kinos, ist im Alter von 73 Jahren verstorben. […] Danke für all die Unterhaltung, Sir“, schreibt Geoghegan.

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Keays-Byrne wurde als einziger Sohn seiner britischen Eltern im indischen Bundesstaat Jammu und Kashmir geboren und zog mit seinen Eltern schließlich nach England, wo er die Schule abschloss und eine Karriere als Theaterschauspieler begann. Zwischen 1968 und 1972 spielte er verschiedene Rollen in sämtlichen Produktionen der „Royal Shakespeare Company“. 1967 bekam er bei der britischen Serie „Boy Meets Girl“ seine erste TV-Rolle und zog nach Australien, als die Theaterproduktion von „Ein Sommernachtstraum“ dort auf Tour ging.

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1974 folgten nach einem Auftritt in der Fernsehsendung „Essington größere Rollen in Filmen wie „Stone“, „Mad Dog“, „The Trespassers“ und „Snapshot“, bevor der Schauspieler 1979 schließlich zu seiner weltweit berühmten Rolle des Schurken in „Mad Max“ kam. Für seine Rolle als Toecutter wurde er gar in der Kategorie Bester Schauspieler in einer Nebenrolle für den AACTA Award nominiert.

In den 1980er-Jahren spielte er in Filmen wie „Die Kettenreaktion“, „Strikebound“, „Redwing - Flucht vor den schwarzen Droiden“ und „Die Jugger - Kampf der Besten“ mit. 1992 hatte Keays-Byrne sein Regiedebüt beim Film „Resistance“, in dem er selbst eine Rolle übernahm. Bis Ende der 1990er-Jahre spielte er ausschließlich in Fernsehproduktionen mit.

2007 wurde Keays-Byrne für eine Rolle im Film „Justice League: Mortal“ von Regisseur George Miller besetzt, der Film wurde jedoch später annulliert.

2015 kehrte Hugh Keays-Byrne schließlich als Hauptantagonist Immortan Joe in George Millers Film „Mad Max: Fury Road“ ein weiteres Mal zum „Mad Max“-Franchise zurück. Dabei lernte er auch Charlize Theron kennen, die dem Schauspieler mit einer Nachricht gedachte:

„Ruhe in Frieden Hugh Keays-Byrne. Es ist unglaublich, dass du einen bösen Warlord so gut spielen konntest, denn du warst solch eine nette, schöne Seele. Ich werde dich zutiefst vermissen, mein Freund.“

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