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Budget explodiert: Hollywoodstar Brad Pitt wird im Formel-1-Wagen zum Versicherungsschreck

Budget explodiert: Hollywoodstar Brad Pitt wird im Formel-1-Wagen zum Versicherungsschreck
© IMAGO / NurPhoto

Mit einem jetzt schon massiven Budget wird Brad Pitts Formel-1-Film zum Risiko. Doch Produzent Jerry Bruckheimer weiß: Der Hollywoodstar gibt alles dafür.

Das letzte Mal, als sich ein Hollywoodstar an einen Formel-1-Film wagte, geriet das Unterfangen zum Kassenflop: Weder der erfahrene Action-Regisseur Renny Harlin noch Hauptdarsteller Sylvester Stallone konnten „Driven“ retten. Letzten Endes spielte der 94 Millionen US-Dollar teure 2001er-Film an den weltweiten Kassen gerade einmal 54 Millionen US-Dollar wieder ein. Niemand wollte sehen, wie ein alternder Profi-Rennfahrer einem hitzköpfigen Jungspund den richtigen Weg zeigt.

„Kein Problem“, muss sich Hollywood gedacht haben. „Wir machen es einfach noch einmal – gleiche Story, aber noch viel, viel, viel teurer.“ So oder ähnlich muss es wohl bei den Meetings gelautet haben, denn mit dem angeblich als „Apex“ betitelten neuen Formel-1-Film von Star-Produzent Jerry Bruckheimer („Fluch der Karibik“), Regisseur Joseph Kosinski („Top Gun: Maverick“) und Hauptdarsteller Brad Pitt („Bullet Train“), der auch als Produzent an Bord ist, befindet sich im Grunde ein Remake in Arbeit. So sagte Brad Pitt auf die Frage, worum es im Film gehen wird (via People):

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„Ich spiele einen Typen, der in den Neunzigern Rennen gefahren ist. Er hatte einen schrecklichen Unfall und ist danach von der Bühne verschwunden und fuhr in anderen Disziplinen Rennen. Dann wird sein Freund, gespielt von Javier Bardem, neuer Teambesitzer. Sie sind das letztplatzierte Team [der Formel 1], sie sind auf der Startposition 21,22, haben noch keinen Punkt geholt; und sie haben ein junges Talent, gespielt von Damson Idris – und er (Javier Bardems Charakter, Anm. d. Red.) bringt mich als eine Ave Maria und Spaßgarant ins Spiel.“

In einem Rennwagen wirken bei Beschleunigung im Kurvenfahren bis zu 5 g auf die Piloten der Formel 1. Zum Vergleich: In einem gewöhnlichen Reiseflugzeug übersteigt die Belastung 1,5 g nicht, der Start eines Space-Shuttles erreicht maximal eine Belastung von bis zu 4 g (via Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation). Für einen mittlerweile 60 Jahre alten Brad Pitt ist das eine enorme körperliche Anstrengung, Dreharbeiten in einem solchen Rennwagen durchzustehen. Und doch soll er laut Produzent Bruckheimer alles gegeben haben, um sich auf die Rolle vorzubereiten:

„Er trainierte vier der fünf Monate lang. Er ist ein atemberaubender Fahrer. Tatsächlich meinten einige Formel-1-Fahrer, er sei ein Naturtalent. Das ist er wirklich, er ist fantastisch in diesem Wagen.“

Wie schnell er aber letzten Endes gefahren sei, wollte Bruckheimer dann doch nicht verraten, „die Versicherung wird mich umbringen“, so der Filmemacher. Und das, obwohl Pitt lediglich einen modifizierten Formel-2-Wagen gefahren sein soll. Eines steht also fest: Adrenalin-Junkies werden bei Pitts neuem Film voll auf ihre Kosten kommen und mit Sicherheit so einige unfassbare Stunts erblicken, so wie in unserem Video:

„Apex“: Das Budget könnte am Ende bis zu 400 Millionen US-Dollar betragen

Laut Brancheninsider Matthew Belloni (via Puck) soll das Budget des kommenden Rennfilms bereits 300 Millionen US-Dollar betragen. Als Gründe wird unter anderem der große Streik der beiden Gewerkschaften Writers Guild of America (WGA) und Screen Actors Guild-American Federation of Television and Radio Artists (SAG-AFTRA) genannt. Dazu wurden wie schon bei Kosinskis Actionhit „Top Gun: Maverick“, in dem Schauspielende in echte Kampfjets gesteckt wurden, auch hier Stars in echte Rennboliden verfrachtet. Das erfordert ein Maximum an Kontrolle und Sicherheit. Mit den weiteren Kosten, die noch auf die Produktion zukommen, könnte das Budget gar 400 Millionen US-Dollar sprengen. Brad Pitt zeigt sich dennoch zuversichtlich:

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„Ich sag euch, das Erstaunliche dabei ist, dass die Kameras überall im Wagen platziert sind. Die Aufnahmen sind so schnell wie noch nie zuvor, man hat noch nie solche G-Kräfte gesehen. Das ist wirklich sehr aufregend.“

Größter Flop oder größter Hit – die Wette läuft. Nicht wirklich ein Rennfilm, aber ein unterhaltsames Biopic zu einem der wichtigsten Persönlichkeiten im Bereich flotter Rennboliden: „Ferrari“ könnt ihr aktuell ohne zusätzliche Kosten im Prime-Abo über Amazon streamen.

Und jetzt könnt ihr testen, ob es euch gelingt, Actionfilme nur anhand ihrer Stunts zu erkennen:

Actionfilm-Quiz: Erkennt ihr sie anhand ihrer Stunts?

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