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„Birds of Prey“-Kritik: 5 Gründe für Harley Quinn und ihr Spin-off

„Birds of Prey“-Kritik: 5 Gründe für Harley Quinn und ihr Spin-off
© Warner

Die verrückte Antiheldin Harley Quinn ist mit reichlich Frauenpower zurück im Kino und schwingt erneut den Baseballschläger. Warum ihr euch unbedingt „Birds of Prey“ ansehen solltet, verraten euch unsere fünf Gründe.

Vor vier Jahren sollte die Bösewicht-Truppe „Suicide Squad“ die Fanherzen im Kino erobern, konnte jedoch nicht jeden von sich überzeugen. Doch in einem Punkt waren sich die meisten sicher: Margot Robbie war mit ihrer Darbietung der Harley Quinn das Highlight des Films.

2020 bringt die Oscar-nominierte Darstellerin ihre ikonische Rolle im Spin-off „Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn“ erneut ins Kino. Mit Baseballschläger und jeder Menge weiterer Waffen im Gepäck wird sie Teil einer weiblichen (Anti-)Superheldinnentruppe und mischt die Unterwelt von Gotham City gehörig auf. Solltet ihr noch hadern, ob ihr euch den Superheldenfilm mit der FSK-Freigabe ab 16 Jahren im Kino ansehen solltet, helfen wir euch mit diesen fünf guten Gründen hoffentlich weiter.

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Kommt in Kino-Stimmung mit dem Trailer!

Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn - Trailer Deutsch

Grund Nr. 1: Harley Quinn – Ohne Joker noch verrückter, bunter, witziger

„Birds of Prey“ steht und fällt mit seiner Hauptdarstellerin Margot Robbie, die als Antiheldin Harley Quinn zwar mit einem Rückschlag in den Film startet, doch als Teil der „Birds of Prey“ nun ihren eigenen Weg gehen kann. Der Joker hat sie verlassen und ihr ohnehin fragiles Nervenkonstrukt fällt in sich zusammen. Um weiter den Schutz vor der Unterwelt Gothams zu genießen, behält sie diesen Fakt zunächst für sich.

Wie der Untertitel „The Emancipation of Harley Quinn“ bereits vermuten lässt, bleibt es nicht lang dabei. Sobald die Katze aus dem Sack ist, dreht Harley erst so richtig auf, läuft mit schrill-bunten Outfits durch die Stadt, nimmt, was ihr gefällt, gibt sich zugleich als Unschuldslamm und gewährt dem Zuschauer Einblicke in ihre verrückte Gefühlswelt. Trauer, Wut, Freude, Spaß und Hoffnung liegen eng beieinander. Alles natürlich überspitzt und auf zehn gedreht. Kleine Alltagsfreuden kommen hier nicht zu kurz, sodass die Sympathien klar auf ihrer Seite liegen.

Grund Nr. 2: Action, die Spaß macht – Von Frauen. Mit Frauen. Für Alle!

Actionfilme mit Frauen an der Front sind als solches ein Alleinstellungsmerkmal, dass Zuschauer in die Kinosäle locken soll. Mitunter können diese Filme bereits an der Prämisse scheitern: Zu übertrieben sexy, zu unrealistisch sind die Stunts, Actioneinlagen fügen sich nicht ins Gesamtbild des Filmes.

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Nicht so „Birds of Prey“! Zugegeben: Die Outfits lassen hier und da noch tiefe Einblicke zu, allerdings sind sie nicht mehr so knapp bemessen wie das Höschen von Harley in „Suicide Squad“. Die Action rühmt sich mit praktikablen Puzzleteilen, einem perfekt abgemischten Soundtrack und den originellen Hau-drauf-Choreografien. Die Schläge sitzen, die Musik gibt den Takt vor und die Gegner haben alle einen triftigen Grund sich an Harley Quinn und den „Birds of Prey“ zu rächen. Und das wichtigste Gebot für emanzipierte Frauen-Action: Wenn der Schuh drückt, schmeiß ihn einfach weg. Das macht nicht nur Frauen jede Menge Spaß beim Zuschauen!

Grund Nr. 3: Die brutale Girl-Gang gegen die chauvinistische Männerwelt

Zwar steht Harley Quinn (Margot Robbie) an der Front, doch niemand kann sich allein gegen die Unterwelt von Gotham behaupten. Ihr zur Seite stehen gleich vier Frauen, die es faustdick hinter den Ohren haben. Black Canary (Jurnee Smollett-Bell) und Huntress (Mary Elizabeth Winstead) bilden das Fundament der Comicvorlage „Birds of Prey“ und dürfen sich über Unterstützung von Renee Montoya (Rosie Perez) und Cassandra Cain (Ella Jay Basco) freuen.

So ungewöhnlich die Zusammenarbeit der Frauen im ersten Augenblick erscheint, findet sich über den Verlauf von 109 Minuten ein Team zusammen, dass seine eigene Agenda verfolgt um sich an dem chauvinistischen Bösewicht Black Mask (Ewan McGregor) zu rächen. Dass hier mit der nötigen Härte verfahren wird, bedeutet nicht, dass es in ein Rache-Epos abdriftet, sondern auf Basis einer Comicverfilmung viel Spielraum für kreative Ideen lässt. Besonders Jurnee Smollett-Bell sticht mit einer Szene hervor, die nicht nur ihre emotionale Bandbreite zur Schau stellt, sondern auch zur Diskussion anregt.

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Grund Nr. 4: Bass, Beats und Frauenpower – Der Soundtrack zu „Birds of Prey“

Es erscheint fast logisch: Wenn man weibliche (Anti-)Superheldinnen von einer Regisseurin inszeniert, die sich zum Drehbuch einer Autorin durch Gotham City prügeln, darf es nicht an guter Musik von Frauen fehlen. Und die steht, ganz so wie der Rest des Films, der männlichen Zunft in nichts nach.

Konnte man zuletzt „Suicide Squad“ vorwerfen, die ikonische Musik von Queen und Co. lediglich als Jukebox-Playlist runterzuspielen, wurde bei „Birds of Prey“ maßgeblich darauf geachtet, die Handlung und die Musik zusammen zu führen. Ganz nebenbei werden klassische Stücke neu aufgewertet, wie „Diamonds“ oder „It’s A Man’s Man’s World“. Am Ende ergibt das einen Soundtrack mit 15 Songs, der euch ordentlich einheizt.

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Grund Nr. 5: So hätte „Suicide Squad“ sein sollen! Augenzwinkernd, witzig und sehr amüsant!

Wer zu den Zuschauern gehört, die mit „Suicide Squad“ ihre Probleme hatten, sollte dem Nachfolger „Birds of Prey“ in jedem Fall eine Chance geben. Wer „Suicide Squad“ bisher nicht gesehen hat, muss nicht hadern: Das Spin-off funktioniert auch ohne weiteres Vorwissen alleine sehr gut. Zur Erinnerung: 2016 schrieben Filmkritiker über „Suicide Squad“ zum Beispiel, dass die Comicverfilmung keinen durchgehenden Plot habe und dass keine solide Basis für ein starkes Antihelden-Team vorliege.

„Birds of Prey“ setzt zwar da an, wo „Suicide Squad“ aufhört, orientiert sich jedoch stärker am Stil von Filmen wie „Deadpool“ oder Klamauk-Filmen wie „Robin Hood – Helden in Strumpfhosen“. Ein Augenzwinkern zum Zuschauer, ein Witz über Bruce Wayne und ein Plot mit einigen Twists und witzigen Irreführungen erwarten euch. Garniert mit gut choreografierten Action-Einlagen, zugeschnittener Musik und Frauen, die sich nichts gefallen lassen. „Birds of Prey“ mausert sich geradezu konkurrenzlos zum unterhaltsamsten DC-Action-Blockbuster mit hoher FSK-Freigabe. Genau das, was „Suicide Squad“ sein sollte, aber nicht werden konnte.

Wie es nach „Birds of Prey“ im Kino weitergeht, verrät euch dieser Artikel

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