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Unfassbares Budget: Ganze DC-Hoffnung lastet auf den Schultern von Jason Momoa und „Aquaman 2“

Unfassbares Budget: Ganze DC-Hoffnung lastet auf den Schultern von Jason Momoa und „Aquaman 2“
© Imago/Everett Collection

„Aquaman 2“ soll der Heilsbringer werden für das nahende DC Universe. Um das sicherzustellen, hat Warner Bros. weder Kosten noch Mühen gescheut. Aber reicht es?

Es hätte das Jahr von DC werden können auf der ganz großen Leinwand. Ganze vier Filme wurden für 2023 angekündigt: zwei Fortsetzungen zu Filmen, die zum Besten gehören, womit das bisherige DC Extended Universe bis dato aufwarten konnte, ein im Vorfeld gefeierter Film, der das kommende DC Universe (DCU) vorbereiten sollte, sowie ein Film zu einem Superhelden, der Teil des neuen Universums sein wird. Da kann doch eigentlich nichts schiefgehen, hätte man meinen können.

Es kam ganz anders: Sowohl „Shazam: Fury of the Gods“ als auch „The Flash“ wurden vom weltweiten Kinopublikum hart abgestraft, spielten lediglich 133 und 267 Millionen US-Dollar ein – eine doppelte Pleite. Die Kassenflops könnten womöglich Auswirkungen auf den von den DCU-Bossen James Gunn und Peter Safran ausgearbeiteten Fahrplan für die nächsten Jahre haben. Will das Publikum überhaupt noch Filme mit Superheld*innen sehen? Oder hat der ständige Wechsel der Stars im bislang inkohärenten DC-Universum die Fans vergrault?

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Die beiden letzten verbliebenen DC-Filme für 2023 werden es zeigen: „Blue Beetle“, deutscher Kinostart am 17. August 2023, und „Aquaman and the Lost Kingdom“, deutscher Kinostart am 21. Dezember 2023, werden – wenn man so will – Momente der Wahrheit darstellen. „Blue Beetle“ kommt gänzlich ohne Altlasten daher und hat mit Xolo Maridueña einen Shooting-Star aus dem Netflix-Hit „Cobra Kai“ in der Hauptrolle als Jaime Reyes aufzuweisen. „Aquaman and the Lost Kingdom“ ist dagegen die heiß erwartete Fortsetzung des bislang erfolgreichsten DC-Films überhaupt. Das Publikum liebt Jason Momoa. Aber ob es ihn auch noch als Aquaman liebt?

Wie „Blue Beetle“ abschneiden wird, lässt sich aktuell schwer einschätzen. Einerseits gibt es kaum ernsthafte Konkurrenz um den Zeitraum, andererseits weiß man nie mit Sicherheit, wie das Publikum auf komplett neue Marken im Kino reagiert. Zumindest in den USA dürfte der Film durch den großen Anteil an lateinamerikanischen Kinofans den Erwartungen entsprechen.

Im Grunde lastet die gesamte DC-Hoffnung nun auf den breiten Schultern von Jason Momoa und „Aquaman and the Lost Kingdom“. Laut Regisseur James Wan wurden die eigentlichen Dreharbeiten bereits im Januar 2022 (!) beendet:

Und doch wurde der Film immer wieder verschoben. Laut einem Bericht von The Hollywood Reporter gab es seither mehrere Nachdrehs, um aus der Fortsetzung des 1,148-Milliarden-US-Dollar-Hit einen ebenso garantierten Blockbuster zu kreieren. Wie sich DCU-Boss James Gunn die nächsten Jahre in Sachen DCU-Filme vorstellt, erklärt er im Video.

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„Aquaman 2“: Erst der eine Batman, dann der andere Batman, dann gar kein Batman mehr

In der ganzen Zeit seit dem Ende der ursprünglichen Dreharbeiten hat sich eine Menge getan, sowohl bei „Aquaman and the Lost Kingdom“ als auch bei Warner selbst. Der Unterhaltungsgigant WarnerMedia fusionierte mit Discovery zu Warner Bros. Discovery, Toby Emmerich, ehemaliger Chairman der Warner Bros. Picture Group, und Walter Hamada, ehemaliger Präsident für die Produktion von DC-Filmen, wurden durch Michael De Luca und Pamela Abdy sowie später James Gunn und Peter Safran ersetzt.

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Das Problem: Bevor Gunn und Safran an Bord kamen, versuchte sich auch Abdy an einer Schnittfassung für „Aquaman 2“, die vom Testpublikum schlechter bewertet wurde als die vorherige. Das verdeutlicht genau eines: James Wan hat trotz seiner Expertise nicht das kreative Sagen und die finale Entscheidungsgewalt, zu viele Vorgesetzte reden offenbar auf ihn ein. Das zeigt sich auch beim Thema Batman: Hamada wollte Michael Keatons Batman als eine Art Mentor installieren, De Luca und Abdy ließen ihn per Nachdreh durch Ben Afflecks Batman ersetzen. Gunn und Safran haben nun auch Affleck gestrichen. Unter ihnen wurden weitere fünf Tage für Nachdrehs anberaumt, die in vier abgedreht wurden.

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Diese ganzen mühseligen Prozesse sollen zudem das Budget von „Aquaman and the Lost Kingdom“ massiv aufgeblasen haben, ursprünglich lag dieses bei 205 Millionen US-Dollar. Es bleibt zu hoffen, dass der letzte Film des DC Extended Universe am Ende nicht wie aus lauter Versatzstücken zusammengeflickt wirkt.

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