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„Aquaman 2“-Star wird deutlich: Marvel- und DC-Filme sind nur „Clown-Arbeit“

„Aquaman 2“-Star wird deutlich: Marvel- und DC-Filme sind nur „Clown-Arbeit“
© Warner Bros.

Nach dem ersten Teil wird Yahya Abdul-Mateen II auch in „Aquaman and the Lost Kingdom“ zu sehen sein. Als wirklich anspruchsvoll erachtet er seine Rolle aber offenbar nicht.

Superheld*innen-Filme und -Serien bilden DAS dominante Genre unserer Zeit. Gerade der Branchenprimus namens Marvel Cinematic Universe (MCU) steht aber immer wieder in der Kritik, auch oder gerade von etablierten Filmemacher*innen. Das berühmteste Beispiel ist sicherlich Martin Scorsese, die Regielegende warf den Marvel-Filmen vor, kein richtiges Kino, sondern eher wie ein Vergnügungspark zu sein.

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Nur seichte Unterhaltung und schnöder Eskapismus? Etliche Fans, Stars der Filme und auch Verantwortliche wollten die Kritik von Scorsese und Co. nicht auf sich sitzen lassen und sprachen sich entsprechen für die Filme von Marvel und DC aus. Doch offenbar gibt es selbst unter den Beteiligten einige, die Superheld*innen-Filme nicht zur Riege anspruchsvoller Titel zählen. Yahya Abdul-Mateen II, der in „Aquaman“ und bald auch in „Aquaman and the Lost Kingdom“ den Bösewicht Black Manta verkörpert, sagte in einem Interview mit Vulture folgendes:

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„Alles sollte sich darum drehen, der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Doch manchmal musst du wissen, in welchem Genre oder Film du bist. Etwas wie ‚Aquaman‘, das ist Clown-Arbeit. ‚Aquaman‘ ist nicht ‚Trial of the Chicago 7‘. Man darf sich nicht zu ernst nehmen.“

Lasst euch von Jason Momoa auf einen Blick hinter die Kulissen der „Aquaman“-Fortsetzung entführen:

Aquaman 2 – Behind the Scenes Englisch

„Aquaman 2“-Star sucht in DC-Rolle trotzdem das Besondere

Yahya Abdul-Mateen II, der auch Dr. Manhattan in der Superheld*innen-Serie „Watchmen“ spielte, unterscheidet also offenbar zwischen solchen Werken und Titeln wie dem Aaron-Sorkin-Film „The Trial of the Chicago 7“, das auf wahren Tatsachen beruht und in dem Abdul-Mateen II einen Anführer der Black Panther verkörperte und den oben genannten Comic-Verfilmungen. Viele dürften ihm da sicherlich auch zustimmen, immerhin werden Superheld*innen-Titel gemeinhin als Popcorn-Werke bezeichnet, womit deutlich wird, dass sie praktisch nicht zur höheren Kunst gehören, die manche Filme und Serien anstreben, sondern eben auf pure Unterhaltung aus sind. Es dürfte aber auch einige Zuschauer*innen geben, bei denen der „Aquaman“-Star mit solchen Aussagen aneckt.

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Wobei er seiner Aussage im weiteren Verlauf des Interviews durchaus eine weitere Ebene hinzufügt, da er anmerkte, dass er darum bemüht sei, auch solchen Rollen etwas Besonderes und Anspruchsvolles abzugewinnen:

„Um zurechtzukommen und es gut zu machen, muss man dieses Spiel mitspielen und dann geschickt dabei vorgehen, wenn es darum geht, das Publikum, den/die Regisseur*in oder sich selbst ein bisschen zu überraschen nach dem Motto: ‚Wow, ich habe nicht erwartet, etwas von Chekhov (russischer Schriftsteller, Anm. d. Red.) oder von August Wilson (US-amerikanischer Bühnenautor, Anm. d. Red.) und Aquaman [in einem] zu sehen, aber das tat ich.‘“

Ob Yahya Abdul-Mateen II seinem eigenen Anspruch mit „Aquaman and the Lost Kingdom“ gerecht wird, erfahren wir ab dem 21. Dezember 2023 in den deutschen Kinos.

DC-Filmquiz: Wie gut kennt ihr die Comicverfilmungen der letzten Jahre?

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