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Betrugsvorwurf: „Daredevil“-Showrunner attackiert Disney wegen neuer Marvel-Serie

Betrugsvorwurf: „Daredevil“-Showrunner attackiert Disney wegen neuer Marvel-Serie
© IMAGO / Netflix / Everett Collection

Der „Daredevil“-Showrunner beschuldigt Disney, seine Serie mit „Born Again“ einfach nur fortzusetzen, ohne aber die Original-Crew zu bezahlen.

Bevor Disney bei seinem eigenen Streamingdienst diverse Marvel-Serien veröffentlichte, konnten Fans bei Netflix in den Genuss von „Jessica Jones“, „Daredevil“ und Co. kommen. Keine dieser Serien kam über eine dritte Staffel hinaus. Manchmal blieb es sogar nur bei einer oder zwei Staffeln. Umso größer war die Freude bei Marvel-Fans, als Disney verkündigte, dass „Daredevil“ unter dem Titel „Daredevil: Born Again“ neu aufgelegt wird. Dahinter soll sich allerdings ein systematischer Betrug verbergen.

Das behauptet „Daredevil“-Showrunner Steven DeKnight via X, ehemals Twitter. Demnach würde Disney ganz bewusst eine Serie absetzen und sie später mit einem neuen Titel fortsetzen, um die Vertragsbedingungen zu ihren Gunsten auszulegen:

„Das ist ein alter Disney-Betrug, bei dem sie eine Serie etwas anders benennen, um die Vertragsbedingungen auf die erste Staffel zurückzusetzen. Das muss von allen Gewerkschaften thematisiert und unterbunden werden.“

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DeKnight hat auf den Post eines anderen Mitarbeiters von „Daredevil“ geantwortet, der erklärte, dass die Netflix-Serie gestrichen wurde, sobald die Crew laut Vertrag mit der dritten Staffel das Recht auf eine Gehaltserhöhung und Urlaubsgeld hat. „Born Again“ würde dagegen als Staffel 1 starten und somit die Verträge zurücksetzen.

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In einem weiteren Post macht DeKnight deutlich, dass er an „Born Again“ nichts verdienen wird:

„So wie ich das verstehen, bekomme ich von ‚Daredevil: Born Again‘ keinen einzigen Cent, weil sie das ‚Born Again‘ drangehangen haben und behaupten, dass es eine ganz andere Serie ist. Mit den genau gleichen Hauptdarstellern (die ich liebe!), die Daredevil und Fisk spielen.“

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Der Showrunner macht deutlich, dass er sich auf die Marvel-Serie mit Charlie Cox (Daredevil) und Vincent D’Onofrio (Fisk) freut, die Praktiken von Disney allerdings verurteilt:

„Ich möchte klarstellen, dass ich es nicht erwarten kann, Charlie Cox und den großartigen Vincent D’Onofrio in ihren ikonischen Rollen zu sehen. Aber zu behaupten, dass es sich um ein komplettes Reboot handelt und man die Original-Schöpfer nicht bezahlen muss, sind unternehmerische Schwindeleien, um es gelinde zu sagen.“

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Im Zuge der andauernden Streiks der Autor*innen und Schauspieler*innen in Hollywood wurde bereits scharfe Kritik an den Praktiken der großen Studios laut. So beschwerte sich unter anderem „Breaking Bad“-Star Aaron Paul, dass die Schauspieler*innen von gestreamten Serien keine Tantiemen erhalten würden. Die Gewerkschaften streben fairere Arbeitsbedingungen und Gehälter an, damit Künstler*innen ihren Lebensunterhalt sichern können.

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