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Große Verluste: Die deutsche Kino-Branche bricht unter Corona ein

Große Verluste: Die deutsche Kino-Branche bricht unter Corona ein
© imago images / Prod.DB

Die monatelange Schließung der Kinos hat die Branche erschüttert. Fürs erste Halbjahr schreiben sie furchtbar schlechte Zahlen.

Die Corona-Krise hat sich in allen wirtschaftlichen Bereichen bemerkbar gemacht, die Unterhaltungsbranche blieb da nicht verschont. Während unzählige Filme und Serien ihre Dreharbeiten pausieren mussten, durften bis vor Kurzem auch sämtliche Kinos in Deutschland nicht öffnen. Die fehlenden Besucher*innen der letzten Monate machen sich auf jeden Fall bemerkbar. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 haben die deutschen Kinos einen Verlust von über 50 Prozent einbüßen müssen (via Blickpunkt: Film).

Zwischen 2. Januar 2020 und 1. Juli 2020 liegt der Gesamtumsatz bei knapp 206 Millionen Euro, im Jahr zuvor waren es zu diesem Zeitpunkt bereits 430,2 Millionen Euro. Durch die plötzliche Schließung der Kinos mussten Betreiber*innen auf die Einnahmen vieler lukrativer Blockbuster verzichten. Insbesondere Franchise-Kassenschlager wie der neue James-Bond-Film „Keine Zeit zu sterben“ (das James-Bond-Set bei Amazon bestellen) und Marvels „Black Widow“ hätten für viele Zuschauer*innen gesorgt und somit auch reichlich Geld eingebracht. Ob dieser Verlust mit der Wiedereröffnung der Kinos eingeholt werden kann, bleibt abzuwarten.

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Vor der Ausbreitung des Coronavirus hatte das Kinojahr gut gestartet und war auf dem besten Weg, dieselben Erfolge aus dem vorherigen Jahr zu erreichen. Die deutsche Komödie „Nightlife“ ist aktuell mit 1,2 Millionen Besucher*innen der erfolgreichste deutsche Film des Jahres. Damit liegt der Film knapp hinter „Bad Boys for Life“. Die Cop-Action mit Martin Lawrence und Will Smith konnte hierzulande 1,7 Millionen Menschen ins Kino locken. Mit 625.000 Besucher*innen war auch „Die Känguru-Chroniken“ dabei, die Millionenmarke zu knacken. Vielleicht schafft der letztgenannte Film es noch dank der neuen Kinoversion, die sogar eine 3D-Einstellung beinhaltet.

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Kino in Zeiten von Corona

Hierzulande haben die Kinosäle endlich wieder geöffnet. Unter Einhaltung gewisser Sicherheitsmaßnamen wie Maskenpflicht und Abstand dürfen Filmfans die beste Unterhaltung wieder auf der großen Leinwand genießen. Dies ist jedoch noch lange kein Garant dafür, dass die roten Zahlen aus den ersten sechs Monaten dieses Jahres wieder eingeholt werden können. Durch den Sicherheitsabstand von 1,5 Meter, der gewährleistet werden muss, können die Kinobetreiber*innen ihre Säle nicht zur vollen Kapazität besetzen.

Doch auch die Filme selbst stellen ein Problem dar. Aktuell gibt es weltweit viele Länder, in denen die Zahl an Corona-Infizierten noch immer wächst. In diesen Ländern dürfen die Kinosäle verständlicherweise nicht wiederöffnen. Da in einem solchen Fall ein weltweiter Filmstart nicht gegeben ist, halten die Studios an ihren neuen Kinostarts fest. Deutsche Kinos müssen also versuchen, ohne neue Blockbuster genügend Publikum in die Kinos zu locken. Ketten wie CinemaxX zeigen daher Klassiker und beliebte Filmreihen, die bereits im Kino liefen. Wer also nochmal alle „Harry Potter“-Filme oder „Star Wars“ auf der großen Leinwand sehen möchte, sollte unbedingt demnächst wieder ins Kino gehen.

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