Das Kinojahr 2023 wäre nicht dasselbe ohne das „Barbenheimer“-Phänomen gewesen. Margot Robbie verriet nun, dass es fast nicht zu dem Double-Feature-Hit gekommen wäre.
„Barbie“ und „Oppenheimer“ besetzen zwei Plätze der Top 3 der erfolgreichsten Filme an den diesjährigen Kinokassen: „Oppenheimer“ nahm insgesamt 950,69 Millionen US-Dollar ein und sicherte sich so Platz 3, „Barbie“ spielte satte 1,44 Milliarden US-Dollar ein und landete so auf Platz 1 (via Box Office Mojo). Natürlich erreichten die Filme auch unabhängig voneinander ihre jeweiligen Erfolge, dennoch gebührt dem Double-Feature-Phänomen „Barbenheimer“ ebenfalls Dank. Im Internet wurde „Barbenheimer“ zu einem äußerst beliebten Trend, da die beiden Sommer-Blockbuster am selben Tag ihre Kinostarts feierten. Der Trend löste nicht nur Diskussionen darüber aus, welches das bessere Werk sei, sondern lockte auch viele Menschen zu beiden Filmen in die Kinos – und das sogar nicht selten für Rücken-an-Rücken-Sichtungen.
In einem Variety-Interview zwischen „Barbie“-Star und -Produzentin Margot Robbie und „Oppenheimer“-Hauptdarsteller Cillian Murphy verriet Robbie, dass der Produzent des Atombomben-Epos Charles Roven sie darum bat, den Filmstart von „Barbie“ zu verschieben:
„Einer eurer Produzenten, Chuck Roven, hat mich angerufen, weil wir bei einigen anderen Projekten zuvor zusammengearbeitet haben. Und er sagte: ‚Ich denke, ihr solltet euren Termin verschieben.‘ Und ich sagte: ‚Wir werden unseren Termin nicht verschieben. Wenn ihr Angst habt, gegen uns anzutreten, dann verschiebt ihr euren Termin.‘ Und er sagte: ‚Wir verschieben unseren Start nicht. Ich denke nur, es wäre besser für euch, wenn ihr ihn verschiebt.‘ Und ich sagte: ‚Wir werden nicht verschieben!'“
Sowohl „Barbie“ als auch „Oppenheimer“ sind mittlerweile auf Blu-ray und Co. verfügbar. In diesem Video erfahrt ihr, ob euch alle Easter-Eggs bei eurer (erneuten) Sichtung von „Barbie“ aufgefallen sind:
Margot Robbie glaubte schon früh an das „Barbenheimer“-Phänomen
Wie die Zahlen beweisen, zahlte sich Robbies Insistieren aus. Sie sagte, dass sie von Anfang an daran glaubte, dass „Barbie“ und „Oppenheimer“ eine „wirklich tolle Kombination“ seien und sah kein Problem darin, dass sich die beiden Sommer-Blockbuster den selben Kinostart teilen würden. Dennoch war sie überaus überrascht davon, wie beliebt die beiden Filme tatsächlich zusammen waren:
„Es ist eine perfekte Doppelvorführung… Die Welt war sich offensichtlich einig. Gott sei Dank. Die Tatsache, dass die Leute hingingen und sagten: ‚Oh, seht euch erst ‚Oppenheimer‘ an und dann ‚Barbie‘.‘ Ich dachte nur: ‚Siehst du? Die Leute mögen alles.‘ Die Leute sind seltsam… Ich glaube, sie waren auch von den Regisseur*innen begeistert. Die Leute waren gespannt auf den nächsten Chris-Nolan-Film und auf den nächsten Greta-Gerwig-Film. Es war aufregend, beides gleichzeitig zu bekommen.„
Murphy stimmte ihr zu:
„Ich glaube, es ist passiert, weil beide Filme gut waren. Tatsächlich gab es in diesem Sommer eine riesige Vielfalt an Filmen im Kino und ich glaube, es gab eine Verbindung, die weder du noch ich oder die Studios oder irgendjemand hätte vorhersagen können.“
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