Der Mann für alle Fälle muss wieder ran! Gerard Butler legt sich als einfacher Pilot mit fiesen Rebellen an, die seine Passagiere als Geisel halten.
In den 1990er-Jahren und 2000er-Jahren waren es Steven Seagal („Halbtot“) oder Jean-Claude Van Damme („Knock off“), die sich mit teuer produzierten B-Movies im Gespräch und das Publikum bei Laune hielten. Zwanzig Jahre später haben diese Stellung Bruce Willis („Paradise City“) und Gerard Butler übernommen. Für den Briten Butler läuft es in seiner neuen Funktion als Action-Allzweckwaffe zwar ziemlich gut, doch seine Filme gleichen einer wiederholenden Routine. Als Mann für das Grobe löst er ausweglose Situationen, in denen er all seine Muskelkraft spielen lässt und dabei die Geiseln oder Familienangehörige rettet. Ob die Bedrohung durch Drogendealer*innen („Chase“), einen Kometen („Greenland“) oder aus der Historie („300“) kommt, ist Nebensache. In seinem aktuellen Film „Plane“, der ab Freitag, dem 2. Juni 2023 auf WOW im Streaming-Abo verfügbar ist, zeigt er sich als schlagkräftiger Pilot mit hartem Überlebenswillen.
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Worum geht es in „Plane“?
Als erfahrener Pilot hat Brodie Torrance (Gerard Butler) schon viele Turbulenzen durchstanden. Auf einem Routineflug erwischt ihn jedoch ein heftiges Gewitter und ein Blitzschlag lässt die Instrumente ausfallen. Für den geübten Piloten eine Ausnahmesituation, die er mit einer Notlandung auf einer Insel gelöst bekommt. Doch damit beginnen die eigentlichen Probleme: auf der Insel haben sich Rebellen niedergelassen, die von dem ungebetenen Besuch alles andere als begeistert sind und Torrances Passagiere als Geiseln nehmen. Um die Unschuldigen zu retten, begibt sich Torrance mit seinem Helfer Gaspare (Mike Colter) auf eine gewagte Rettungsmission.
„Plane“: Einfachheit siegt
Statt künstlerische Filmtitel zu kreieren, setzt Gerard Butler auf die Kraft der einfachen Dinge. Als das Filmstudio den Filmtitel „Plane“ gegen eine Alternative eintauschen wollte, setzte sich Butler laut IMDb durch und bestand auf die einprägsame Variante. Der Name ist somit Programm! Schon Samuel L. Jackson fuhr mit seinem absurden Action-Thriller „Snakes on a Plane“ gut. Auch Mark Wahlberg fasste die Story von „Lone Survivor“ bereits im Titel zusammen. Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht?
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