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„Squid Game“: Alle Spiele des Netflix-Hits erklärt

„Squid Game“: Alle Spiele des Netflix-Hits erklärt
© Netflix

Als die koreanische Serie 2021 bei Netflix erschien, wurde sie in kurzer Zeit zu einem weltweiten Phänomen. Wir erklären alle Spiele, die in der Serie vorkommen.

Hunderte von Kandidat*innen stellen sich freiwillig den Spielen einer geheimnisvollen Organisation in der Hoffnung auf eine neue Perspektive in ihrem Leben. Dem Gewinner oder der Gewinnerin winkt nämlich ein hohes Preisgeld, das viele Probleme lösen könnte. Ermittelt wird der*die Gewinner*in, indem die Teilnehmenden in sechs Spielen gegeneinander antreten. Diese Spiele sind an koreanische Kinderspiele angelehnt, doch es gibt einen düsteren Twist – die Verlierer*innen eines Spiels werden umgehend getötet. 

Inzwischen ist auf Netflix ein Ableger von „Squid Game“ erschienen. Unter dem Titel „Squid Game: The Challenge“ wurde eine Reality-Show geschaffen, bei der echte Kandidat*innen die Spiele aus der Serie nachspielen können – natürlich ohne tödliches Ende. Obwohl die Show unter starker Kritik stand, ist eine zweite Staffel bereits bestätigt. Und auch die Original-Serie geht in eine zweite Runde. Seht im Trailer, wer alles in „Squid Game“ Staffel 2 dabei ist.

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Squid Game 2 - Teaser-Trailer Englisch
Squid Game 2 - Teaser-Trailer Englisch

Alle Spiele von „Squid Game“ Staffel 1 im Überblick

Im Folgenden haben wir euch alle Spiele der Serie inklusive der Spielregeln und entsprechenden Namen, unter denen die Spiele in Deutschland bekannt sind, aufgelistet.

Rekrutierungsspiel: Ddakji

Bevor die Kandidat*innen sich den echten Spielen stellen dürfen, müssen sie gegen Rekrutierer*innen antreten. Protagonist Gi-hun (Lee Jung-jae) spielt hier Ddakji. Bei diesem Spiel beginnt jede*r Spieler*in mit einem gefalteten Papiermodell. Alle Spieler*innen, außer dem*der Werfer*in, legen ihre Modelle vor sich ab. Die werfende Person darf nun mit ihrem Modell auf ein Modell eines anderen Spielers oder Spielerin werfen. Wenn das Modell sich dadurch umdreht, darf die werfende Person es sich nehmen, ansonsten ist der oder nie Nächste dran. In der Serie spielt Gi-hun alleine gegen den Rekrutierer. Jedes Mal, wenn der oder die Werfer*in es schafft, das Modell des Gegenspielers oder Gegenspielerin in umzudrehen, darf er diese*n ohrfeigen.

In den USA gibt es ein ähnliches Spiel, das im Englischen Milk Caps genannt wird. In Deutschland ist diese Version auch als Pog bekannt.

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Spiel 1: Rotes Licht, grünes Licht

Die Spieler*innen müssen einen Raum innerhalb von fünf Minuten durchqueren. Dabei dürfen sie sich allerdings nur dann bewegen, wenn eine Roboterpuppe ihnen den Rücken zugewandt hat. Sobald sie sich umdreht, ist Stillhalten angesagt. Wer sich bewegt, wird erschossen.

In Deutschland ist dieses Spiel in vielen Variationen und unter vielen Namen bekannt. Am weitesten verbreitet dürfte Ochs am Berg sein. Aber auch Hans dreh' dich um, Ein Hase läuft über das Feld oder Donner, Wetter, Blitz sind Varianten dieses Spiels.

Spiel 2: Zuckerwaben

In Korea sind die Zuckerwaben als Ppopgi oder Dalgona bekannt. Sie bestehen aus karamellisiertem Zucker und haben in der Mitte ein Muster eingestanzt. In den 1970ern und 80ern wurden diese Karamellplatten als Streetfood äußerst beliebt. Viele Verkäufer*innen boten ihrer Kundschaft eine Wette an, auf der auch das Spiel bei „Squid Game“ basiert: Wenn sie es schafften, die innen geprägte Form mithilfe einer Nadel aus dem Keks herauszutrennen ohne das Bild zu beschädigen, wurde ihnen ein zweiter Keks geschenkt. Im Fall von „Squid Game“ besteht die Herausforderung ebenfalls aus dem Heraustrennen des inneren Bildes, endet bei einem Fehlversuch jedoch ebenfalls tödlich.

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Die Zuckerwaben sind als Ppopgi oder Dalgona bekannt.
Die Zuckerwaben sind als Ppopgi oder Dalgona bekannt. (© Netflix)

Spiel 3: Tauziehen

Das dritte Spiel ist auch in Deutschland weit verbreitet. Zwei Teams stehen sich gegenüber und ziehen an einem langen Seil. Das Team, das das Seil über eine gewisse Markierung zu sich ziehen kann, gewinnt. Bei „Squid Game“ bestehen die Teams aus jeweils zehn Kandidat*innen. Sie stehen sich auf zwei hohen Plattformen gegenüber und sind an das Tau gekettet. Das Verliererteam fällt zwischen den Plattformen in die Tiefe, während das Seil durch eine Vorrichtung, die an eine Guillotine erinnert, gekappt wird. So überlebt das Gewinnerteam und bleibt auf der Plattform stehen.

Spiel 4: Murmelspiel

Das Spielen mit Murmeln ist äußerst variantenreich. Ebenso verhält es sich beim vierten Spiel von „Squid Game“. Hier bilden die verbliebenen Kandidat*innen Zweierpaare und erhalten eine Anzahl an Murmeln. Dann müssen sie sich selbst auf ein Spiel einigen, bei dem sie versuchen, die Murmeln ihres Gegenübers zu gewinnen. Verlierer*innen werden hier ebenso getötet, wie Paare, bei denen nach 17 Minuten kein*e Gewinner*in feststeht.

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Spiel 5: Trittsteinspiel

Beim fünften Spiel handelt es sich als Einziges nicht um ein klassisches Kinderspiel. Inspiriert scheint es jedoch von Hüpfspielen wie Himmel und Hölle zu sein. Auf 18 Trittstufen mit jeweils zwei Plattformen müssen die Kandidat*innen eine Brücke überqueren. Jede Stufe besteht aus zwei Glasplatten. Eine davon ist gewöhnliches Glas, die andere Sicherheitsglas. Während das Sicherheitsglas die Kandidat*innen hält, zerbricht die normale Glasplatte und lässt die Spieler*innen in den Tod stürzen. Wenn der oder die jeweilige Kandidat*in nach 16 Minuten das andere Ende noch nicht erreicht hat, werden sämtliche Platten gesprengt.

Spiel 6: Tintenfischspiel

Das titelgebende Squid war besonders in den 1980ern ein beliebtes Kinderspiel in Korea und bildet in der Serie das Finale. In einem Spielfeld, das einen stilisierten Tintenfisch darstellt, muss der oder die Angreifer*in den Kopf des Tintenfisches über den Körper erreichen, während der oder die Verteidiger*in das zu verhindern versucht. Kann der oder die Verteidiger*in den oder die Angreifer*in aus dem Feld des Körpers verdrängen, gewinnt die Person, die verteidigt hat. Dabei darf der oder die Angreifer*in zunächst nur auf einem Bein hüpfen, bis er oder sie den Hals des Tintenfischs durchquert hat.

In der Serie ist dies das letzte Spiel, das zwischen Gi-hun und Sang-Woo (Park Hae-soo) ausgetragen wird. Somit gibt es nur zwei Kontrahenten. Beim Kinderspiel können dagegen auch zwei Teams aus mehreren Spieler*innen gegeneinander antreten.

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