Was wurde aus dem „Richie Rich“-Cast?

Macaulay Culkin spielt Richie Rich, den wohlhabendsten Jungen der Welt. Sein einziger Freund ist der Butler Herbert Cadbury. Ständig beschützt von seinem Security-Mann Ferguson, ist es schwierig Freundschaften zu schließen.

Nachdem seine Karriere als Kinderstar mit gerade mal 14 Jahren beendet war, hatte Macaulay Culkin etliche schwere Jahre und geriet immer wieder mit seinen Eskapaden und Drogenkonsum in die Schlagzeilen. Mittlerweile macht er nur noch das, wozu er Lust hat wie zum Beispiel Musik. Vor der Kamera ist er nur sporadisch zu sehen, soll aber mit „American Horror Story“ ein Comeback wagen.

In einer Rückblende spielt Rory Culkin, Macaulay Culkins jüngerer Bruder, den jungen Richie Rich.

Auch Rory Culkin stieg bereits im zarten Alter von vier Jahren ins Filmgeschäft ein und blieb bis heute dabei. Zwar sieht man ihn in keinen Blockbustern, doch er beweist sein schauspielerisches Talent in Filmen wie „Zähl auf mich“, „Signs – Zeichen“, „Mean Creek“ oder „Scream 4“. Zuletzt sah man ihn in den Horror-Serien „The Expecting“ und „City on a Hill“, die hierzulande bisher nicht ausgestrahlt werden.

Stephi Lineburg spielte Gloria, das süße Mädchen, in das sich Richie Rich ein bisschen verknallt und in dessen Haus Richie und Cadbury Zuflucht finden, als sie Van Dough entkommen.

Nach „Richie Rich“ hatte Stephi Lineburg nur Auftritte in einzelnen Folgen von unter anderem „Criminal Intent – Verbrechen im Visier“, „Angel: Jäger der Finsternis“, „Emergency Room: Die Notaufnahme“, „J.A.G. – Im Auftrag der Ehre“ und zuletzt „Law & Order“. Das war es dann aber auch fast schon. Seit 10 Jahren steht sie gar nicht mehr vor der Kamera.

Tony mit seinem Markenzeichen Hut und Sonnenbrille, Omar, der Klugscheißer und Pee Wee, der Vielfraß werden Richies Freunde.

Michael Maccarone ist als einziger noch im Business tätig, allerdings nicht vor der Kamera, sondern als Produzent von unter anderem „Parks and Recreation“, „Love“, „Splittung Up Together“, „Sorry for Your Loss“ und zuletzt „Space Force“. Joel Robinson und Jonathan Hilario standen nach „Richie Rich“ nicht mehr vor der Kamera. Es ist nicht bekannt, was aus ihnen geworden ist.

Als persönlicher Butler und einziger Freund von Richie Rich muss Eddie J. Fernandez als Herbert Cadbury so einiges über sich ergehen lassen.

Nach „Richie Rich“ war Jonathan Hyde in einigen Blockbustern wie „Jumanji“, „Titanic“ oder „Die Mumie“ zu sehen. Doch dann stagnierte seine Karriere und er übernahm fast nur noch kleinere Rollen oder Gastauftritte in verschiedenen Serien. Zuletzt konnte man ihn in mehreren Folgen „Tokyo Trial“ und „The Strain“ sehen. Zudem betätigte er sich als Synchronsprecher für „Trolljäger“.

Edward Herrmann spielt Richies Vater, den siebzigfachen Milliardär Richard Rich, der seit einem Flugzeugabsturz als verschollen gilt. Christine Ebersol spielt Richies Mutter Regina Rich, die ebenfalls seit der Reise mit ihrem Ehemann vermisst wird.

Seine wohl bekannteste Rolle hatte Edward Herrmann als Richard Gilmore in „Gilmore Girls“. Daneben sah man ihn in „Ein (un)möglicher Härtefall“, „Grey’s Anatomy: Die jungen Ärzte“ und „Good Wife“. Außerdem war er beliebter Comedian, Regisseur und Autor. Leider verstarb der Schauspieler 2014 im Alter von 71 Jahren.

Besonders bekannt ist Christine Ebersol heute nicht mehr, was vor allem daran liegt, dass ihre Passion auf der Theaterbühne liegt und sie dort seit Jahren Erfolge feiert. Vor der Kamera kennt man sie unter anderem aus „Ein wahres Verbrechen“, „The Wolf of Wall Street“ oder „American Horror Story“. Bis heute übernimmt sie immer mal wieder kleinere Rollen für Serien.

Michael McShane spielt Professor Keenbean, der eine Maschine erfand, damit Richie und sein Vater in ständigem Kontakt bleiben können.

Bis heute ist Michael McShane vor der Kamera zu sehen, auch wenn er keine großen Hits mehr landen konnte. Er hatte Auftritte in „Malcolm mittendrin“, „Doctor Who“, „Wayward Pines“ und zuletzt „Navy CIS: L.A.“. Daneben betätigt er sich als Synchronsprecher für unter anderem „King of the Hill“ und „American Dad“. Außerdem steht er ebenfalls noch gern auf der Bühne, dort wo er seine Karriere als Impro-Comedian und Musicaldarsteller begann.

John Larroquette spielt den Bösewicht in „Richie Rich“, der die Familie um ihr Vermögen bringen will. Er plant einen Flugzeugabsturz und will dann in die Schatzkammer eindringen.

Bis heute ist John Larroquette vor allem im Serien-Geschäft erfolgreich und übernahm etliche kleinere und größere Rollen unter anderem in „Happy Family“, „Arrested Development“, „Boston Legal“, „CSI: New York“, „The Brink: Die Welt am Abgrund“, „The Quest – Die Serie“ und zuletzt „The Good Fight“.

Chelcie Ross spielt Ferguson, den Head of Security, der einen Komplott mit Van Dough eingeht, um sich am Vermögen der Rich‘ zu bereichern.

Zwar war Chelcie Ross in einigen erfolgreichen Filmen wie „Basic Instinct“, „The Untouchables“ und „Bill &  Ted’s verrückte Reise in die Zukunft“ zu sehen, doch er schaffte nie den richtigen Durchbruch. Bis heute übernimmt er eher kleinere Rollen und Gastauftritte in TV-Serien wie „J.A.G. – Im Auftrag der Ehre“, „Mad Men“, „Boss“, „Chicago P.D.“ und zuletzt „Billions“.

Zwar hatte Claudia Schiffer nur einen winzigen Auftritt als Richie Rich‘ Fitnesstrainerin, doch sie ist die wohl berühmteste Persönlichkeit des Films.

Nachdem Claudia Schiffer als Model weltweit wohl auf jedem Magazin-Cover zu sehen zu war, hat sie ihre aktive Karriere 2002 beendet und sich zurückgezogen. Gemeinsam mit ihren drei Kindern genießt sie das Leben in einer alten Villa im Londoner Stadtteil Notting Hill. Nur gelegentlich sieht man sie noch in Werbekampagnen und auf Premieren, wie zuletzt die von „Rocketman“, den ihr Ehemann Regisseur Matthew Vaughn mitproduziert hat.