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„The Walking Dead“: Ende erklärt – was hat der Epilog zu bedeuten?

„The Walking Dead“: Ende erklärt – was hat der Epilog zu bedeuten?
© Jace Downs / AMC

Nach 177 Folgen kommt „The Walking Dead“ zum Ende – und das hat es wahrlich in sich. Achtung, es folgen Spoiler!

Mit einer Überlänge von 65 Minuten verabschiedet sich „The Walking Dead“ aus der Welt der wandelnden Toten. Die eigentliche Handlung der finalen Episode ist allerdings schon nach 50 Minuten beendet. In der verbleibenden Viertelstunde wirft die Zombie-Serie einen Blick in die Zukunft und sorgt außerdem mit einem epischen Epilog für Aufsehen. Was hat es mit dem Ende von „The Walking Dead“ auf sich?

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Gänzlich vom Zombie-Franchise verabschieden müsst ihr euch noch nicht, denn es sind einige „The Walking Dead“-Spin-offs in Planung:

„The Walking Dead“: 7 Spin-off-Serien im Zombie-Universum

So ergeht es Daryl und Co. ein Jahr nach der entscheidenden Schlacht

Mit dem Triumph über Pamela Milton (Laila Robins) und die cleveren Beißer ist Frieden im Commonwealth eingekehrt, der bis dato anhält. Dafür sorgt der neue Gouverneur Ezekiel (Khary Payton), der seine Führungsqualitäten bereits in Staffel 7 und 8 als Herrscher des Königreiches unter Beweis stellte. Unterstützung erhält er von Mercer (Michael James Shaw), der ihm als Stellvertreter zur Seite steht. Die Bewohner*innen der Gemeinde blicken dieser Führungsriege mit Begeisterung entgegen, unter ihnen Eugene (Josh McDermitt) und Max (Margot Bingham), die mittlerweile eine Tochter namens Rosie haben – natürlich in Anlehnung an die verstorbene Rosita (Christian Serratos).

Daryl (Norman Reedus), Lydia (Cassady McClincy) und Elijah (Okea Eme-Akwari) haben sich derweil als Patrouille dem Schutz der Grenze verschrieben und kehren regelmäßig im Commonwealth ein, um Neuigkeiten zu überbringen. Auf diesem Weg erhält Judith (Cailey Fleming) ihren Kompass von Negan (Jeffrey Dean Morgan) zurück, der sich offensichtlich gegen ein Leben im Commonwealth entschieden hat. Wo es ihn und seine Frau Annie (Medina Senghore) hin verschlagen hat, erfahren wir zwar nicht, dieses Geheimnis wird aber wohl im geplanten Spin-off „The Walking Dead: Dead City“ gelüftet.

So gut wie dem Commonwealth ergeht es im Übrigen auch Alexandria und Hilltop, das mit Maggies (Lauren Cohan) Hilfe wieder aufgebaut werden konnte. Die Gemeinden stehen nach wie vor in Kontakt. So kommt es zu einem Gespräch zwischen Maggie, Daryl und Carol (Melissa McBride), das über die Zukunft entscheiden soll. Was dort besprochen wird, bleibt uns zwar verborgen, infolgedessen bricht Daryl allerdings auf, um nach Rick (Andrew Lincoln) und Michonne (Danai Gurira) zu suchen – womit das Spin-off „The Walking Dead: Daryl Dixon“ vermutlich seinen Anfang nimmt.

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Was zuvor geschehen ist, könnt ihr in diesem Artikel nachlesen:

Ende erklärt: Rick und Michonne im „The Walking Dead“-Finale

Die größten Fragen wirft aber wohl der Epilog auf: Wir sehen zwei Lagerfeuer, die entfacht werden – eines von Rick Grimes, eines von Michonne. Im schwachen Schein des Feuers schreiben sie in ein Tagebuch. Während wir wichtige Charaktere vergangener Staffeln zu sehen bekommen – unter ihnen Lori (Sarah Wayne Callies), Shane (Jon Bernthal), Dale (Jeffrey DeMunn), T-Dog (IronE Singleton), Andrea (Laurie Holden), Glenn (Steven Yeun) und Abraham (Michael Cudlitz) – hören wir Ricks Gedanken, die sich an Michonne richten:

„Ich muss immer wieder an die Toten denken. Und an all die Lebenden, die ich verloren habe. Ich denke jeden Tag an sie alle. An ihre Gesichter, was ich von ihnen gelernt habe. Durch sie wurde ich, wer ich bin. Und noch durch so viele andere Dinge. All unsere Leben werden zu einem Leben. Wir sind zusammen. Teile eines Ganzen, das weitermacht für das, was wir einander gegeben haben. Ein unaufhaltsames Leben. Du hast mir das gezeigt. Du hast mir das geschenkt.“

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Diese Worte werden alle paar Sekunden von Ausschnitten aus einem Brief von Michonne an Judith unterbrochen, der wie folgt lautet:

„Ich hab‘ immer wieder versucht, dich und deinen Bruder zu erreichen, aber ich weiß, die Entfernung ist für die Funkgeräte zu groß. Aber ich hab‘ immer noch dich. Und du hast mich. Wir sind verbunden. Wir sind immer noch verbunden. Mit allen, die wir je geliebt haben. Auch, wenn wir getrennt sind, bleiben wir immer zusammen. Denn zusammen sind wir das Stärkste, das es gibt. Wir sind Liebe, und die ist unendlich. Wir und die, die gegangen sind; die, die fort sind; wir sind die Unendlichkeit. Ich weiß, dass du da bist. Ich weiß, dass dein Bruder da ist. So sicher wie ich weiß, dass er [Rick, Anm. d. Red.] noch da ist. Irgendwo. Nicht nur als ein Teil von uns. Er ist irgendwo am Leben. Ich werde ihn finden. Weil ich weiß, dass er versucht, uns zu finden. Erinnere dich an meine Worte. An das, was er sagte. Behalte es im Herzen. Es ist wahr. Für immer.“

Über die Zeit hinweg verbunden: Das hat es mit dem Ende auf sich

Wie sich im Verlauf des Epilogs herausstellt, schreiben Rick und Michonne ins gleiche Tagebuch. Nachdem Rick seine Notizen verfasst hat, steckt er das Heft mitsamt einiger Konserven, seiner Stiefel und einem Handy in einen Rucksack. Doch während er barfuß – gekleidet in Jeans und eine Jacke des Civic Republic Military – die Flucht ergreifen will, wird er von einem Helikopter eben dieser Organisation ausfindig gemacht. Bevor er gefangen genommen werden kann, wirft Rick den Rucksack auf ein Boot.

Aufmerksame Fans werden sich daran erinnern, dass Michonne den Inhalt des Rucksacks in Staffel 10 ausfindig gemacht hat und die Kritzelei auf dem Handy – ein Porträt von Judith und Michonne – als Anlass nimmt, weiter nach Rick zu suchen. Rick hat seine Worte also in der Vergangenheit niedergeschrieben, Michonne die ihren in der Zukunft. Denn wir sehen, wie sie in epischer Kampfkleidung auf einem Pferd einer Horde Beißer entgegenreitet; zwei essenzielle Details, die in Staffel 10 noch nicht Teil ihrer Ausrüstung waren.

„Wir sind die Lebenden“

Michonnes Worte werden von einem Satz ergänzt, den eine Vielzahl von Charakteren wiederholt: „Wir sind die Lebenden“. Zu hören sind zunächst die Stimmen von Gabriel (Seth Gilliam), Aaron (Ross Marquand), Morgan (Lennie James), Eugene, Rosita, Ezekiel, Carol und Daryl, ehe Magna (Nadia Hilker), Yumiko (Eleanor Matsuura, Kelly (Angel Theory), Princess (Paola Lázaro), Lydia, Jerry (Cooper Andrews), Elijah, Max, Andrea, Carl (Chandler Riggs), Abraham, Sasha (Sonequa Martin-Green) und Glenn die Worte übereinandergeschnitten im Schnelldurchlauf wiederholen. Schließlich sagen Michonne und Rick den Satz noch einmal selbst.

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Wer die vergangenen Staffeln noch gut im Gedächtnis hat, wird sich vermutlich daran erinnern, dass dieser Satz nicht das erste Mal bei „The Walking Dead“ fällt. Erstmals sagte ihn Rick in der 15. Folge der fünften Staffel 5 („Heller“) zu Deanna (Tovah Feldshuh). In Staffel 7 wiederholt ihn Michonne sowohl in der Episode „Unsere Herzen schlagen noch“ und „Der Stein in der Straße“ (via Entertainment Weekly).

Wieso lächelt Rick am Ende?

Der „Wir sind die Lebenden“-Zusammenschnitt endet damit, dass Rick sich ergibt; dabei allerdings lächelt. Da er zuvor panisch wirkte, als er den Helikopter erblickte, sorgt das verständlicherweise für Verwirrung. Scott M. Gimple, ausführender Produzent der Zombie-Serie, stellt im Interview mit Entertainment Weekly klar, was es mit dem Lächeln auf sich hat.

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Rick ist nicht etwa froh, gefunden worden zu sein, ganz im Gegenteil. Doch sein Lachen soll verdeutlichen, dass er noch immer Kampfgeist in sich trägt. Dieselbe Stärke ermögliche es Michonne, in die Beißer-Herde zu reiten. Und sie gibt Tochter Judith das Selbstvertrauen, mit ihrem Bruder R. J. (Antony Azor) in die Zukunft zu blicken. Und auch er weiß: „Wir sind die Lebenden.“

Wer am Ende von „The Walking Dead“ zu den Überlebenden gehört, wisst ihr bestimmt. Doch könnt ihr euch noch an diese Tode erinnern?

Könnt ihr euch noch an diese „Walking Dead“-Tode erinnern?

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