Mit dem bislang brutalsten Fall ihrer langen Karriere melden sich die Münchner Kommissare Batic und Leitmayr nach nur zwei Monaten auf dem Bildschirm zurück. Unterstützt werden sie von einem stark aufspielenden Ensemble, zu dem nicht nur ein bekanntes Gesicht aus den Eberhofer-Krimis gehört.
In einem ihrer letzten Einsätze geht es für die Münchner Urgesteine ans Eingemachte, schließlich müssen sie einen sadistischen Serienkiller stoppen, dessen Lebensinhalt darin besteht, unschuldige Menschen und Tiere zu quälen und zu töten. Ganz schön harte Kost für einen „Tatort“ am Sonntagabend und mit Sicherheit an der Grenze des um 20:15 Uhr in der ARD Zeigbaren.
Neben den groß aufspielenden Gaststarts Aenne Schwarz und Sammy Scheuritzel hat der „Tatort: Schau mich an“ noch einige weitere Besetzungscoups vorzuweisen, wie etwa den kleinen Auftritt von Fußballspieler Joshua Kimmich als Fitnesstrainer. Besonders spannend ist aber die Figur des Hausmeisters, dessen Darsteller kein Unbekannter ist. Fans des phlegmatischen Dorfsheriffs Franz Eberhofer dürften Gerhard Wittmann sicher gleich erkannt haben oder sich zumindest fragen, ob er es denn wirklich ist. Die Antwort ist ein klares Ja, denn niemand Geringeres als der Darsteller des stoffeligen Bruders vom Eberhofer Franz ist im neusten Münchner „Tatort“ zu Gast. Warum der trotz all seiner Härte sehenswert ist, erfahrt ihr hier in der ausführlichen Kritik.
Der 1964 im bayerischen Aindling geborene Gerhard Wittmann war nach seiner Schauspielausbildung zunächst hauptsächlich auf der Bühne im süddeutschen Raum sowie in Österreich zu sehen, bevor er Ende der 1990er-Jahre erstmals vor die Fernsehkamera auftrat. Bekannt ist er heute natürlich hauptsächlich als Franz Eberhofers Bruder Leopold, den er seit der ersten Rita-Falk-Verfilmung „Dampfnudelblues“ verkörpert. Doch das ist noch nicht alles: Bei dem legendären Singspiel auf dem Nockherberg ist er seit 2015 als Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter zu sehen, außerdem dürften ihn viele aus den mit Dirk Nowitzki gedrehten Werbespots für die ING-DiBa-Bank kennen.
Gleich drei bekannte Eberhofer-Gesichter im neuen Münchner „Tatort“
Dass Ferdinand Hofer neben seiner Rolle als Assistent Kalli auch den weitaus schlichter veranlagten Nachwuchspolizisten Max Simmerl in den Eberhofer-Krimis spielt, dürfte allgemein bekannt sein. Seit 2016 fährt aber ebenfalls sein Kollege Stefan Betz zweigleisig. Während er in Niederkaltenkirchen als taktloser Landarzt Dr. Brunnermeier von einem Fettnäpfchen ins andere hopst, verkörpert er im Münchner „Tatort“ mittlerweile die Figur des Kommissars Ritschy Semmler, dessen Tätigkeit sich meist auf Recherchearbeit beschränkt. Mit Gaststar Gerhard Wittmann sind diesmal also gleich drei aus dem Eberhofer-Universum bekannte Schauspieler im „Tatort“ zu bewundern.
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Neben Gerhard Wittmann haben über die Jahre zahlreiche Gaststars ihre Spuren im „Tatort“ hinterlassen, wie ihr im Video nachschauen könnt:
Der „Tatort: Schau mich an“ wird heute am Sonntag, den 7. April 2024, um 20:15 Uhr in der ARD ausgestrahlt und ist danach in der Mediathek für sechs Monate als Wiederholung im Stream verfügbar.
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