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Drama bleibt aus: Darum kann die neue „Promi Big Brother“-Staffel noch nicht wirklich überzeugen

Drama bleibt aus: Darum kann die neue „Promi Big Brother“-Staffel noch nicht wirklich überzeugen
© SAT.1

Bereits seit Samstag können die Fans von „Promi Big Brother“ dank des 24-Stunden-Livestreams rund um die Uhr ihre Lieblinge beobachten. Doch lohnt sich das Einschalten überhaupt?

Spätestens seit der Bekanntgabe, dass neben Peter Klein auch seine Ex Iris in den Container ziehen wird, waren die Erwartungen an die elfte Staffel von „Promi Big Brother“ ziemlich hoch. Schließlich hatte das Ex-Paar zu Beginn des Jahres mit seiner öffentlichen Schlammschlacht für jede Menge Medientrubel gesorgt. Aber auch Kandidat*innen wie Yeliz Koc, Jürgen Milski oder Matthias Mangiapane sollen die Fans vor den Fernseher locken und zum Abschluss eines JoynPLUS+ Abos für den Livestream animieren. Doch was erwartet die Fans des Großen Bruders bei der 24-stündigen Observation?

Dieser Artikel spiegelt die Meinung der Autorin wider und nicht zwangsweise die aller kino.de-Redakteur*innen.

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Wer auf jede Menge Drama, überraschende Enthüllungen und heftige Streits gehofft hat, wurde bislang wohl eher enttäuscht. Stattdessen sieht man den Bewohner*innen im Livestream dabei zu, wie sie von Tag zu Tag größeren Hunger leiden und vor sich hin vegetieren. Natürlich wird auch fleißig miteinander geredet, doch viel Neues erfährt man als Zuschauer*in leider nicht. So brachte Yeliz wieder ihre Trennung von Jimi-Blue Ochsenknecht und sein fehlendes Interesse an ihrer gemeinsamen Tochter Snow zur Sprache. Und auch Paulina und Patricia stimmten in den Liebes-Talk mit ein.

Aber nicht nur ich scheine vom Anblick der PBB-Bewohner*innen gelangweilt zu sein – auch auf Instagram wird die diesjährige Staffel von den Fans als besonders unspektakulär empfunden. Und selbst die Promis, die ihre Zeit derzeit im Container absitzen, wünschen sich nichts sehnlicher, als dem eintönigen Alltag endlich zu entkommen. Ein Lichtblick für alle ist hier die Liveshow. Neben der Nominierung sorgen der Penny-Einkauf sowie das anschließende Spiel, welches über die Verfügbarkeit der Lebensmittel entscheidet, für ein wenig Spannung. Wer beim Einschalten des Livestreams bisher in Hinblick auf das Timing wenig Glück hatte, wird zudem im täglichen Abendprogramm von Sat.1 mit den etwas interessanteren Gesprächsthemen der Bewohner*innen beglückt.

Iris und Peter: Der große Knall ließ auf sich warten

Nur kurz nach Iris‘ Einzug in den Container war die Enttäuschung erst einmal groß – die erwartete Aussprache, bei der die Fetzen fliegen, blieb aus. Stattdessen strafte sich das einstige Ehepaar mit Ignoranz. So war das sicher nicht gedacht. Das dachte sich wohl auch Big Brother und griff am zweiten Tag nach ihrem Einzug in das Geschehen ein: Einzeln wurden Iris und Peter zu ihrer Trennung befragt. Anschließend konfrontierte man sie gemeinsam mit ihren Antworten. Und das mit Erfolg. Den Zuschauer*innen wurde endlich die lang ersehnte Konfrontation geboten.

Doch schnell stellte sich auch dieses Spektakel als wenig sehenswert heraus. Peter und Iris warfen sich zum gefühlt hundertsten Mal dieselben Vorwürfe an den Kopf. Einzig und allein ein trauriges Geständnis der einstigen Gastronomin war neu: Iris wurde Anfang Februar wegen einer Überdosis Schlaftabletten ins Krankenhaus eingeliefert, denn sie wollte aufgrund der zerbrochenen Ehe nicht mehr leben. Davon ließ sich Peter jedoch nur wenig beeindrucken. Anders als erhofft, geht das Ex-Paar seit dem Gespräch weiterhin getrennte Wege. Dass die Situation zwischen ihnen doch noch einmal eskaliert, ist wohl kaum zu erwarten.

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In diesem Video seht ihr die Reaktionen der anderen Promis auf die Aussprache von Iris und Peter:

Ständig wechselnde Sendezeiten – die Liveshow raubt einem den Schlaf

Hat man sich gegen den Abschluss eines JoynPLUS+ Abos und das Anschauen des Livestreams entschieden und möchte sich lieber eine Zusammenfassung der spannendsten Ereignisse in der Liveshow geben lassen, benötigt man eine große Menge an Koffein. Denn wer auch immer in diesem Jahr für die Sendezeiten zuständig war, hat wohl nicht an diejenigen gedacht, die mit beiden Beinen im Berufsleben stehen. Fast täglich wechselt die Uhrzeit, zu der die Sendung ausgestrahlt wird. So lockt PBB die Zuschauer*innen an einem Tag um 20:15 Uhr vor den Fernseher und am nächsten plötzlich um 23:00 Uhr. So konnte es schon mal passieren, dass ich während der Show einschlief – und ich wette, mit diesem Problem bin ich sicher nicht allein.

Dennoch kann der Sender SAT.1 bislang gute Einschaltquoten verzeichnen. So berichtete DWDL.de, dass die Auftaktfolge von „Promi Big Brother“ in diesem Jahr sogar besser abgeschnitten hat als 2022. Rund 1,73 Millionen Menschen schalteten ein. Und auch die weiteren Folgen konnten offenbar überzeugen. Laut Quotenmeter waren am Mittwoch, den 22. November 2023, trotz des Starts um 23:00 Uhr immer noch 1,01 Millionen Interessierte bereit, länger für das Format wach zu bleiben. Ob sie wohl genauso wie ich immer noch die Hoffnung auf einen großen Knall und jede Menge Drama haben? Es scheint so zu sein.

Noch bis zum 4. Dezember haben die diesjährigen prominenten Bewohner*innen des Containers die Möglichkeit, uns mit einer unerwarteten Wendung zu überzeugen. Doch nach aktuellem Stand führt die elfte „Promi Big Brother“-Staffel in meinen Augen das Ranking der langweiligsten Seasons der Show an. Noch gebe ich die Hoffnung aber nicht auf, denn mit zunehmendem Hunger und dem immer näher rückenden Finale heizt sich die Stimmung im Container langsam aber sicher auf. Es ist daher sicher nur eine Frage der Zeit, bis sich die ersten Promis bei PBB in den Rücken fallen.

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Und wer jetzt nochmal in Erinnerung schwelgen möchte, kann sich unsere Bilderstrecke zur allerersten Staffel von „Big Brother“ anschauen:

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