Süßer Pelz, fieser Charakter! Diese kleinen Monster sorgten für Gänsehaut und waren der Grund für zahlreiche Alpträume in unserer Kindheit.
Das Böse kommt mit kleinen Tapsern! Zum Halloween-Abend streifen die schauerlichsten Gestalten durch die Straßen und verbreiten mit grauenvollen Masken und noch blutigeren Taten Angst und Schrecken. Zum Beispiel bei Michael Myers dürfte der Terminkalender voll sein. Welch unterschiedliche Gesichter das Böse jedoch haben kann, stellten 1984 Regisseur Joe Dante („Small Soldiers“) und Produzent Steven Spielberg unter Beweis. Mit ihrem Kult-Horror „Gremlins – Kleine Monster“ verpackten sie den Schrecken in putzige Kuschelwesen, die erst bei unsachgemäßer Haltung ihren Horror-Charakter entwickelten. Kabel 1 pfeift auf die Regeln der sicheren Verwahrung und ließ die Kult-Wesen am Dienstag, dem 31. Oktober 2023, frei. Ihr habt die Sendung verpasst? Kein Problem, bei Amazon Prime Video kann man den Klassiker auch leihen oder kaufen. Schauen auf eigene Gefahr!
Wer das Grusellevel anheben will, der sollte zusätzlich einen Blick auf einen der elf gruseligsten Horrorfilme werfen. Welchen Produktionen diese Ehre zuteilwurde, erfahrt ihr in unserem Video:
„Gremlins – Kleine Monster“: Darum geht es
Weihnachten bringt unerwartete Überraschungen mit sich! Billy (Zach Galligan) erhält ein kuscheliges Haustier, das mit seinen Knopfaugen und großen Ohren so unschuldig und liebenswert aussieht, dass die mitgelieferten Regeln nur als Empfehlung wahrgenommen werden. Kein Wasser, kein Licht und keine Fütterung nach Mitternacht! Dass diese Ratschläge jedoch als lebenswichtige Maßnahme zu verstehen sind, bemerkt Billy erst, als aus dem knuffigen Fellknäuel fiese Monster entspringen, die hochintelligent und gleichermaßen grausam sind. Um seine Stadt vor dem Chaos zu retten und die Katastrophe einzudämmen, muss sich Billy dem Horror mit aller Macht entgegenstellen.
„Gremlins – Kleine Monster“: Knuddeliges Zielgruppenchaos
Aufgrund der Kombination aus süßen Tieren, derben Horror-Szenen und einem weihnachtlichen Setting kreierten Dante und Spielberg einen ungewöhnlichen Spaß, der wegen seiner blutigen Szenen von der FSK mit einer Altersfreigabe ab 16 Jahren versehen wurde. Dennoch entwickelte sich der Film schnell zum Kult-Hit und lockte besonders nach der Veröffentlichung im Heimkino das jüngere Publikum vor den Fernseher. Angezogen von dem knuddeligen Gizmo ließen sich viele Zuschauer*innen fehlleiten und bekamen einen deutlich härteren Plüschtier-Film zu sehen als erwartet. Traumatische Erlebnisse, die in Erinnerung blieben, erfuhr somit eine ganze Generation! Ähnlich erging es wohl auch Jahre später den Kinobesucher*innen, die sich für den süßen Bären „Ted“ ein Ticket kauften und statt kuscheliger Buddy-Komödie ein derbes Feuerwerk an „Unter der Gürtel-Linie“-Gags erlebten.
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