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Small Soldiers

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Small Soldiers: Lärmende Fantasy-Action-Komödie mit Elementen aus "Toy Story", "Platoon" und "Meine lieben Nachbarn".

Handlung und Hintergrund

Alan bewacht den Spielzeugladen des Vaters und schwatzt der Globotech-Firma Kriegsspielzeug ab. Das ist jedoch mit einem defekten Mikrochip versehen und entfesselt unter Führung des Macho Chip Hazard einen suburbanen Kleinkrieg gegen die schreckhaften Gorgoniten, die sich ausgerechnet im Haus von Alans Eltern versteckt halten. Schon bald ist die ganze Nachbarschaft in die Materialschlacht verstrickt.

Kindgerechte Holzfiguren langweilen Alan, den Sohn eines Spielwarenhändlers. Eines Tages gelingt es ihm, dem Lieferanten der Globotech-Firma deren aktuelle Plastiksoldaten-Prototyp-Kollektion abzuschwatzen. Die Militärpuppen wurden fälschlicherweise mit einem defekten Mikro-Chip ausgestattet und erwachen über Nacht zum Leben. Ihre Mission: die Zerstörung der Gorgoniten, die auch aus dem Hause Globotech stammen. Um deren Herausgabe zu erpressen, nehmen die wildgewordenen Mini-Rambos Alans Freundin als Geisel…

Lärmende Fantasy-Action-Komödie mit Elementen aus „Toy Story“, „Platoon“ und „Meine lieben Nachbarn“.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Joe Dante
Produzent
  • Walter F. Parkes,
  • Michael Finnell,
  • Colin Wilson
Darsteller
  • Kirsten Dunst,
  • Kevin Dunn,
  • Denis Leary,
  • David Cross,
  • Gregory Smith,
  • Jay Mohr,
  • Phil Hartman,
  • Ann Magnuson,
  • Wendy Schaal,
  • Alexandra Wilson,
  • Dick Miller,
  • Robert Picardo
Drehbuch
  • Ted Elliott,
  • Zak Penn,
  • Adam Rifkin,
  • Terry Rossio,
  • Gavin Scott
Musik
  • Jerry Goldsmith
Kamera
  • Jamie Anderson
Schnitt
  • Marshall Harvey

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Small Soldiers: Lärmende Fantasy-Action-Komödie mit Elementen aus "Toy Story", "Platoon" und "Meine lieben Nachbarn".

    „Toy Story“ trifft auf „Platoon“ könnte eine treffende Beschreibung für die lärmende Fantasy-Action-Komödie von „Gremlins“-Regisseur Joe Dante lauten. Die klassische Paranoia-Prämisse von Mensch gegen Maschine und etliche Kriegsfilm-Klischees kommen hier slapstick- und cartoonhaft, bisweilen brutal aufbereitet, zum Familienfilm-Einsatz. Zum Leben erwachte, sadistische Spielzeugsoldaten treten an, nicht nur ihre einprogrammierte Mission der Vernichtung ihrer hasenherzigen Monster-Opponenten zu erfüllen, sondern versetzen im Zuge ihrer Mission Destructible eine idyllische Kleinstadt in Angst und Schrecken.

    Der 14jährige, rebellische Alan (der unscheinbare Gregory Smith hat ähnlich viel Ausstrahlung wie sein Nachname) kümmert sich um den Spielzeugladen seines Vaters, während dieser einen Fortbildungskurs belegt. Alan mißachtet die Verbote seines pazifistischen Elternteils, als er dem Fahrer der Globotech-Firma Kriegsspielzeug abschwatzt. Die mit defekten militärischen Mikrochips versehenen „G.I. Joe“-auf-Anabolika-Figuren gehören zum Kommando Elite, die unter der Führung des Muskelmacho Chip Hazard (im Original mit militärischer Präzision von Tommy Lee Jones gesprochen) ihre Gegner plattmachen sollen. Diese schreckhaften Monstermutanten werden von Archer - eine Art Kreuzung aus Mann und Löwe - zusammengehalten. Zunächst verwüstet das Kommando Elite den väterlichen Spielzeugladen, um dann den Angriff auf Alans Elternhaus zu verlegen, wo sich ihre angeblichen Feinde, die Gorgoniten, versteckt halten. Alsbald wird auch vor ihren menschlichen Befehlshabern nicht mehr Halt gemacht und zur Belagerung und schließlich zur „Gulliver“-inspirierten Gefangennahme von Alans Schwarm Christy (Kirsten Dunst, deutlich gereift seit „Interview mit dem Vampir“) übergegangen. Doch mit vereinten Kräften blasen die Menschenkinder und ihre Eltern zum erbitterten Gegenangriff.

    Eindeutige und unangefochtene Starrolle nehmen bei der nicht wenig gewaltvollen Popkitschfabel die Spezialeffekte ein. Mit ausgefeilter Computeranimation und animatronischen Figuren des Spezialisten Stan Winston („Jurassic Park“) wurden die amoklaufenden Actionfiguren plastisch und mit noch fließenderen Bewegungsabläufen als in „Toy Story“ realisiert und in den Realfilm integriert. Leider bleibt die Charakterisierung der Miniroboter extrem eindimensional. Einen erheblichen dramaturgischen Bremsblock stellt die Sympathieprojektion auf die friedlichen Gorgoniten dar, was den Angriff auf sie und ihre Freunde einen Großteil des komödiantischen Drives raubt. Es fehlt die rechte Balance zwischen verschmitzter Boshaftigkeit und dickaufgetragenen Gefahrenmomenten, die Regisseur Dante in „Gremlins“ noch so gut beherrschte. Die von vier Drehbuchautoren erdachte Handlung schlittert vom Absurden ins Groteske und spart auch nicht mit dem oberflächlich erhobenen moralischen Zeigefinger auf skrupellose Geschäftspraktiken und die Sinnlosigkeit des Kriegs. Die menschlichen Mitspieler umfassen unter anderem Denis Leary als gewissenlosen Firmenchef, Jay Mohr (aus „Jerry Maguire - Spiel des Lebens“) und den unlängst einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallenen Komiker Phil Hartman, dem im Abspann mit diveren Outtakes Hommage gezollt wird. ara.
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