Mit seinem ureigenen Humor hat Tom Gerhardt die deutsche Comedy-Szene geprägt. Wir stellen euch die besten Filme des deutschen Komikers vor.
Nach seinem Studium in Germanistik und Philosophie zählte Tom Gerhardt zunächst zur schreibenden Zunft. Der gebürtige Kölner verdingte sich als freier Mitarbeiter für das lokale Boulevard-Blatt „Express“, für das er aus der heimischen Kulturszene berichtete. Entdeckt von Jürgen von der Lippe, erreichte Gerhardt Ende der 80er mit seinem Bühnenprogramm „Dackel mit Sekt“ ein breiteres Publikum, Mitte der 90er gelang ihm dann im Kino der große Durchbruch. Und spätestens mit seiner Serie „Hausmeister Krause – Ordnung muss sein“ hatte sich der Komiker im Fernsehen einen Namen gemacht. Da Tom Gerhardt aber auch mehrere Filme gedreht hat, wollen wir euch hier seine wichtigsten Werke vorstellen.
„Voll normaaal“ (1994)
Tommie (Tom Gerhardt) ist 26 und wohnt mit seinen Eltern in Köln-Kalk. Zwischen Alkohol, Videofilmen und anderem Unsinn lebt der junge Mann mehr oder weniger vor sich hin. Doch damit ist es vorbei, als er mit seinem Kumpel Mario (Hilmi Sözer) auf die Idee kommt, dem Zuhälter Jupp (Eddy Steinblock) den Auspuff zu klauen. Gerhardt erlebte mit der treibenden Komödie seinen Durchbruch auf der großen Leinwand.
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„Ballermann 6“ (1997)
Als Tommie (Tom Gerhardt) und Mario (Hilmi Sözer) ihre Jobs als Osterhasen verlieren, fliegen sie kurzerhand nach Mallorca, um ordentlich zu feiern. Das Bier fließt in Strömen, keine Frau ist vor dem Duo sicher, und überhaupt machen die beiden Chaoten aus ihrem kindischen Verhalten keinen Hehl. Auch im Nachfolgefilm zu „Voll normaaal“ schlüpft Gerhardt in seine Paraderolle, die von brachial stumpfem Humor geprägt ist.
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„Pura Vida Ibiza“ (2004)
Ben (Kristian Kiehling), Felix (Tom Wlaschiha) und Nick (Michael Krabbe) haben nach dem abgeschlossenen Abitur nur eins im Sinn: Sie wollen feiern! Da sie ihre Feierlaune aber nicht nur mit einer einzigen Party gestillt sehen, wollen sie als Animateure auf Ibiza arbeiten – doch das gestaltet sich schwieriger als gedacht. Gerhardt ist in der launigen Sommerkomödie in der Rolle als Personalchef Beck zu sehen.
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„Siegfried“ (2005)
Siggi (Tom Gerhardt) hat sich unsterblich in die schöne Prinzessin Kriemhild (Dorkas Kiefer) verliebt, doch die will von ihm nichts wissen. Um die Schönheit doch noch für sich zu gewinnen, will der Germane zwei Eheringe aus Rheingold stehlen. Dabei kommt ihm aber das rheinische Raubein Hagen (Volker Büdts) in die Quere. Das Drehbuch zur Nibelungen-Parodie schrieb Gerhardt gemeinsam mit Produzent Herman Weigel.
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„Die Superbullen“ (2011)
Tommie (Tom Gerhardt) und Mario (Hilmi Sözer) sind mittlerweile als Polizisten tätig, stehen aber kurz vor der Kündigung. Als mit Geißbock Hennes das Maskottchen des 1. FC Köln entführt wird, bekommen die beiden Chaoten eine letzte Chance. Eine schwierige Mission für die beiden Trottel, die kein Fettnäpfchen auslassen. Der dritte Teil der „Trilogie des Grauens“ ist die letzte Produktionsarbeit von Bernd Eichinger.
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„Der Blender“ (2011)
Der sympathische Kleinganove Theo (Tom Gerhardt) verdient sich mit Trickbetrug seinen Lebensunterhalt. Dass er ein Meister der Verkleidung ist, kommt ihm da zweifelsohne entgegen. Das Geschäft läuft eigentlich gut, bis er eines Tages auf der Flucht ein Auto klaut – das dummerweise das Fluchtauto von Bankräubern ist. Gerhardt überzeugt auch in dieser Komödie, auch wenn seine Rolle diesmal ein bisschen anders ausfällt als sonst.
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„Ritter Rost – Eisenhart und voll verbeult“ (2013)
Ritter Rost hat gerade das große Turnier gegen seinen Kontrahenten Prinz Protz gewonnen, da holt der Verlierer zum Seitenhieb aus – denn er unterstellt Rost, dass er nur durch Lug und Betrug gewonnen hat. Fortan gilt der Ritter als Lügner und muss vor dem König und dem Burgfräulein Bö seine Ehre wiederherstellen. Gerhardt beweist mit dem Animationsabenteuer, dass er auch als Synchronsprecher überzeugen kann.
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„Schmidts Katze“ (2015)
Als seine Mutter stirbt, sucht der zurückhaltende Werner (Michael Lott) verzweifelt eine Frau. Seinen Frust kompensiert der Single derweil mit Brandstiftung. Als er bei seinen nächtlichen Aktionen die schöne Sibylle (Christiane Seidel) verletzt, nimmt das Unheil seinen Lauf – denn die Schönheit wird von Kriminellen gejagt. In der turbulenten Komödie ist Gerhardt als Luger zu sehen.
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„Ritter Rost 2 – Das Schrottkomplott“ (2017)
Da Ritter Rost und seine Gefolgschaft zu viel Geld kosten, ist das heimatliche Schrottland pleite. König Bleifuß kündigt seinen Rücktritt an und alle Ritter sind arbeitslos. Doch der Hofschreiber Ratzefummel sieht darin seine Chance – denn er plant, das Land zu einem Polizeistaat zu machen. Gerhardt leiht hier erneut dem Feuerzangenbruder Brenner seine unvergleichliche Stimme.
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Als Comedy-Fans ist das Quiz für euch sicherlich ein Kinderspiel:
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