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„Etwas Schreckliches geschah“: Eine seiner besten Rollen bescherte Nicolas Cage fiesen Albtraum

„Etwas Schreckliches geschah“: Eine seiner besten Rollen bescherte Nicolas Cage fiesen Albtraum
© IMAGO / Starface

Nicolas Cage ist für abseitige Rollen und Overacting bekannt. Doch eine seiner Darbietungen ist für den Oscar-Preisträger mit Albträumen verbunden.

In Filmen wie „Ghost Rider“„Mandy“ oder „Die Farbe aus dem All“ hat Nicolas Cage seinen Hang zu eher abseitigen Rollen intensiv ausgelebt. Dass er aber auch anders kann, hat er beispielsweise mit dem Trinker-Drama „Leaving Las Vegas“ bewiesen, für das er 1996 den Oscar als bester Hauptdarsteller einheimste. Umso verwunderlicher ist es, dass der Neffe von Francis Ford Coppola durch eine seiner verhaltenen Rollen schlechte Träume hatte.

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Viele Charakterdarsteller wie Nicolas Cage frönen dem Method Acting. Die Stars aus unserem Video haben sich eingehend für ihre Rollen vorbereitet.

10 Hollywoodstars, die für ihre Rolle stark zunehmen mussten

Dieser Film bescherte Cage Albträume

In „Pig“ zeigt Nicolas Cage eine der besten Leistungen seiner gesamten Karriere. In dem emotionalen Indie-Drama verkörpert der gebürtige Kalifornier den Koch Rob Feld, der sich nach dem Tod seiner Frau in eine Hütte im Wald zurückgezogen hat und dort ein einsames Leben führt. Seinen Lebensunterhalt verdient der ehemalige Gastronom mit Trüffeln, die er an den Händler Amir (Alex Wolff) veräußert. Um die wertvolle Zutat zu finden, hält er ein Trüffelschwein, zu dem er mittlerweile eine enge Bindung aufgebaut hat. Doch als er überfallen und das Tier gestohlen wird, muss Rob nicht nur zurück in die Gastro-Szene von Portland, sondern auch in die kriminelle Unterwelt.

Dass nicht alle Oscar-Gewinner erfolgreich bleiben, zeigt die Bilderstrecke:

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Deshalb war „Pig“ für Cage mit Albträumen verbunden

Wieso die Arbeit an „Pig“ für Nicolas Cage emotional so fordernd war und ihm Albträume bescherte, verriet der Charakterdarsteller laut Slashfilm gegenüber IndieWire. Demnach ließ der Schauspieler die Angst um seine eigene Katze namens Merlin mit in die Rolle einfließen. Im Interview sagt er:

„Ich war an einem Punkt in meinem Leben, an dem ich das Gefühl des Verlusts verstand. Ich verstand die tiefe Verbindung, die man zu den tierischen Brüdern und Schwestern haben kann. Ich war meiner Katze immer sehr nahe. Ich hatte einen schrecklichen Albtraum, nachdem ich das Drehbuch gelesen hatte: Ich hatte meine Katze Merlin verloren, etwas Schreckliches war passiert.“

– via Slashfilm

Cage gibt an, dass er auf dieser Grundlage überzeugt davon war, die Rolle authentisch spielen zu können. Als die Arbeit schließlich begann, wurde er darin bestätigt: „Und siehe da, als ich am Set ankam, kam es einfach heraus“, verriet er im Gespräch mit IndieWire. „Es floss einfach.“

Drama mit Tiefgang

Wer selbst Tiere hat, wird Cages Gefühle sicherlich nachvollziehen können. Und tatsächlich hat „Pig“ eine ernstere Tonalität, als man es bei der kruden Prämisse vermuten könnte. Was auf den ersten Blick nach einer absurd anmutenden Komödie im Stil der Coen-Brüder klingt, ist tatsächlich ein tiefgründiges Independent-Drama um Verlust, Einsamkeit und Selbstfindung. Und natürlich widmet sich das Langfilmdebüt von Regisseur Michael Sarnoski einem großen Thema: der engen Verbundenheit zwischen Mensch und Tier.

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Wie gut ihr den Ausnahme-Darsteller kennt, zeigt ihr im Quiz:

Nicolas-Cage-Quiz: Bist du ein waschechter Superfan?

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