Ein Meisterdieb mit Charme und Humor: Das ist Assane Diop. Wer ähnliche Serien wie „Lupin“ sucht, sollte diese 7 Alternativen ausprobieren.
Assane Dipo („Ziemlich beste Freunde“-Star Omar Sy) ist ein genialer Dieb, der in Paris einen genialen Diebstahl nach dem anderen begeht. Dabei wirft der Tod seines Vaters einen langen Schatten auf sein Leben, denn Assane vermutet, dass es dabei nicht mit rechten Dingen zuging. Insgesamt drei Staffeln gibt es von „Lupin“ aktuell auf Netflix. Die französische Serie ist inspiriert von den Abenteuern des Meisterdiebs Arsène Lupin des Schriftstellers Maurice Leblenc. Noch ist nicht klar, ob Netflix der Serie eine vierte Staffel spendieren wird, auch wenn Staffel 3 mit einem ordentlichen Cliffhanger zu Ende ging. Wer sich die Wartezeit bis zu einer möglichen Staffel 4 verkürzen will oder einfach spannende Serien wie „Lupin“ sucht, der liegt mit unseren sieben Alternativen genau richtig.
„Haus des Geldes“ (2017 bis 2021)
Ein genialer Verbrecher, den alle nur als den Professor kennen (Álvaro Morte), versammelt ein Team von erstklassigen Kriminiellen um sich, um den besten Bankraub aller Zeiten umzusetzen. Zusammen wollen sie die Banknotendruckerei in Spanien überfallen und in ihre Gewalt bringen. Dabei kennen sie einander nur unter ihren Decknamen. Doch der perfekte Plan läuft nicht reibungslos ab. Die Netflix-Produktion „Haus des Geldes“ hat mittlerweile Kultstatus. Wer „Lupin“ mag, die spanische Heist-Serie aber noch nicht gesehen hat, sollte direkt loslegen. Denn die Show ist quasi eine lange Version von Assanes Louvre-Raub und macht unglaublich viel Spaß, dank spannender Unterhaltung.
- Alle fünf Staffeln der spanischen Krimi-Serie „Haus des Geldes“ gibt's auf Netflix im Abo.
„Sherlock“ (2010 bis 2017)
Nach einem schmerzvollen Einsatz im Afghanistan-Krieg kehrt John Watson (Martin Freeman) ins heimatliche London zurück. Der Krieg hat seine Spuren hinterlassen und Watson hat Schwierigkeiten, sich im normalen Leben wieder zurechtzufinden. Bei der Wohnungssuche lernt er den genialen, aber verschrobenen Sherlock Holmes (Benedict Cumberbatch) kennen und die beiden beginnen schnell als Team in Kriminalfällen zu ermitteln. „Sherlock“ nimmt den Meisterdetektiv, den Arthur Conan Doyles Bücher unsterblich gemacht haben, und versetzt ihn in die Gegenwart. Ähnlich wie „Lupin“ modernisieren beide Serien ihren klassischen Buch-Helden. Und auch wenn Sherlock vermeintlich auf der richtigen Seite des Gesetztes steht, ist er doch, genau wie Assane, immer bestrebt, auch mal illegale Wege zu gehen, um an ein gutes Ziel zu kommen.
- Alle Fälle von „Sherlock“ findet ihr bei Prime Video im Abo inklusive des Specials.
„Der Jahrhundertraub“ (2020)
Im Oktober 1994 erschüttert ein Banküberfall ganz Kolumbien. Denn eine Bande Krimineller überfällt die Zentralbank und schafft es 33 Millionen Dollar zu erbeuten. Mit dem Diebstahl stürzt sie das ganze Land in Chaos und muss nun untertauchen, um nicht aufgegriffen zu werden. „Der Jahrhundertraub“ ist wie „Lupin“ eine klassische Heist-Serie. Dabei basiert sie tatsächlich auf wahren Begebenheiten rund um Kolumbiens größten Raubüberfall. Mit nur sechs Folgen ist die Mini-Serie ein super Serien-Snack für alle, denen besonders die cleveren Überfälle an „Lupin“ gefallen haben.
- Entdeckt die Mini-Serie „Der Jahrhundertraub“ auf Netflix im Abo.
„White Collar“ (2009 bis 2014)
Peter Burke (Tim DeKay) ist schon seit Jahren hinter dem Kunstdieb Neal Caffrey (Matt Bomer) her. Als es ihm endlich gelingt, Neal hinter Gitter zu bringen, gelingt ihm kurz danach die Flucht. Peter schnappt ihn abermals, doch Neal macht ihm ein verlockendes Angebot: Wenn Peter ihm die Freiheit lässt, hilft Neal ihm dabei, andere Kriminelle hinter Gitter zu bringen. Peter lässt sich auf den ungewöhnlichen Deal ein. „White Collar“ ist für all jene interessant, die an „Lupin“ vor allem Assane als Gentleman-Kriminellen mochten. Matt Bomers Neal Caffrey steht dem nämlich in nichts nach und löst, gemeinsam mit dem etwas mürrischen Peter Burke, spannende Kriminalfälle mit Style und Humor.
- Alle sechs Staffeln von „White Collar“ könnt ihr entweder bei Disney+ oder bei Prime Video im Abo sehen.
„Kaleidoskop“ (2023)
Meisterdieb Leo Pap (Giancarlo Esposito, bekannt aus „Breaking Bad“) versammelt eine ganz besondere Crew um sich. Denn er plant einen Raub von Schuldverschreibungen, die insgesamt einen Wert von 7 Milliarden US-Dollar haben. Doch seine sorgfältig geschmiedeten Pläne halten Verrat und Gier nicht stand und so läuft bei dem Coup wenig nach Plan. „Kaleidoskop“ lebt vor allem von der spannenden Prämisse, die ähnlich interessant wie Assanes persönliche Geschichte ist. Denn die Serie kann in jeder beliebigen Reihenfolge geschaut werden. Die Folgen sind nach Farben benannt, lediglich „Weiß“ sollte man immer als Letztes sehen. Wer coole Verbrecher*innen mag, bei denen anders als bei Assane nicht immer alles rund läuft, der sollte „Kaleidoskop“ ausprobieren.
- Ihr könnt „Kaleidoskop“ im Abo von Netflix entdecken.
„Sneaky Pete“ (2015 bis 2019)
Marius Josipović (Giovanni Ribisi) ist ein Kleinkrimineller wie er im Buche steht. Dafür landete er jüngst im Gefängnis und hat nun seine Strafe abgesessen. Gerade freigelassen, wird er direkt von einem Gangster gejagt, den er einst betrogen hat. Weil er nicht weiter weiß, beschließt er das zu tun, was er am besten kann: Leute hinters Licht führen. Kurzerhand gibt er sich als Pete, seinen ehemaligen Zellengenossen aus, und kommt bei dessen Familie unter, mit der Pete sich zerstritten hatte. Die ahnen nichts von den wahren Intentionen des Con Artist. Ein Krimineller mit einem guten Herz, dem man trotz seiner illegalen Machenschaften Erfolg wünscht und irgendwie sympathisch findet: Das ist es was Pete und Assane verbindet. Wenn ihr besonders das an „Lupin“ mochtet, solltet ihr „Sneaky Pete“ auf eure Watchlist setzen.
- Staffel 1 bis 3 von „Sneaky Pete“ ist kostenlos im Abo von Prime Video enthalten.
„The Americans“ (2013 bis 2018)
Washington D.C. Anfang der 1980er-Jahre: In einer beschaulichen Vorstadt führen Elizabeth (Keri Russell) und Philip Jennings (Matthew Rhys) mit ihren Kindern ein vermeintlich perfektes Leben. Doch in Wahrheit sind die beiden sowjetische Spione, die im Auftrag des KGB undercover nach Amerika eingeschleust wurden. Mitten im Kalten Krieg müssen die beiden die Fassade aufrechterhalten und erfolgreich ihre Mission durchführen. „The Americans“ setzt mehr auf Drama und große politische Machtkämpfe als „Lupin“. Wenn ihr allerdings auf der Suche nach einer Serie seid, die Spione, Undercover-Missionen, geschickte Verkleidungen, Tricks und Verwirrspiele ähnlich gekonnt umsetzt, dann solltet ihr euch „The Americans“ ansehen. Die Show ist ein echter Geheimtipp und definitiv einen Serienmarathon wert.
- Taucht ein in die Welt von „The Americans“. Alle sechs Staffeln sind bei Disney+ im Abo enthalten.
Ihr seid echte „Lupin“-Fans? Dann ist dieses Quiz sicher kein Problem für euch:
