Frei nach Tolstoi inszenierte Aku Louhimies sein düsteres, in sieben Kapitel eingeteiltes Drama in „Short Cuts“-Manier als raffinierte, nur selten konstruiert wirkende Verflechtung tragischer Personenschicksale, und zeichnet gleichzeitig ein nüchternes, trostloses Porträt des heutigen Finnland mit seinen Problemen wie Arbeitslosigkeit und Alkoholismus, ohne es wie ein Aki Kaurismäki nostalgisch aufzuladen. Unbequemer...