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Nach „Star Wars 9“: Finn-Darsteller kritisiert Disney deutlich

Nach „Star Wars 9“: Finn-Darsteller kritisiert Disney deutlich
© Disney/Lucasfilm

An einem „Star Wars“-Film mitzuwirken, ist der Traum zahlloser Darsteller*innen. Für John Boyega ging er in Erfüllung. Doch offenbar ist der britische Schauspieler unsanft erwacht: Rückblickend zeigt er sich schwer enttäuscht von Disneys Umgang mit nicht-weißen Charakteren.

2015, als J.J. Abrams‘ „Star Wars – Episode VII: Das Erwachen der Macht“ in die Kinos kam und einen weltweiten Siegeszug feierte, da hatte auch der junge britische Schauspieler John Boyega allen Grund zum Jubeln: Der damals erst 23-Jährige hatte im Film eine mindestens genauso wichtige Rolle wie Daisy Ridley und Adam Driver; durfte sogar ein Lichtschwert schwingen. Finn respektive John Boyega schien da Großes bevorzustehen. Vier Jahre später war aus dem interessanten Charakter des Ex-Stormtroopers eine Nebenrolle geworden; ein besserer Stichwortgeber, wenn man so will.

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Eine Entwicklung, die Boyega rückblickend schwer enttäuscht hat, wie er nun im Interview mit GQ wissen lässt. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund:

„Es ist schwierig, zu manövrieren. Man engagiert sich in Projekten und man wird nicht notwendigerweise mit allem zufrieden sein. Was ich Disney raten würde, wäre, keinen Schwarzen Charakter einzuführen, ihn wichtiger für die Filmreihe darzustellen, als er tatsächlich ist, und ihn dann beiseite zu schieben. Das ist nicht gut. Ich sag das frei heraus.“

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Und Boyega verweist dabei auf die anderen nicht-weißen Darsteller*innen Kelly Marie Tran, Naomi Ackie und auch Oscar Isaac, Sohn eines Kubaners und einer Guatemaltekin. Allen voran Kelly Marie Trans Rolle als Rose Tico wurde im Finale „Der Aufstieg Skywalkers“ quasi auf die einer Statistin reduziert. Und das, obwohl sie in „Die letzten Jedi“ noch eine bedeutende Rolle besaß und das Publikum wissen wollte, wie es mit Rose Tico und Finn weitergeht. Die Macher erklärten den kurzen Auftritt mit notwendigen Änderungen aufgrund von Carrie Fishers Tod 2016. Rose Tico habe eigentlich mehrere Szenen mit Fishers General Leia Organa haben sollen, aber das vorhandene Material habe es nicht hergegeben. Eine Begründung, die Fans anzweifeln; auch Boyega:

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„Ihr wusstet, was ihr mit Daisy Ridley macht, ihr wusstet, was ihr mit Adam Driver macht. Ihr habt gewusst, was ihr mit all diesen anderen Personen anstellen wollt. Aber als es um Kelly Marie Tran ging, als es um John Boyega ging, war es euch egal. Also was wollt ihr, dass ich sage? Was sie wollen, dass man sagt, ist, ‚Ich habe es genossen, Teil davon zu sein. Es war eine großartige Erfahrung…‘ Nein, nein, nein. Ich sage es, wenn es ein großartiges Erlebnis war. Sie haben alle Nuancen an Adam Driver vergeben, alle Nuancen an Daisy Ridley. Seien wir mal ehrlich. Daisy weiß das, Adam weiß das. Alle wissen es. Ich enthülle hier rein gar nichts.“

Es sei mitnichten sein Anliegen, die Möglichkeiten zu verkennen, die ihm die Sci-Fi-Saga beschert habe, betont Boyega. Dabei verweist er auf seinen Vater, der ihm immer dazu geraten habe, sich nicht vor lauter Dankbarkeit für eine Chance unter Wert zu verkaufen.

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