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„Geschichten darüber gehört, wie verrückt du bist“: Christopher Nolan hatte Angst vor Marvel-Star

„Geschichten darüber gehört, wie verrückt du bist“: Christopher Nolan hatte Angst vor Marvel-Star
© IMAGO / ABACAPRESS / Everett Collection

Mit „Oppenheimer“ bewies Christopher Nolan erneut sein Auge für grandiose Film-Besetzungen. Nun gab der Regisseur zu, dass er die Zusammenarbeit mit einem Star seines Filmes ursprünglich fürchtete.

Der Historienblockbuster „Oppenheimer“ markierte den sechsten Film, für den Christopher Nolan und Cillian Murphy zusammenarbeiteten. Seine erste Rolle in einem Nolan-Film sicherte sich Murphy 2005 als Jonathan Crane alias Scarecrow in „Batman Begins“. Die Figur spielte er zwei weitere Male in „The Dark Knight“ und „The Dark Knight Rises“. Darüber hinaus war er in „Inception“ sowie „Dunkirk“ zu sehen. In „Oppenheimer“ ließ der Regisseur ihn endlich in die Hauptrolle eines seiner Werke schlüpfen – die ihm nun womöglich eine Oscar-Auszeichnung verschaffen könnte.

Neben Murphy war außerdem auch einer seiner „Oppenheimer“-Co-Stars im Rennen für die Besetzung als Scarecrow: Robert Downey Jr. Bevor Downey 2008 sein Superheld*innen-Film-Debut mit „Iron Man“ machte, wollte er sein Glück bei DC versuchen. In einem gemeinsamen Interview mit Downey für The New York Times gestand Nolan allerdings nun, dass er damals nicht sonderlich an ihm als Batman-Bösewicht interessiert war – und das wegen eines kuriosen Grunds:

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„Ich wusste zu 100 %, dass du nicht der Richtige [für Scarecrow] bist. In meinem Kopf war die Rolle bereits besetzt. Aber ich wollte dich schon immer mal treffen. […] Ich war ein großer Bewunderer von dir und wollte deshalb egoistischerweise einfach das Treffen wahrnehmen. Aber ich hatte auch ein bisschen Angst vor dir, weißt du. Ich hatte alle möglichen Geschichten darüber gehört, wie verrückt du bist. Es war nur ein paar Jahre nach der letzten dieser Geschichten, die über dich herausgekommen waren.“

Damit könnte Nolan womöglich auf Downeys Zeit im Gefängnis anspielen. Welche weiteren Stars eine Zeit lang hinter Gittern verbringen mussten, erfahrt ihr in diesem Video:

Stars, die im Knast waren

Christopher Nolan wollte Robert Downey Jr. unbedingt für „Oppenheimer“

Nach knapp 20 Jahren engagierte Nolan Downey endlich für einen seiner Filme. Mit seiner Darbietung als Lewis Strauss in „Oppenheimer“ meldete sich Downey im Schauspielgeschäft zurück, nachdem er nach „Die Fantastische Reise des Dr. Dolittle“ 2020 eine Pause eingelegt hatte. Besser hätte seine Rückkehr wohl kaum vonstattengehen können: Seine Schauspielarbeit als Strauss sicherte ihm eine Oscar-Nominierung als Bester Nebendarsteller, womit er nun das dritte Mal in engerer Auswahl für einen Oscar steht. In dem Interview gab Nolan zu, dass er von Anfang an von Downey als Strauss begeistert war und ihn unbedingt in dieser Rolle sehen wollte:

„Man will immer mit großartigen Schauspieler*innen arbeiten, aber man will sie auch in einem Moment ihres Lebens und ihrer Karriere erwischen, in dem man ihnen etwas bieten kann, was sie noch nie oder schon lange nicht mehr gemacht haben. Ich wollte einfach sehen, wie dieser unglaubliche Filmstar sein ganzes Gepäck und sein Charisma ablegt und sich in einer dramatischen Darstellung eines sehr komplizierten Mannes verliert. Ich wollte schon immer mit ihm arbeiten, wirklich. Sobald ich aufhörte, Angst vor ihm zu haben. […] Ich wusste bereits, dass Robert großartig war und wenn wir ihn nur in den Raum bekämen, würde er brillante Arbeit leisten – und das tat er auch. Aber ich habe auch gelernt, dass die Quelle dieser Großartigkeit seine Großzügigkeit ist. Er hört zu und berücksichtigt jeden um ihn herum bezüglich ihrer Kreativität.“

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Außerdem lobte der Regisseur Downeys monumentale Besetzung als Iron Man:

„Die Wahrheit ist, dass ich glaube, dass [‚Iron Man‘-Regisseur] Jon Favreau mit der Besetzung von Robert als Tony Stark eine der bedeutendsten und folgenreichsten Casting-Entscheidungen in der Geschichte Hollywoods getroffen hat. Sie hat unsere Branche geprägt.“

„Oppenheimer“ ist aktuell nicht im Stream verfügbar, allerdings könnt ihr das Werk auf Amazon als Blu-ray und Co. kaufen. „Batman Begins“ und Nolans weitere Batman-Filme sind auf Netflix beispielswiese mit einem Abo bei MagentaTV abrufbar. Dank eines aktuellen Angebots erhaltet ihr bei MagentaTV ein Netflix-Standard-Abo mit Werbung sowie RTL+ Premium und mehr. In den ersten sechs Monaten gibt es dieses Angebot komplett ohne Aufpreis.

Wie gut kennt ihr euch mit den Filmen von Christopher Nolan aus? Testet euer Wissen mit diesem Quiz:

Christopher-Nolan-Quiz: Wie gut kennt ihr die Filme des Regisseurs?

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