Die Anwärter*innen für die diesjährigen Oscars wurden bekannt gegeben, doch die Oscar-Hoffnung aus Deutschland schaffte es trotz guter Chancen leider nicht auf die Liste.
Am 8. Februar hat die Academy die Oscar-Nominierungen für 2022 verkündet. Neben zahlreichen zu erwartenden Nominierungen hofften viele Filmfans auch darauf, dass ein bestimmter deutscher Film nominiert wird – doch leider vergeblich.
„Ich bin dein Mensch“ könnt ihr ab sofort bei Amazon streamen: Hier geht es zu dem Angebot
„Don’t Look Up“, „The Power of the Dog“, „Dune“ und „West Side Story“. Das sind einige der großen Titel, die 2022 mit gleich mehreren Nominierungen ins Oscarrennen gehen. Doch neben all den großen Hollywood-Produktionen schaffen es auch kleinere Filme in die Auswahl, die ohne exorbitante Produktionskosten und Marketingkampagnen auskommen. Einer davon hätte „Ich bin dein Mensch“ von Regisseurin Maria Schrader werden können, doch entgegen aller Hoffnung taucht der deutsche Film leider nicht auf der Liste der Nominierten auf.
Die Chancen auf eine Nominierung in der Kategorie Bester internationaler Film standen dabei gar nicht mal so schlecht. Mit 78 von 100 möglichen Punkten auf Metacritic sowie einer Kritiker*innen-Wertung von 96% auf Rotten Tomatoes kam „Ich bin dein Mensch“ ziemlich gut bei der Fachpresse an. Zudem saß mit Maria Schrader eine erfahrene Filmemacherin im Regiestuhl, die für die Mini-Serie „Unorthodox“ bereits mit einem Emmy ausgezeichnet worden ist. Mit Dan Stevens, unter anderem bekannt aus „Downton Abbey“ und „Die Schöne und das Biest“, war zudem auch ein talentierter Hollywood-Darsteller beteiligt. Wenn ihr vor der bevorstehenden Verleihung wissen möchtet, wie die Wahl des Besten Films funktioniert, klären wir euch in unserem Video auf.
Das sind die Filme aus der Kategorie Bester internationaler Film
Fünf Filme werden jährlich in der Kategorie für den Besten internationalen Film nominiert. Unter den diesjährigen Favoriten befinden sich unter anderem der animierte Dokumentarfilm „Flee“ aus Dänemark sowie „Luana: Das Glück liegt im Himalaya“ aus Bhutan. Mit „The Hand of God“ schickt Paolo Sorrentino erneut einen italienischen Beitrag ins Rennen, nachdem er 2014 bereits mit „La Grande Bellezza“ einen Oscar mit nach Hause nehmen durfte. Joachim Trier steuert mit „Der Schlimmste Mensch der Welt“ zudem eine melancholische Komödie bei.
Der diesjährige Favorit ist allerdings das japanische Drama „Drive My Car“ von Ryūsuke Hamaguchi. Dabei hat die Verfilmung einer Kurzgeschichte des renommierten Autoren Haruki Murakami die Möglichkeit, gleich mehrere Goldstatuen abzugreifen. Denn neben der Kategorie Bester internationaler Film wurde „Drive My Car“ auch für den Besten Film, die Beste Regie sowie das Beste adaptierte Drehbuch nominiert. Wie viele Trophäen der Film letztendlich erhält, erfahren wir am 27. März 2022, wenn die 94. Oscarverleihung im Dolby Theatre in Los Angeles stattfindet.
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