In einem Interview sprach Ryan Reynolds über seinen kommenden Film „Free Guy“ und erklärte, welches Gefühl er beim Publikum beim Anschauen des Films erzeugen möchte.
Mit „Deadpool“ durchbrach Ryan Reynolds als titelgebender Supersöldner die vierte Wand und nahm Kontakt zu den Zuschauer*innen auf. In „Free Guy“ wird er ebenfalls Kontakt aufnehmen. Allerdings nicht zum Publikum, sondern zu den Spieler*innen aus der realen Welt. Denn Reynolds verkörpert hier einen NPC namens Guy, einen sogenannten Non-Player-Character (zu deutsch: Nicht-Spieler-Charakter), der stets einem programmierten Muster folgt, ohne sich dessen bewusst zu sein. Das ändert sich eines Tages und plötzlich befindet sich Guy gemeinsam mit dem Avatar Molotov Girl (Jodie Comer) auf der Mission, den Shutdown des Open-World-Onlinetitels „Free City“ zu verhindern.
Ganz klar, der 43-jährige Kanadier steht auf skurrile Stoffe. Wieso er sich aber ausgerechnet für „Free Guy“ entschieden hat, erklärte er im Interview mit Total Film:
„Ich wollte etwas machen, das sich genauso anfühlt wie damals, als ich ‚Zurück in die Zukunft‘ zum allerersten Mal angesehen habe. Ich wollte etwas machen, bei dem man das Gefühl hat, in eine Welt der Wunscherfüllung und der Möglichkeiten einzutreten – eine Welt, die lustig ist, aber auch echte Gefahren und echt viel Herz in sich birgt.“
Vor allen Dingen wolle er mit diesem Film den Zuschauer*innen ein großes Grinsen auf deren Gesichter zaubern, wenn sie das Kino nach dem Film verlassen.
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Ryan Reynolds hatte offenbar viel Spaß an „Free Guy“
Da hat er recht: Wenn man den Kultfilm von Robert Zemeckis das erste Mal sieht, schweben einem so viele Möglichkeiten vor, wie sich die Handlung entfalten könnte, während Marty McFly (Michael J. Fox) durch das Hill Valley von 1955 irrt. Und offenbar will er dieselbe Vorfreude erzeugen, wenn die Kinogänger*innen „Free Guy“ das erste Mal sehen werden am 10. Dezember 2020.
Und zumindest für Reynolds ist seine kommende Sci-Fi-Actionkomödie „Free Guy“ schon jetzt besser als „Deadpool“, wie er über Twitter wissen ließ:
„Ich liebe das ‚Free Guy‘-Titelmotiv von Total Film. Von allen Filmen, die ich je gemacht habe, ist das mein Lieblingsfilm. Einfach nur pure Freude.“
Und pure Freude muss ihm auch die Arbeit mit Regisseur Shawn Levy bereitet haben. Denn die beiden haben bereits ihr nächstes gemeinsames Projekt ins Auge gefasst, wie The Hollywood Reporter berichtet: ein Zeitreise-Abenteuer. In dem Film wird Reynolds in die Vergangenheit reisen, um Hilfe von seinem 13-jährigen Ich in Anspruch zu nehmen. Gemeinsam begegnen sie ihrem Vater, der im selben Alter ist wie Reynolds. Ursprünglich hieß das Projekt mal „Our Name Is Adam“ und sollte Tom Cruise in der Hauptrolle haben. Unter Levy und Reynolds dürfte das Ganze sicherlich etwas mehr in Richtung Komödie gehen.
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