Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. Eternals
  4. News
  5. Schlüpfriges „Eternals“: So kam es zur ersten Sexszene im MCU

Schlüpfriges „Eternals“: So kam es zur ersten Sexszene im MCU

Schlüpfriges „Eternals“: So kam es zur ersten Sexszene im MCU
© Disney

Obwohl Disney für eher familienfreundliche Unterhaltung bekannt ist, tauchte trotzdem eine Sex-Szene im Marvel-Film „Eternals“ auf. Wie es dazu kam, verriet nun ein Produzent.

Nach einigen Verzögerungen ist „Eternals“ endlich in den Kinos erschienen und Marvel-Fans können das Spektakel derzeit auf der großen Leinwand bewundern. Neben einer hochkarätigen Besetzung konnte die Comicverfilmung mit Oscarpreisträgerin Chloé Zhao („Nomadland“) auch die Regisseurin der Stunde vorweisen, was den Film schon äußerst besonders macht. Zumal es zu einem weiteren Highlight kam, denn „Eternals“ ist das erste Werk des Marvel Cinematic Universe (MCU), das eine Sex-Szene beinhaltet, obwohl der Film aus dem familienfreundlichen Unternehmen namens Disney stammt.

Mehr Marvel findet ihr auf Disney+. Sichert euch hier eine Mitgliedschaft

Anzeige

Wie kam es zu dieser kleinen Sensation? Das verrät nun „Eternals“-Produzent Nate Moore, der in einem Interview mit ComicBook.com beschreibt, wie der genaue Prozess im Hintergrund aussah:

„Chloé [Zhao] war sehrt hartnäckig, weil sie wollte, dass sich diese Beziehung echt anfühlt […]. Und sogar in der Entwicklungsphase des Films dachten wir, die Eternals würden in Bezug auf Sexualität ein bisschen weiterentwickelt sein als du oder ich […]. Weißt du, was ich meine? Es fühlte sich unaufrichtig an, so zu tun, als ob die Personen die ganze Zeit Händchen halten, als wären sie 7.000 Jahre alte Leute.“

Mit der ersten Sex-Szene im MCU hat „Eternals“ eine Tradition gebrochen. Neben der besagten Sequenz und weiteren Ideen wurde der Film aber in einigen Ländern daraufhin verboten. Welche Titel ebenfalls von einer Zensur betroffen sind, könnt ihr in unserem Video sehen:

Liebesgeschichte überzeugte Disney

Wie kam es nun aber dazu, dass die besagte Sex-Szene nicht geschnitten oder auf Anraten von Disney entfernt wurde? Laut Nate Moore war der simple Grund dafür das Liebes-Paar Ikaris (Richard Madden) und Sersei (Gemma Chan). Um die Liebe zwischen den beiden Marvel-Charakteren nämlich zu verdeutlichen, gehörte letztendlich eine Sex-Szene dazu und für Disney war das wohl ein akzeptabler Grund, wie der „Eternals“-Produzent verrät. Zwar gab es die Befürchtung, dass der Mäusekonzern die besagte Sequenz mit einem negativen Kommentar versehen könnte, doch zur Überraschung des Team kam es nicht dazu:

Anzeige

„Sie sagten: ‚Oh, na gut, wir verstehen es. Wow. Die erste Sex-Szene. Okay. Auf geht’s.‘ Und sie haben nie gefragt, ob wir irgendwas schneiden oder verschleiern sollten. Wie ich vermute, haben sie die Intention der Szene verstanden und weil es nicht so billig war, glaube ich, waren sie an Bord.“

Damit hat „Eternals“ mit einer großen Tradition gebrochen, doch der Marvel-Film sorgte für eine weitere Sensation, denn mit Phastos (Brian Tyree Henry) tauchte offiziell der erste homosexuelle Superheld im MCU auf. Leider wurde aufgrund von weiteren inhaltlichen Entscheidungen der MCU-Streifen in einigen Ländern verboten, jedoch waren die Neuerungen in „Eternals“ wichtige Schritte, um das Franchise offener und diverser zu gestalten, zumal ja mit Makkari (Lauren Ridloff) auch die erste gehörlose Superheldin in der Reihe auftrat. Bleibt nur die Frage, wie Marvel in Zukunft mit den Verboten in anderen Ländern umgeht und was für weitere Ideen uns erwarten könnten.

Jetzt seid ihr gefragt. Wie gut kennt ihr euch im MCU aus? Testet euer Wissen in unserem Quiz:

MCU-Filmquiz: 48 Titel, 48 Fragen – Wie gut schneidet ihr ab?

Hat dir "Schlüpfriges „Eternals“: So kam es zur ersten Sexszene im MCU" gefallen? Diskutiere mit uns über aktuelle Kinostarts, deine Lieblingsserien und Filme, auf die du sehnlichst wartest – auf Instagram und Facebook.

Anzeige