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„Ich habe fürchterlich versagt“: „Star Trek“-Star über seinen größten Sci-Fi-Fehlschlag in 58 Jahren

„Ich habe fürchterlich versagt“: „Star Trek“-Star über seinen größten Sci-Fi-Fehlschlag in 58 Jahren
© IMAGO / Everett Collection

Nicht alles läuft in einem Franchise immer perfekt. Auch Schauspieler William Shatner musste diese Erfahrung mit dem „Star Trek“-Universum machen.

William Shatner wurde mit seiner Rolle des Captain Kirk in der „Star Trek“-Serie weltberühmt. Doch nicht nur als Schauspieler legte Shatner eine beeindruckende Karriere hin. Auch als Regisseur konnte er sich immer wieder behaupten. So führte er unter anderem bei drei Dokumentarfilmen über das „Star Trek“-Franchise Regie: „Chaos on the Bridge“, „William Shatners Get a Life!“ und „The Captains“. Eines seiner größten Engagements als Regisseur innerhalb des „Star Trek“-Universums bereute er jedoch zutiefst. 

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Nicht nur im „Star Trek“-Universem gab es Zweifel. Auch an der „Star Wars“-Front glaubte man nicht immer an den großen Erfolg, wie unser Video zeigt.

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Vom „Star Trek“-Schauspieler zum Regisseur

Im Jahre 1989 durfte William Shatner den Film „Star Trek V: Am Rande des Universums“ umsetzen, bis dato sein größtes Engagement als Regisseur. Dieser Auftrag kam allerdings nur zustande, weil der Darsteller einen Deal mit der Produktionsfirma Paramount aushandelte. Bei der Produktion von „Star Trek: IV: Zurück in die Gegenwart“ gab es Streitigkeiten zwischen dem Schauspieler und der Produktionsfirma. Shatner sagte zwar zu seinem erneuten Auftritt als Captain Kirk zu, allerdings nur unter der Bedingung, dass er bei der Fortsetzung „Star Trek V: Am Rande des Universums“ Regie führen dürfe. Paramount stimmte zu.

In den 80ern war nicht nur „Star Trek“ Pflichtprogramm:

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William Shatners Versagen als Regisseur

In einem Interview mit The Hollywood Reporter äußerte William Shatner jedoch seine Reue und bezeichnete sein Handeln als „Versagen“. Bis heute gilt der fünfte „Star Trek“-Film nämlich als einer der schwächsten des Franchises. Der Film wird für sein schwaches und umständlich geschriebenes Drehbuch, sein an den Haaren herbeigezogenes Konzept und seine billig aussehenden Spezialeffekte kritisiert. In dem Film macht sich Sybok (Laurence Luckinbill), der Halbbruder von Spock (Leonard Nimoy), auf die Suche nach Gott und fliegt in den Mittelpunkt der Galaxie, wo er ihn von Angesicht zu Angesicht treffen möchte. Der Höhepunkt des Films zeigt ein mächtiges telekinetisches Wesen, welches behauptet Gott zu sein, um ein Raumschiff zu stehlen. William Shatner hätte diese Handlung des Films abwenden und vermutlich ein besseres Produkt kreieren können, tat dies jedoch nicht – da er durch seine wenige Erfahrung als Regisseur nicht den Mut besaß. Im Interview sagte er:

„Ich wünschte, ich hätte die Unterstützung und den Mut gehabt, die Dinge zu tun, von denen ich fühlte, dass ich sie tun musste. Mein Konzept war, 'Star Trek begibt sich auf die Suche nach Gott', und das Management sagte: 'Nun, wer ist Gott? Wir werden die Ungläubigen verschrecken, also nein, wir können nichts mit Gott machen.' Und dann sagte jemand: 'Wie wäre es mit einem Alien, das denkt, es sei Gott?' Darauf folgte eine Aufzählung meiner Unfähigkeiten, mit dem Management und dem Budget umzugehen. Ich bin gescheitert. In meinen Augen bin ich kläglich gescheitert.“
https://www.hollywoodreporter.com/movies/movie-features/william-shatner-interview-star-trek-career-1235851602/amp/

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