Göttliche Fügung war es nicht, eher weltlicher Rationalismus. Nach zuletzt desaströsen Quoten baut die ARD ihr Nachmittagsprogramm um und versetzt eine alte Bekannte in den endgültigen Ruhestand.
Von der meistgesehenen Fernsehserie Deutschlands zum Ladenhüter. Zwischen 2002 und 2020 zoffte sich Bürgermeister Wolfgang Wöller alias Fritz Wepper äußerst erfolgreich mit den Bewohnerinnen von Kloster Kaltenthal, darunter Jutta Speidel und Janina Hartwig, die den bisweilen recht renitenten Nonnen über lange Zeit ihre Gesichter liehen.
Bis zu sieben Millionen Menschen schauten zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr zu und sorgten beim ZDF für gesegnete Quoten. Bei den derzeitigen Wiederholungen im Nachmittagsprogramm kann davon allerdings keine Rede mehr sein. Nur noch rund 400.000 Fans schalteten zuletzt ein, was die sofortige Absetzung des einstigen Serienhits „Um Himmels Willen“ zur Folge hat, wie DWDL berichtet.
Zwar handelt es sich bei der derzeitigen Absetzung nur um die Einstellung der Wiederholungen, 2020 wurde „Um Himmels Willen“ allerdings tatsächlich beendet. Auch bei Netflix wurden nicht alle Serien bis zum Ende ausgestrahlt, wie euch das Video zeigt.
„Verrückt nach Meer“ statt „Um Himmels Willen“
Bereits ab Mittwoch, dem 28. September 2022, ändert die ARD ihr Programm um 16:10 Uhr und verzichtet auf weitere Ausstrahlungen von „Um Himmels Willen“. Dann läuft stattdessen eine Ausgabe der Doku-Reihe „Verrückt nach Meer“, diesmal mit Wiederholungen aus dem Jahr 2018. Unter anderem begleitet das Magazin die Reise der „Grand Lady“ aus dem Hamburger Hafen in die weite Welt. Was euch in dem Reiseformat noch erwartet, erfahrt ihr auf der entsprechenden Webseite der ARD.
Das große Finale von „Um Himmels Willen“ könnt ihr euch bei Amazon auf DVD bestellen.
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