Die ikonische Serie „Akte X“ bekommt ein Reboot. In einem Interview hat Schöpfer Chris Carter darüber gesprochen, was den neuen Showrunner erwartet.
Die Science-Fiction-Mysteryserie „Akte X“ zählt zu den wichtigsten und bedeutendsten Serien der 1990er-Jahre. In elf Staffeln und zwei Kinofilmen durften Fans die unheimlichen Fälle des FBI verfolgen, in denen die Special Agents Fox Mulder (David Duchovny) und Dana Scully (Gillian Anderson) ermittelten. Nachdem 2002 die neunte Staffel erschienen ist, machte die Serie erst Mal über zehn Jahre Pause. Erst 2016 kehrten Mulder und Scully in Staffel 10 zurück, allerdings blieb der große Hype aus.
2023 kündigte „Akte X“-Schöpfer Chris Carter dann ein Reboot der beliebten Serie an. Als Showrunner wird Ryan Coogler fungieren, der unter anderem für die beiden „Black Panther“-Filme verantwortlich war. In einem Interview mit Inverse hat Carter nun über die neuen und alten Herausforderungen gesprochen, die ein „Akte X“-Reboot mit sich bringen wird:
„Es ist interessant. Die Leute fragen: ‚Bist du demgegenüber nicht sehr besitzergreifend?‘ und ich sage: ‚Nein, ich freue mich darauf zu sehen, was jemand anderes damit macht. […] Ich habe [Ryan Coogler] einfach gefragt, was seine Ideen sind, er hat sie mir erzählt und ich meinte: ‚Das klingt für mich nach ein paar guten Ideen.‘ In jedem Fall hat er einen harten Job vor sich. Casting ist ein harter Job. […] All die Probleme, mit denen ich umgehen musste, werden seine Probleme sein.“
Welche Serienableger sich lohnen und welche nicht, seht ihr hier:
Popularität von Verschwörungsmythen ist eine Herausforderung
Da sich die zentrale Handlung von „Akte X“ darum dreht, dass es in der US-Regierung eine große Verschwörung rund um Aliens gibt, könnte ein Reboot der Serie so zeitgemäß wie noch nie sein. Schließlich sind Verschwörungsmythen seit dem Start der Serie immer populärer und massentauglicher geworden. Carter sieht aber auch genau darin eine Herausforderung:
„Alles ist eine Verschwörung. Niemand weiß, was die Wahrheit ist. Alles ist jetzt komplett subjektiv und relativ.“
Wie Carter bereits angesprochen hat, dürfte das Casting der neuen Hauptfiguren eine große Herausforderung für Coogler darstellen. Schließlich zählen Mulder und Scully zu den ikonischsten Duos der Popkultur und die Chemie zwischen Duchovny und Anderson ist für viele Fans unerreichbar. Es bleibt abzuwarten, ob ein „Akte X“-Reboot auch ohne die beiden und im heutigen kulturellen und politischen Klima ein Erfolg werden wird.
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