Lange haben sich Fans gewünscht, dass sie gemeinsame Sache machen: Nun hat Produzent Lorenzo di Bonaventura verraten, dass ein Crossover tatsächlich kommt.
Mit einem weltweiten Einspielergebnis von rund 430 Millionen US-Dollar ist „Transformers: Aufstieg der Bestien“ noch schlechter gelaufen als der direkte Vorgänger „Bumblebee“. Aber verglichen mit anderen Event-Filmen wie „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“, der aktuell bei 338 Millionen US-Dollar steht, und Kassenflops wie „Shazam 2: Fury of the Gods“ mit 133 Millionen US-Dollar ist das noch ein ziemlich gutes Ergebnis. Das befindet auch Brian Robbins, CEO von Paramount Pictures, im Gespräch mit dem Branchenmagazin Variety: „Wir finden es nicht großartig, aber gut“, betont der ehemalige Schauspieler und Regisseur.
Robbins, der seit 2021 das Sagen bei Paramount hat, war es auch, der gespürt hat, dass es nicht reicht, lediglich das beliebte G1-Design und die Maximals in der langlebigen „Transformers“-Reihe einzuführen. Damit allein würde man das Kinopublikum nicht mehr zurückgewinnen. Es musste etwas Tiefgreifendes geschehen. Also warum nicht die beiden Hasbro-Marken und Paramount-Filmreihen „Transformers“ und „G.I. Joe“ miteinander verschmelzen lassen?
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Das ist eine Idee, die gar nicht so abwegig ist, schließlich gab es bereits 1986 ein Comic-Crossover von Marvel Comics mit dem Titel „G.I. Joe and the Transformers“, in denen sie eine ungewöhnliche Waffenallianz im Kampf gegen die Decepticons und Cobra eingegangen sind. IDW Publishing ließ die Transformers zwischen 2014 und 2016 gar gegen G.I. Joe antreten mit „Transformers vs. G.I. Joe“. Für das Leinwand-Crossover musste Robbins allerdings jede Menge Überzeugungsarbeit leisten. Neben Hasbro musste er dieses Vorhaben auch den Produzenten Steven Spielberg und Michael Bay schmackhaft machen. Das erwies sich vor allem bei Bay als echte Herausforderung:
„Ich habe ihn 50 Mal angerufen. Ich ließ ihn nicht vom Haken. Und als er endlich aufhörte, mir auszuweichen, haben wir sein Okay bekommen.“
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Das Crossover zwischen „Transformers“ und „G.I. Joe“ hätte 2025 in die Kinos kommen sollen
Dass ein Crossover zwischen „Transformers“ und „G.I. Joe“ in Bälde folgen wird, deutete bereits „Transformers: Aufstieg der Bestien“ in einer Abspannszene an. Was da bei manchem Fan eventuell nur als Easter Egg beziehungsweise Hommage verstanden worden sein könnte, plant Produzent Lorenzo di Bonaventura bereits sehr lange. Der 66-Jährige, der bei beiden Filmreihen an jedem Film beteiligt war, bestätigte dies im Gespräch mit Sci-Fi & Fantasy Gazette:
„Wie bei jedem ‚Transformers‘-Film geht es darum, dass sich Menschen und Roboter zusammentun, um das Böse zu stoppen. Die [G.I.] Joes werden jetzt Teil dieser Zutaten sein. Wir gehen nicht in die Welt der Joes, sie kommen in unsere Welt. […] Wir müssen uns aktuell eine Handlung einfallen lassen, die wir umsetzen wollen. Aber sie (die G.I. Joes, Anm. d. Red.) werden aktive Teilnehmende sein, wenn man so will, sie werden ein paar der Charaktere sein, die versuchen, das Böse aufzuhalten.“
Das Team war eigentlich im Begriff, das Drehbuch anzugehen, als dann der Streik der Writers Guild of America (WGA) begann. Der ursprüngliche Plan, den Film 2025 in die Kinos zu bringen, werde sich so kaum umsetzen lassen, denkt Di Bonaventura. Die Frage, die Fans ebenfalls beschäftigen dürfte, ist die nach der Besetzung: Wer von den G.I. Joes wird in diesem Crossover mitmischen? Henry Golding (Snake Eyes) und Samara Weaving (Scarlett) aus „Snake Eyes: G.I. Joe Origins“? Oder doch eher Dwayne Johnson (Roadblock) aus „G.I. Joe: Die Abrechnung“?
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