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Zwei Horrorfilme inspirierten Martin Scorsese für sein Western-Epos „Killers of the Flower Moon”

Zwei Horrorfilme inspirierten Martin Scorsese für sein Western-Epos „Killers of the Flower Moon”
© IMAGO / Picturelux

Martin Scorsese wollte „Killers of the Flower Moon“ bewusst langsamer inszenieren. Dafür hat er sich von so manchem Horrorfilm inspirieren lassen.

Martin Scorseses neuestes Werk „Killers of the Flower Moon“ erzählt die wahre Geschichte des indigenen Stamms Osage, der auf seinem Land Erdöl entdeckt hat und somit großen Reichtum erwerben konnten. Doch dann werden die Mitglieder des Stammes in den 1920er-Jahren der Reihe nach umgebracht. Bereits beim Filmfestival von Cannes wurde der Film von den Kritiker*innen gefeiert und zuletzt lobte Regiekollege Francis Ford Coppola Scorsese als besten noch lebenden Filmemacher. Was wir von dem Western halten, könnt ihr in unseren Kritiken nachlesen:

Der Film hat auch viel Aufmerksamkeit aufgrund seiner Länge von dreieinhalb Stunden auf sich gezogen. Wie der Filmemacher an den Rhythmus von „Killers of the Flower Moon“ herangegangen ist, damit der Film trotz seiner Länge die Zuschauer*innen fesselt, hat er gegenüber The Irish Times verraten:

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„Ich mag den Stil und das Pacing von guten Horrorfilmen, wie etwa Ari Asters ‚Midsommar‘ und ‚Beau Is Afraid‘. Das Pacing dieser Filme orientiert sich an den B-Filmen von Val Lewton, Jacques Tourneurs ‘Katzenmenschen‘ oder ‘Ich folgte einem Zombie‘. Ein bisschen langsamer sein, ein bisschen ruhiger.“

Falls ihr die Filme des US-amerikanischen Regisseur noch nicht kennt, könnt ihr „Midsommar“ als Amazon-Prime-Abonnent*in kostenlos streamen und „Beau is Afraid“ ebenfalls bei Prime leihen.

Leonardo DiCaprio sollte in „Killers of the Flower Moon“ ursprünglich eine ganze andere Rolle übernehmen. Welche das war, verraten wir euch im Video:

Killers of the Flower Moon: Diese Rolle sollte Leonardo DiCaprio eigentlich spielen

Nicht jede Szene treibt den Plot voran

Konkret war Scorsese darauf bedacht, Szenen einzubauen, die nicht zwangsläufig die Geschichte vorantreiben, aber den Zuschauer*innen ein größeres Verständnis der Osage-Kultur vermitteln:

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„Ich habe mir viele Gedanken darüber gemacht, Szenen zu ermöglichen, die narrativ nichts mit der Geschichte zu tun haben. Szenen, in denen es um die Osage-Kultur geht – Szenen drin lassen, in denen es um Traditionen wie Babynamen, Beerdigungen und Hochzeiten geht. Damit wir ein bisschen mehr über das Volk lernen. Ich war zuversichtlich, dass viele Leute zulassen, sich in der Welt des Films zu verlieren. Man muss dieses Risiko eingehen.“

„Killers of the Flower Moon“ ist einer der meisterwarteten Filme des Jahres. Ab dem 19 Oktober 2023 läuft er auch in Deutschland in den Kinos an. In unserem Quiz könnt ihr herausfinden, welche Filme 2023 noch anliefen:

Das große Kino-Quiz 2023: Erkennt ihr die Filme anhand eines Bildes?

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