Der Erstling ist ein Science-Fiction-Blockbuster, wie er im Buche steht. Doch das Sequel entpuppt sich als exorbitantes Malheur. Am Sonntagabend könnt ihr das Missgeschick im TV sehen.
Im Jahr 1996 hat der deutsche Regisseur Roland Emmerich mit „Independence Day“ ein wahres Feuerwerk von einem Actionfilm abgeliefert. Will Smith als Sprüche klopfender Kampfpilot Steven Hiller, der den Aliens ordentlich eines auf die Mütze gab, erwies sich als Sympath oberster Güte und auch die wuchtige Action sorgte für erfreute Gemüter. Am Sonntag, dem 18. Februar 2024 um 20:15 Uhr erwartet euch auf Sat.1 die Fortsetzung, die leider nicht nur auf Will Smith verzichten musste, sondern auch auf manch andere Eigenschaft des Erstlings.
20 Jahre nach „Independence Day“ kehrte Roland Emmerich zu seinen Wurzeln zurück. Denn als 1996 die Aliens von den Menschen besiegt wurden, konnten sie kurz vor ihrer Vernichtung ein Signal aussenden, das Verstärkung zur Erde geordert hat. Demnach muss sich die menschliche Spezies in „Independence Day: Wiederkehr“ nun erneut auf eine Invasion von Außerirdischen gefasst machen – aber dieses Mal ohne Will Smith als kaltschnäuzigen Alienjäger.
Stattdessen tritt Dylan Dubrow Hiller (Jessie Usher) in die Fußstapfen seines Vaters. Patrica Whitmore (Maika Monroe), die Tochter des ehemaligen US-Präsidenten Thomas J. Whitmore (Bill Pullman), ist zudem mit dem Ex-Kampfpiloten Jake Morrison (Luke Hemsworth) liiert. Dieser hat seine Eltern bei der ersten Invasion verloren und schwört sich nun Rache an der Spezies der Invasoren nehmen. Außerdem ist der Wissenschaftler David Levinson (Jeff Goldblum), mittlerweile Leiter der Area 51, wieder mit an Bord und stellt dem US-Militär sein geballtes Wissen im Kampf gegen die Aliens zur Verfügung.
Und ohne zu viel zu verraten: Das Ende des Films deutet auf eine endgültige Schlacht in einem dritten Film hin. Doch aufgrund des durchwachsenen Einspielergebnisses sowie der verheerenden Kritiken kam es nie zu einer weiteren Fortsetzung. Schon der zweite Ableger gehört zu jenen Filmen, die keiner mehr sehen wollte. In unserem Video stellen wir euch neun weitere dieser Sequels vor:
„Independence Day: Wiederkehr“: Ein phänomenaler Flop
An den Kinokassen konnte „Independence Day: Wiederkehr“ fast 390 Millionen US-Dollar einspielen. Bei einem Budget von 165 Millionen US-Dollar erweist sich die Fortsetzung zwar nicht als vollkommener Totalausfall, doch berauschend ist dieses Ergebnis auch nicht.
Wesentlich schlimmer wurde der Film in den Kritiken abgestraft. Die auf Metacritic gesammelten Meinungen der Fachpresse ergeben eine Durchschnittswertung von miserablen 32 von 100 möglichen Punkten. Auf Rotten Tomatoes sieht es sogar noch düsterer für den Blockbuster aus, denn hier erhielt „Independence Day: Wiederkehr“ lediglich eine Kritiker*innen-Wertung von 29 Prozent. Auch das Publikum zeigt sich mit einer 30-Prozent-Bewertung überaus enttäuscht.
Wenn ihr euch selbst von dem intergalaktischen Fauxpas überzeugen möchtet, dann schaltet Sonntag um 20:15 Uhr Sat.1 ein. Im Anschluss geht das Zerstörungsspektakel zudem mit „Godzilla“ aus dem Jahr 2014 weiter.
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