Der Geheimagent mit der Sieben im Codenamen muss sich ein letztes Mal auf eine Mission begeben und trifft dabei auf alte Liebschaften und seinen gefährlichsten Gegner
James Bond (Daniel Craig), auch genannt 007, ist im Ruhestand auf Jamaika. Doch der Frieden währt nicht lange, denn sein alter Freund und Kollege von der CIA, Felix Leiter (Jeffrey Wright), ersucht ihn und bittet um seine Hilfe. Es gilt einen verschleppten Wissenschaftler zu retten, doch bei der einfachen Mission bleibt es nicht und so kommt Bond dem wahnsinnigen Lyutsifer Safin (Rami Malek) auf die Spur. Dieser scheint mit der Vergangenheit seiner ehemals Geliebten Madeleine Swann (Léa Seydoux) zu tun und eine persönliche Rechnung mit Bond offen zu haben. Noch schlimmer aber ist, dass er eine Waffentechnologie entwickelt hat, die der ganzen Welt gefährlich werden könnte. „James Bond 007: Keine Zeit zu sterben“ ist seit Donnerstag, dem 01. Juni 2023 zum Streamen auf Amazon Prime Video verfügbar.
Wer nach Daniel Craig den legendären Geheimagenten spielen könnte, haben wir im folgenden Video für euch zusammengefasst:
Dieser James Bond ist anders
Schon als Daniel Craig als neuer Darsteller für die Figur des James Bond 2006 mit „James Bond 007: Casino Royale“ eingeführt wurde, war etwas anders am Auftreten und der Inszenierung. Craigs Bond war weitaus emotionaler, realistischer und härter als seine Vorgänger. Dieser Ansatz zog sich durch alle fünf Filme von Craigs Ära. Zusätzlich kam dazu, dass jeder der Fortsetzungen inhaltlich auf seinen Vorgängern aufbaute und es nicht wie zuvor einzelne Abenteuer mit dem gleichen Bond-Darsteller aber ohne inhaltliche Kontinuität waren. So kam die emotionale Tiefe und die Charakterentwicklung von Bond und seinen Mitstreiter*innen noch viel deutlicher zur Geltung. Auch wenn nicht jeder Beitrag des bisher modernsten Bonds von den Zuschauer*innen und Kritiker*innen wohlwollend aufgenommen wurde, so war „James Bond 007: Keine Zeit zu sterben“ für die allermeisten doch ein würdiger und tränenreicher Abschied.
Das Ende dieses James Bond ist ein neuer Anfang
+++ Achtung! Es folgen Spoiler für „Keine Zeit zur sterben“! +++
„James Bond 007: Keine Zeit zu sterben“ endet tatsächlich mit dem Tod unseres Helden. Um seine Familie und die Welt zu retten, muss James sich auf der Insel des Bösewichts opfern, denn er ist mit der Biowaffe infiziert und ein Gegengift gibt es nicht. Als die Insel durch die angeforderten Raketen zerstört werden soll, stellt sich Bond seinem Schicksal im Wissen, dass er das richtige tut und es seiner Familie gut gehen wird. Das Studio, welches den Film vermarktet hat, war anfangs sehr gegen die Idee von Bonds Tod, sagte Daniel Craig im Interview: „Wenn wir Bond töten, können wir neu anfangen. Ich glaube, das hat Barbara auch gedacht. Aber, Gott sei Dank, das Studio, MGM, meinte: 'Wovon redet ihr? Habt ihr den Verstand verloren?' Es gab Widerwillen. Also mussten wir es im Geheimen machen, wirklich.“ Das Ende von Craigs Bond Laufbahn und auch seine Entwicklung als Charakter öffnen die Türen für eine neue Interpretation des Superagenten. Der nächste Bond Film ist bereits bestätigt, wer ihn spielen wird noch nicht, aber sicher ist, dass die Figur mit neuen Ansätzen ausgestattet wird.
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