Durch Raum, Gegenwart und Vergangenheit! Statt schnörkellose Action zu bieten, fordert Bruce Willis in diesem Sci-Fi-Film Hirnschmalz!
Dass er mit jedem Waffenarsenal umgehen und Kriminelle mit gezielten Faustschlägen in die Schranken weisen kann, hat Bruce Willis in seiner langen Filmkarriere mehrmals bewiesen. Ob im Klassiker „Stirb langsam“ oder in der brachialen Rentner-Komödie „R.E.D.“. Wenn es knallt und kracht, ist der Schauspieler in seinem Element. Ausnahmen, die von der Regel abweichen, lassen sich im actionlastigen Portfolio der Legende dennoch finden. Der Sci-Fi-Thriller „Looper“, der von Regisseur Rian Johnson („Knives Out: Mord ist Familiensache“) inszeniert und geschrieben wurde, ist eine dieser außergewöhnlichen Produktionen, die eure ganze Aufmerksamkeit verlangen. Ihr habt den Geheimtipp am Mittwoch, 24. Mai 2023, um 22:45 Uhr im Free-TV verpasst? Dann schaut ihn euch bei WOW im Stream an.
Aufpassen und graue Zellen aktivieren! „Looper“ verlangt viel Aufmerksamkeit, um zwischen den Zeitsprüngen die Story nicht aus dem Blick zu verlieren. Welche Titel in die gleiche Kerbe schlagen, zeigen wir euch in unserem Video zu den neun besten Mindfuck-Filmen.
„Looper“: Darum geht es
Joe (Joseph Gordon-Levitt) verdient sich als Auftragskiller im Jahr 2044 seine Brötchen. 30 Jahre später macht die Technologie einen riesigen Fortschritt: Es ist nun möglich, durch die Zeit zu reisen, allerdings sind diese Zeitreisen illegal. Das organisierte Verbrechen missbraucht die Zeitreise-Technologie allerdings für eigene Zwecke, da Auftragsmorde im Jahr 2074 aufgrund einer Überwachungstechnologie nicht unentdeckt bleiben. Personen, die umgebracht werden sollen, werden in die Vergangenheit geschickt. Dort warten sogenannte „Looper“ auf sie, um sie zu töten. Zu ihnen gehört auch Joe, der als Meister seines Fachs seine Aufträge ohne großes Aufsehen und präzise erledigt. Doch eines Tages blickt er in bekannte Augen: Sein zukünftiges Ich (Bruce Willis) steht vor ihm und erweist sich als neues Ziel. Irritiert und verwirrt über die unerwartete Situation lässt Joe sein Zukunfts-Ich entkommen, was bei seinen Auftraggebern auf wenig Verständnis stößt. Eine Jagd auf Leben und Tod beginnt, in der Zeit und Raum zur Nebensache werden.
„Looper“: Rian Johnsons Frühwerk
Mit „Looper“ lieferte Rian Johnson ein fantastisches Stück Kino ab, welches bei Kritiker*innen und Publikum gleichermaßen gut ankam. Zwischen 82 Prozent und 93 Prozent bewegen sich die Stimmen auf Rotten Tomatoes, die hinsichtlich der kreativen Story und den verschiedenen Wendungen jubeln. Autor und Regisseur Rian Johnson zeigte mit „Looper“, dass er in jedem Genre interessante Ideen einbauen kann, welche das Publikum nicht erwartet. Vor seinem Clou setzte er die eher kleineren Independent-Produktionen „Brick“ und „Brothers Bloom“ um. Sein besonderes Gespür für große Geschichten im Sci-Fi-Genre durfte er anschließend mit „Star Wars: Die letzten Jedi“ einem Millionenpublikum präsentieren. Ein Ritterschlag, den man nach so kurzer Zeit nicht oft erhält. Dennoch kehrte er ab 2019 dem galaktischen Raum den Rücken und besann sich auf irdische Sorgen – mit Erfolg! Sein Krimi-Spaß „Knives Out“ entwickelt sich zum erfolgreichen Franchise, dessen dritter Teil sich aktuell in Produktion befindet.
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