Dass Hollywoodstars manche Rollen bereuen, ist kein Geheimnis. Im Fall von Will Smith und diesem Western liegt es aber weder an der Figur noch am Film selbst.
Will Smith hat in der Traumfabrik eine beachtliche Karriere hingelegt. Vom Sitcom-Komiker aus „Der Prinz von Bel-Air“ hat sich der gebürtige US-Amerikaner zum Charakterdarsteller gemausert – was im Laufe seines Werdegangs mit drei Oscar-Nominierungen bedacht wurde. Vor allem mit der Darstellung realer Persönlichkeiten hat der Mime überzeugen können, wie „Ali“ und „King Richard“ zweifelsfrei belegen. Was Will Smith allerdings bereut, ist „Wild Wild West“. Ihr könnt den Sci-Fi-Western im Abo auf WOW sehen.
Will Smith bereut vermutlich nicht nur „Wild Wild West“, sondern auch diesen Oscar-Skandal. Worum es dabei ging, seht ihr im Video.
„Wild Wild West“: Worum geht es?
Die beiden Agenten James West (Will Smith) und Marshal Artemus Gordon (Kevin Kline) bekommen vom US-Präsidenten einen ganz besonderen Auftrag: Sie sollen das Verschwinden hoch dotierter Wissenschaftler aufklären. Schnell stellt sich heraus, dass der Bösewicht und Kriegsveteran Dr. Arliss Loveless (Kenneth Branagh) etwas damit zu tun hat. Gemeinsam mit Rita Ecobar (Salma Hayek), der Tochter eines verschwundenen Forschers, macht sich das ungleiche Duo nun auf die Suche nach dem skrupellosen Schurken.
Deswegen bereut Will Smith „Wild Wild West“
Dass Will Smith den kruden Sci-Fi-Western heute bereut, liegt nicht an „Wild Wild West“ oder seine Rolle – auch wenn der Film laut Rotten Tomatoes weder Publikum noch Feuilleton wirklich überzeugen konnte. Hintergrund ist, dass der Darsteller dafür die Rolle als Neo in „The Matrix“ sausen ließ. Wie jeder Filmfan weiß, hat der Sci-Fi-Kracher Hollywood-Geschichte geschrieben und neue Maßstäbe in Spezialeffekten gesetzt. Wie groß der popkulturelle Einfluss war, zeigt sich auch an den vielen Hommagen, die beispielsweise in „Die Simpsons“ oder „South Park“ verwurstet wurden. Laut Entertainment Weekly ist Smith mit seiner damaligen Entscheidung aber mittlerweile im Reinen. Auf seinem eigenen YouTube-Kanal verriet der Darsteller selbstkritisch -und ironisch, dass er den Fans „einen Gefallen getan“ hätte und „Matrix“ mit ihm wohl nicht derselbe Film geworden wäre.
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„Wild Wild West“ mag zwar nicht die besten Kritiken geerntet haben, trotzdem ist der Film eine Sichtung wert. Regisseur Barry Sonnenfeld („Men in Black“, „Ein Concierge zum Verlieben“) navigiert hier auf spaßige Art und Weise durch Steampunk-Elemente, Western und Komödie und präsentiert ein paar ansehnliche Spezialeffekte. Darüber hinaus zeigen Will Smith und Kevin Kline nicht nur ihr komisches Talent, sondern begeistern als ungleiches Duo auch mit einer amüsanten Dynamik. Wenn ihr also einen lustigen und temporeichen Filmabend erleben wollt, dann solltet ihr euch den außergewöhnlichen Western nicht entgehen lassen.
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