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Drastische Worte: „Tenet”-Regisseur Christopher Nolan schimpft über kontroverse Streaming-Entscheidung

Drastische Worte: „Tenet”-Regisseur Christopher Nolan schimpft über kontroverse Streaming-Entscheidung
© imago images / Future Image

Nach der kontroversen Entscheidung des Studios Warner Bros. findet „Tenet“-Regisseur Christopher Nolan drastische Worte.

Warner Bros. will seine nächsten Filme in den USA gleichzeitig im Kino und auf der Streamingplattform HBO Max veröffentlichen. Da war der Aufschrei unter Filmfans natürlich groß. Schließlich betrifft das auch Film-Highlights wie „Dune“ oder „Matrix 4“. Jetzt hat sich auch „Tenet“-Regisseur Christopher Nolan zu Wort gemeldet und er ist von Warner Bros.‘ Plan gar nicht begeistert.

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In einem Statement gegenüber The Hollywood Reporter äußerte Nolan seinen Unmut bezüglich der Entscheidung:

„Einige der größten Filmmacher und wichtigsten Filmstars in unserer Industrie sind eines Abends schlafen gegangen und dachten, dass sie für das beste Studio arbeiten. Als sie am nächsten Morgen aufwachten, mussten sie feststellen, dass sie für den schlimmsten Streamingdienst arbeiten. Warner Bros. hatte eine großartige Maschinerie, um die Arbeit eines Filmmachers zu verbreiten, sowohl in Kinos als auch zu Hause und während wir sprechen, reißen sie sie ab. Sie verstehen nicht einmal, was sie verlieren. Ihre Entscheidung ergibt keinen ökonomischen Sinn.“

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Das Internet wettert gegen Christopher Nolan

Obwohl es so scheint, als ob Nolan mit seinen harten Worten die Interessen der Filmzuschauer*innen verteidigt, gab es auch direkt Spott aus dem Netz: So wird ihm vorgeworfen Mitschuld an der Entscheidung von Warner Bros. zu sein. Schließlich hatte er sich entschieden, seinen letzten Film „Tenet“ mitten in der Corona-Pandemie in die Kinos zu bringen. Dies führte für Warner zu großen Verlusten und motivierte die Verantwortlichen sicherlich zu der Entscheidung, die nächsten Filme simultan im Kino und als Stream zu veröffentlichen.

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Doch nicht nur Fans wurden von der Entscheidung Warner Bros. überrascht. Auch Legendary Pictures, ein Partner des Studios wurde nicht in den Plan eingeweiht. Und das, obwohl sie den Großteil von „Dune“ und „Godzilla vs. Kong“ finanzierten. Überhaupt zieht die Entscheidung einige Probleme nach sich: Durch den neuen Vertriebsweg gibt es unklare Verträge und Bezahlungen, die viele Beteiligte hinter der Kamera betreffen.

Für uns in Deutschland stellt sich natürlich auch die Frage, ob und wie wir die Filme von Warner Bros. auch zu Hause schauen können. Denn den Streamingdienst des Medienkonzerns HBO Max, gibt es in Deutschland noch nicht. So wie es im Moment scheint, werden die Filme bei uns erst mal nur in die Kinos kommen, sofern diese dann überhaupt geöffnet sind.

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