The Wire

Handlung und Hintergrund

In Baltimore im US-Bundesstaat Maryland wird die Arbeit der Polizei immer schwieriger – Das Drogenimperium des Gangsters Avon Barksdale und seinem gewieften Geschäftspartner Russell „Stringer“ Bell operiert so wirkungsvoll am Gesetz vorbei, dass deren Verurteilung immer unwahrscheinlicher wird. Als sich der frustrierte Mordkommissar Jimmy McNulty (Dominic West) bei Richter Daniel Phelan (Peter Gerety) massiv über die Ohnmacht der Polizei gegenüber Barksdales Schergen beschwert, wirft dieser seinen politischen Einfluss in die Waagschale und zwingt McNultys Vorgesetzte, eine Sonderkommission für eine großangelegte Abhöraktion einzurichten – „The Wire“.

Während die Ermittlungen der Sonderkommission immer weitere Kreise ziehen, häufen sich deren Überschneidungen mit Schicksalen aus allen möglichen Teilen der zerrütteten Gesellschaft Baltimores: Ob Lehrer, Hafenarbeiter, Politiker, Junkies, Dealer, Gewerkschafter, Häftlinge oder Medienvertreter – sie alle kommen auf die ein oder andere Weise mit „The Wire“ in Berührung.

„The Wire“ – Hintergründe

Vielen gilt „The Wire“ als eine der besten Serien aller Zeiten. Die Komplexität der Figuren und Erzählstränge fügt sich zu einem beeindruckend vielschichtigen und moralisch mehrdeutigen Bild der US-amerikanischen Gesellschaft und der Kehrseite des American Dream zusammen.

Der Pay-TV-Sender HBO produzierte „The Wire“ von 2002 bis 2008 in 60 Episoden über fünf Staffeln nach einer Idee von Journalist und Produzent David Simon („Homicide: Ein Jahr auf mörderischen Straßen“). Hierzulande erfolgte die deutschsprachige Erstausstrahlung auf FOX.